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Nach seiner Rückkehr aus Sizilien arbeitete Pindar u. a. für [[Arkesilaos IV.|Arkesilas von Kyrene]] und für den König von [[Rhodos]]. Aus dieser Zeit stammen Fragmente eines [[Paian (Lied)|Paians]], den Pindar aus Anlass der totalen [[Sonnenfinsternis]] vom 30. April 463 v. Chr. komponierte.
 
Die letzten Lebensjahrzehnte Pindars waren vom unaufhaltsamen Aufstieg der [[Attische Demokratie|athenischen Demokratie]] verdüstert. Der Dichter lebte im Gefühl, dass die von ihm verherrlichte und gefeierte Welt der alten aristokratischen Werte im unaufhaltsamen Untergang begriffen war. Der Legende nach starb Pindar in der [[Pale (Ringkampf)|Ringschule]] nach dem Genuss von verdorbenem Wildfleisch oder im Theater von [[Argos (Stadt)|Argos]] im Schoß des [[Theoxenos aus Tenedos]], den er in einem erotischen Lied besungenenbesungen hatte. Noch im 4. Jahrhundert v. Chr. zeigte man Touristen sein Wohnhaus in Theben.
 
Aussagen über Pindars eigene Einstellungen und persönliche Gefühle können freilich bezweifelt werden, da sie lediglich aus den Aussagen der Ich-Sprecher in Pindars Gedichten gewonnen sind, welche nicht selten bezahlte Auftragsarbeiten waren.