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Es handelt sich um eine [[Entlehnung]] aus dem 16. Jahrhundert vom gleichbedeutenden Adverb lat. ''grātīs'', das wiederum aus ''grātiīs'', dem [[Ablativ]] [[Plural]] von lateinisch ''grātia'' „[[Gunst]], Dank, Erkenntlichkeit“, entstanden ist; eigentlich bedeutet es „um des bloßen Dankes willen“<ref>Etymologisches Wörterbuch nach Pfeifer, [http://www.dwds.de/?qu=gratis&submit_button=Suche&view=1 online] in [[DWDS]], abgerufen am 13. Dezember 2012</ref> und somit nicht ''Belohnung''.<ref name="Duden.de zu gratis"/>
 
In der [[Umgangssprache]] verbreitet ist die [[Redewendung]] „gratis und franko“<ref name="Duden.de zu gratis"/> in verstärkender Bedeutung (''franko'', veraltend aus der Kaufmannssprache für „[[Postsendung#PostgebührenEntgelte|porto]]frei“, italienisch ''franco'', gekürzt aus: ''porto franco'' = Beförderung frei, zu ''franco'' = frei<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/franko ''franko''], in duden.de, abgerufen am 13. Dezember 2012</ref>). Historisch wurde laut [[Meyers Konversations-Lexikon]] ein ''Gratist'' (auch ''Gratuist''), jemand bezeichnet, „der etwas, namentlich [[Unterricht]] und [[Verpflegung|Kost]], umsonst empfängt“, ein sogenannter „[[Freischüler]]“; ''gratis et frustra'' steht dabei für „umsonst und vergebens“.<ref>[http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Gratis ''gratis''] in [[Meyers Großes Konversations-Lexikon]], Band 8. Leipzig 1907, S. 246., online auf [[zeno.org]]</ref>
 
Laut [[Duden]] gehört ''gratis'' zum [[Wortschatz]] des [[Zertifikat Deutsch|Zertifikats Deutsch]].<ref name="Duden.de zu gratis"/>