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In den 1930er Jahren dehnte Japan seine Expansion auf China aus, und 1931 kam es zur [[Mandschurei-Krise]]. Japan besetzte die Mandschurei und errichtete eine Marionettenregierung. Wang söhnte sich im gleichen Jahr mit Chiang aus und wurde von 1932 bis 1935 Regierungschef. Wang stellte sich auf die Seite der Kriegsbefürworter, jedoch lehnte Chiang einen offenen Krieg gegen Japan ab, da er seine Kräfte für die inneren Streitigkeiten sparen wollte. Die schweren militärischen Niederlagen in der [[Schlacht um Shanghai (1932)|Schlacht um Shanghai 1932]] und der Verteidigung der Chinesischen Mauer 1933 sorgten für ein Umdenken Wangs, der nun einen Krieg gegen Japan für unmöglich hielt. Wang versuchte nun eine politische Lösung des Konfliktes anzustreben, was ihm aber gegen Teile der Kuomintang und die japanischen Interessen nicht gelang.
 
Im [[Zwischenfall von Xi’an]] 1936 meuterte die Armee der Kuomintang gegen Chiang Kai-shek und entführte ihn, bis er bereit war, ein Bündnis mit den Kommunisten gegen Japan einzugehen. Ein Jahr später kam es zum [[Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke]] und daraufhin zum [[Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg|Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg]]. Die chinesischen Truppen wurden von der [[Kaiserlich Japanische Armee|japanischen Armee]] schnell zurückgeworfen, obwohl sie in der [[Schlacht um Shanghai (1937)|Zweiten Schlacht um Shanghai]] unerwartet starken Widerstand leisteten. Wang floh mit der Regierung aus [[Nanjing]], als die Stadt von den Japanern in der [[Massaker von Nanking|Schlacht um Nanjing]] erobert wurde. [[Chongqing]] wurde zur Ausweichhauptstadt und daraufhin von den Japanern schwer bombardiert.
 
Die Japaner errichteten unterdessen in Nanjing eine neue chinesische Regierung, die von einigen Kriegsherrn unter [[Liang Hongzhi]] angeführt wurde und der sich einzelne Verbände der Kuomintang anschlossen, die beim Rückzug abgeschnitten wurden. Die Regierung besaß aber faktisch keinen Einfluss.