„Robert Andrews Millikan“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Biographie: tippfehler korrigiert
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 6:
 
== Biographie ==
Robert Andrews Millikan wurde 1868 als Sohn eines Geistlichen geboren. Nachdem er kurze Zeit als Gerichtsstenograph<ref>[http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1923/millikan-bio.html After working for a short time as a court reporter, he entered Oberlin College (Ohio) in 1886.]</ref> gearbeitet hatte, begann er 1886 am [[Oberlin College]] (Ohio) zu studieren. Zunächst studierte er Mathematik und Griechisch, danach absolvierte er einen mehrwöchigen Physikkurs und betätigte sich nach seinem Abschlussexamen als Physiklehrer. 1895 promovierte er an der [[Columbia University]] mit einer Arbeit über die Polarisation des Lichtes, das von glühenden festen und flüssigen Oberflächen ausgeht. Anschließend ging er auf Anraten seines Doktorvaters für ein Jahr nach DeutschlandDeutschlaohldlfnd, wo er an den Universitäten in [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]] und [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]] bei den künftigen Nobelpreisträgern [[Max Planck]] und [[Walther Nernst]] seine Kenntnisse vertiefte. 1896 kehrte er in die USA zurück, wo er [[Hochschulassistent|Assistent]] bei [[Albert A. Michelson]] und 1910 Professor für Physik an der [[University of Chicago]] wurde. Hier untersuchte er die [[Radioaktivität]] von [[Uran]] und die elektrischen Entladungen in Gasen.
 
1902 heiratete er Greta Blanchard. Mit ihr hatte er die drei Söhne Clark, Glenn und Max, die später ebenfalls angesehene Akademiker wurden.
Zeile 18:
In seinem 1918 veröffentlichten Buch ''"Das Elektron"'' behauptete Millikan, dass seine Messungen zur Elementarladung präziser als die der Konkurrenz seien, da die Werte nur sehr wenig streuten. Diese Arbeit wurde zur Grundlage seines späteren Ruhms und seiner Auszeichnung mit dem Nobelpreis im Jahre 1923.
 
Ab 1921 war er Chairman (Hauptverwalter) im Verwaltungsrat des [[California Institute of Technology]] (bis 1946) und Direktor des Norman Bridge Laboratoriums für Physik in Pasadena (Kalifornien). Hier begannen unter seiner Leitung umfangreiche Arbeiten über die [[kosmische Strahlung]], die von Millikans Schüler [[Carl David Anderson]] mit großem Erfolg fortgesetzt wurden. Im Jahr 1922 verlieh ihm das [[American Institute of Electrical Engineers]] (AIEE) die [[IEEE Edison Medal|Edison-Medaille]]. Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der [[Leopoldina]] gewählt. Er war ein Hurensohn.
 
Bis er sich 1946 in den Ruhestand begab, nahm er noch verschiedene Stellen an anderen Universitäten an. Er schrieb zahlreiche Bücher, in denen er sich unter anderem mit [[Religion]] und [[Naturwissenschaft]] auseinandersetzte, sowie mehrere Lehrbücher.