[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Namensherkunft
Zeile 5:
| Eltern = [[Myelopoese]]
| Kinder =
}}'''Erythropoese''' (auch '''Erythropoiese''', von [[Altgriechische Sprache|altgriechisch]] ἐρυθρός (rot) und ποίησις (Bildung)) ist der Vorgang der Bildung und Entwicklung der [[Erythrozyt]]en (rote Blutkörperchen). Sie erfolgt vor der Geburt in [[Dottersack]], [[Leber]], [[Milz]] und [[Knochenmark]], nach der Geburt nur noch im roten Knochenmark der platten und kurzen Knochen.<ref> Schmidt/Lang - Physiologie des Menschen, Springer-Verlag, 30. Auflage, S.531</ref>Die Erythropoese wird durch das [[Hormon]] [[Erythropoetin]] stimuliert, das bei Sauerstoffmangel im Gewebe ([[Hypoxie (Medizin)|Hypoxie]]) in der [[Niere]] gebildet wird. Störungen der Erythropoese führen zur [[Anämie]] (Blutarmut).
 
In der 10. Woche der Embryonalentwicklung beträgt der Anteil der Leber am Körpergewicht noch 10 %, bei der Geburt nur noch die Hälfte davon – ein Umstand, der auch auf die Funktion der Leber als blutbildendes Organ zurückgeführt wird.