„K.Ö.L. Maximiliana Wien“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Studentenverbindung
|Wappen = K.%C3%96Ö.L._Maximiliana_Wien_ Maximiliana Wien -_Vollwappen Vollwappen.png
|Zirkel = Z_MaximilianaZ Maximiliana.gif
|Name = KÖL Maximiliana
|Gründung = 11. Oktober 1922
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=== Fusion ===
[[BildDatei:K.%C3%96Ö.L._Maximiliana_Wien_ Maximiliana Wien -_Vollwappen Vollwappen.png|mini|rechts|Wappen der K.Ö.L. Maximiliana Wien|thumb|right]]Die Kontakte zur Maximiliana wurden immer freundschaftlicher. Vor allem trat der KÖL Habsburg-Lothringen ein neuerliches Problem aufgrund ihres Namens entgegen. Das Rektorat der Wiener Universität teilte ihr unumwunden mit, dass eine Anerkennung seitens der akademischen Behörden nicht erfolgen kann, solange die Korporation ihren Namen behalten würde. Beide Verbindungen nahmen daraufhin Fusionsverhandlungen auf und beschlossen am 3. Juni 1927 in getrennten Conventen den Zusammenschluss zur ''Katholisch-österreichischen Landsmannschaft Maximiliana''. Die Verbindung übernahm das Programm der Landsmannschaften, sowie die Satzung und Geschäftsordnung der Habsburg-Lothringen. Die Burschenfarben sind mit rot-schwarz-gold mit grünem Durchstoß ebenso dem Couleur der Maximiliana entlehnt, wie der grüne Deckel.
 
Im Jahre 1930 wurde an [[Otto von Habsburg]] die Bitte herangetragen, das Band der Maximiliana und die Schutzherrschaft über die Korporation zu übernehmen. Otto von Habsburg nahm beides an und die Mitglieder der Verbindung konnten ihm am 13. März 1931 auf Schloß Steenockerzeel ([[Flandern]]) Band und Deckel überreichen.
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Die Verbindung erlebte bis zum [[Anschluss Österreichs]] einen regen Zulauf, wurde aber wie die anderen katholischen Studentenverbindungen 1938 verboten.
 
[[Legitimismus]], überzeugter [[Katholizismus]] und die Liebe zu Österreich schlossen eine Kollaboration mit dem NS-Regime und dem Gedankengut des [[Nationalsozialismus]] aus. Ein Arierparagraph, wie er in vielen schlagenden Verbindungen anzutreffen war, existierte bei der K.Ö.L. Maximiliana nicht und Mitglieder waren sowohl im zivilen als auch im militärischen Widerstand tätig (z.&nbsp;B.: Otto Scholik in der [[Operation Radetzky]])<ref>Dokumentationsarchiv der österreichischen Widerstands - Barbara Stelzl-Marx - Carl Szokoll und die Operation Radetzky - http://www.doew.at/cms/download/2ga50/jb_09_stelzl-marx_2.pdf</ref>
 
Einige ihrer Mitglieder hatten sich im [[Austrofaschismus|austrofaschistischen]] [[Ständestaat (Österreich)|Ständestaat]] in der Einheitspartei [[Vaterländische Front]] engagiert, was im Nationalsozialismus zu Repressionen des Regimes gegenüber Mitgliedern der Maximiliana führte.