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→‎Als Sprecher: + De Bremer Stadtmuskanten (lt. ARD-Hörspieldatenbank)
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Lanker bekam sein erstes Engagement 1945 von [[Richard Ohnsorg]] an die ''Niederdeutsche Bühne Hamburg'', die später in [[Ohnsorg-Theater]] umbenannt wurde. Hier fühlte er sich schnell heimisch und erlangte als Charakter-Komiker alsbald große Popularität. Er wurde zum [[Volksschauspieler]], im besten Sinne des Wortes. Er war einer der meistbeschäftigten Darsteller des Hauses und führte auch häufig Regie. Als der [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]] anfing Aufführungen aus dem Ohnsorg-Theater bundesweit im Fernsehen zu übertragen, wurden Lanker und seine Kollegen schnell zu Publikumslieblingen. Die Fernsehzuschauer erlebten ihn in vielen großen und kleinen Rollen. Zu den Hauptdarstellern gehörte er beispielsweise in den [[Komödie]]n ''In Luv und Lee die Liebe'' und ''[[Opa wird verkauft]]'', beide aus dem Jahre 1961. Als der reiche Herr Seefeldt in ''Tratsch im Treppenhaus'' konnte man ihn in zwei verschiedenen Aufführungen erleben, einmal 1962 und zum anderen 1974. Das Gleiche gilt auch für ''Der Bürgermeisterstuhl'' (1962 und 1969) sowie für ''Das Herrschaftskind'' (1955 und 1972).
 
In den 1960er -Jahren trat er auch in zwei Spielfilmen auf. In beiden Filmen war das Ohnsorg-Ensemble mit von der Partie. In dieser Zeit schrieb Heinz Lanker seine einzige niederdeutsche Komödie unter dem Titel ''Blomen un Unkruut'', welche an seiner Stammbühne erfolgreich uraufgeführt wurde.
 
Beim Hörfunk war er häufig als Regisseur und Sprecher im Einsatz, vor allem bei zahlreichen Mundart-[[Hörspiel]]en des [[Nordwestdeutscher Rundfunk|NWDR Hamburg]] und dessen Rechtsnachfolger dem [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunk]]. Auch in der, für den [[Schulfunk]] zwischen 1955 und 1985 produzierten Sendereihe ''[[Neues aus Waldhagen]]'' sprach er die Rolle des Gastwirtes Eduard Grothe.
 
[[File:Hamburgfotograf grabheinzlanker.jpg|thumb|Die Grabstätte des Schauspielers Heinz Lanker auf dem FreidhofFriedhof Ohlsdorf.]]
Darüber hinaus trat er in populären Unterhaltungssendungen auf, wie z.  B. in der ''[[Haifischbar]]''.
 
Am 31. Mai 1970 feierte er mit der Erstaufführung des Stückes ''Als die Römer frech geworden'' sein 25-jähriges Bühnenjubiläum am Ohnsorg-Theater. Er blieb seiner Bühne bis zu seinem frühen Tod am 11. August 1978 treu. Seine Grabstätte befindet sich auf dem [[Friedhof Ohlsdorf]] in Hamburg.
 
== Aufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater ==
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* 1954: Dat Leed vun de See (Mann vun de Wacht) - Regie: [[Günter Jansen (Regisseur)|Günter Jansen]], mit [[Heinz Ladiges]], [[Georg Pahl (Schauspieler)|Georg Pahl]], [[Aline Bußmann]]
* 1955: Een Sylvesterawend (Wachtmeister) - Regie: [[Günter Jansen (Regisseur)|Günter Jansen]], mit [[Otto Lüthje]], [[Hartwig Sievers]], [[Rudolf Beiswanger]]
* 1962: [[Carsten Curator]] (Nachtwächter) – Regie: Hans Mahler, mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Ruth Rastedt
* 1962: Dat letzt vull Glas (Holst, Vertreter) - Regie: [[Hans Tügel]], mit [[Hans Mahler]], [[Jochen Schenck]], [[Hartwig Sievers]]
* 1962: Dat Düvelsspill (Koopmann) - Regie: [[Hans Tügel]], mit [[Ivo Braak]], [[Hans Fitze]], [[Rudolf Beiswanger]]
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