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1883 wurde er Bezirks-, 1889 auch Landesgeologe. Im Jahr 1888 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie [[Leopoldina]] gewählt. Bis 1901 beschäftigte sich Beyschlag vor allem mit der Anfertigung [[Geologische Karte|geologischer Karten]] und war einer der bedeutendsten geologischen Kartographen seiner Zeit. Daneben hielt er ab 1892 auch Vorlesungen an der Bergakademie Berlin, das durch ihn neben der [[Bergakademie Freiberg]] zum zweiten deutschen Zentrum der Bergstättenkunde in Deutschland aufstieg.
 
1898 wurde er dort als Professor für Geologie berufen. Schließlich wurde Beyschlag auch Vorsitzender der Preußischen Geologischen Landesanstalt als Nachfolger von [[HeinrichKarl Ernst BeyrichSchmeißer]]. Er setzte sich insbesondere für die praktische wirtschaftliche Umsetzung geologischer Kenntnisse im Zeitalter der [[Industrialisierung]] ein. Hierfür fertigte er auch sein bedeutendstes Werk an, die ''Karte der nutzbaren Lagerstätten Deutschlands'', bestehend aus 76 Einzelblättern. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts drängten die staatlichen Stellen in Deutschland auf eine möglichst genaue Bestandsaufnahme der Rohstofflagerstätten, vor allem, um den Bedarf für die Schwer- und insbesondere die Rüstungsindustrie bestimmen zu können. Beyschlag, obschon eigentlich Gelehrter, verstand sich dabei auch als treuer Diener des Staates.
 
Sein Sohn Bernhard Beyschlag wurde am 14. Juni 1900 geboren. Dieser studierte Maschinenbau und Physik in Berlin, promovierte und eröffnete auf Sylt eine Fabrik für passive [[Widerstand (Bauelement)|Widerstände]].