„Schloss Halbturn“ – Versionsunterschied

Das Schloss wurde 1701 bis 1711 von [[Johann Lucas von Hildebrandt]] als [[Jagdschloss]] für Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] erbaut. Unter seiner Tochter [[Maria Theresia]] wurde es vom Hofbaumeister [[Franz Anton Hillebrandt]] umgebaut und wurde der Sommersitz von [[Albert von Sachsen-Teschen]] und Erzherzogin [[Maria Christina von Österreich (1742–1798)|Marie Christine]] als Statthalter in [[Königreich Ungarn|Ungarn]]. Aus dieser Zeit stammen auch Fresken von [[Franz Anton Maulbertsch]], darunter das Deckenfresko “Allegorie der Zeit und des Lichtes”, das als Hochzeitsgeschenk für Erzherzogin Marie Christine 1765 angefertigt wurde.

 

 

Das Schloss kam 1955 als nachgelassenes Erbe von [[Albrecht II. von Österreich-Teschen|Albrecht von Österreich-Teschen]], dem Bruder seiner Mutter [[Maria Alice von Österreich-Teschen|Maria Alice]], in den Besitz von Baron Paul [[Waldbott von Bassenheim|Waldbott-Bassenheim]], der es an die Landesregierung verpachtet hatte. Der Betrieb inklusive [[Weingut Schloss Halbturn|Weinbau und Weinkellerei]] wird seit dem Tod Waldbott-Bassenheims 2008 von dessen Neffen und Adoptivsohn Markus [[Königsegg (Adelsgeschlecht)|Königsegg-Aulendorf]], und dessen Gattin Philippa, geborene [[Waldburg-Zeil-Hohenems]] bewirtschaftet. Die Räume im Schloss werden auch als Ausstellungsort und für die ''Halbturner Schlosskonzerte'' genutzt. Das Schloss {{BDA Objekt Ref|6111|Halbturn|text=steht unter Denkmalschutz}} und wird in der [[Österreichische Kulturgüterliste|Österreichischen Kulturgüterliste]] (laut Haager Abkommen) geführt.