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Ursprünglich war „die Armen“ ein Ehrenname, hatte Jesus doch die Armen seliggepriesen. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Bedeutung zum Negativen, weil die Gruppe Feinde von allen Seiten hatte: Sie wurden von den Juden, obwohl sie sich selbst als Juden betrachteten, aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen, weil sie in Jesus den Messias sahen und weil sie Tieropfer ablehnten, sich gar zu Vegetariern entwickelten. Von den Heidenchristen wurden sie als Ketzer betrachtet, weil sie Paulusgegner waren und Jesu Tod nicht als blutigen Sühnetod interpretierten. Sie feierten das Abendmahl als bloße Erinnerung an Jesus und ersetzten den „Blutkelch“ durch einen Wasserkelch. Von den Römern wurden die Ebioniten wie Juden und Christen als Gruppe potentieller Aufständischer eingestuft und entsprechend beargwöhnt.
 
Die Ebioniten werden mit anderen jüdischen Anhängern der Jesusbewegung, etwa den [[Nazarener (Religion)|Nazarener]] in Beziehung gesetzt.So versuchte [[Epiphanius von Salamis]], die nicht-‚[[Häresie|häretisch]]‘ betrachteten ''nasaraioi'' von den als ‚häretisch‘ betrachteten ''nazoraioi,'' oder Ebioniten zu unterscheiden.<ref>[[Rainer Riesner]]: ''Nazarener.'' In [[Manfred Görg]], [[Bernhard Lang (Theologe, 1936)|Bernhard Lang]] (Hrsg.): ''Neues Bibel-Lexikon.'' Bd. 2, Benziger, Zürich 1995, Kol. 908-912.</ref>
 
== Ebionitische Positionen ==