„Ludwig Scholz (Politiker)“ – Versionsunterschied

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Ludwig Scholz gehörte dem Nürnberger [[Stadtrat]] von 1972 bis zu seinem Tode an. Von 1988 bis 1996 war er darüber hinaus [[Fraktionsvorsitzender]] der Stadtratsfraktion der CSU. 1996 gewann er überraschend die [[Stichwahl]] zum [[Oberbürgermeister]] gegen Amtsinhaber Peter Schönlein ([[SPD]]). Bei der Kommunalwahl 2002 unterlag er in der Stichwahl dem Herausforderer [[Ulrich Maly]] (SPD). Scholz war der erste Oberbürgermeister Nürnbergs, der der CSU angehörte. Er war auch der erste katholische Amtsinhaber seit der Reformation in Nürnberg.
 
Eines seiner Hauptanliegen, mit dem Scholz bereits Wahlkampf betrieben hatte, war die Schließung, des selbst verwalteten Kulturhaus [[KOMM_(Nürnberg)|KOMM]], dassdas Nürnberg bundesweit ''den Ruf einer toleranten Szene'' einbrachte. <ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8916396.html Spiegel] Ausg. 18/1996, ''Dicker Balken''</ref>
 
Ludwig Scholz hatte großen Anteil daran, dass bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 Nürnberg als Spielort vorgesehen wurde. Ebenso leistete er einen großen Beitrag dazu, die Eishockeyweltmeisterschaft 2001 auch in Nürnberg stattfinden zu lassen. Im Jahr 2000 wurde das 950. Gründungsjubiläum der Stadt Nürnberg unter seiner Ägide begangen, aus dem als jährlich stattfindende Großereignisse die [[Blaue Nacht]], das [[Klassik Open Air]] und auch der [[Bund_Nürnberger_Studenten#Stadtgr.C3.BCndungskommers_der_Stadt_N.C3.BCrnberg|Stadtgründungskommers]] hervorgingen. Besondere Verdienste hat sich Ludwig Scholz erworben, indem er sich für die Einrichtung eines bundesweit einzigartigen Museums starkmachte, das [[Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände]].