[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Klammern korrigiert | Klammerfehler - Helfer gesucht
K Leerzeichen entfernt, -Wikilink, Klammern korrigiert | Klammerfehler - Helfer gesucht
Zeile 2:
 
== Biografie ==
Lanker kam 1916 in der damals noch selbstständigen Gemeinde Altona ([[Schleswig-Holstein]]) zur Welt. Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte er bei [[Willy Maertens]], der lange Jahre auf der Bühne des [[Thalia Theater (Hamburg)|Thalia Theaters]] stand und später dessen Intendant wurde.
 
Lanker bekam sein erstes Engagement 1945 von [[Richard Ohnsorg]] an die ''Niederdeutsche Bühne Hamburg'', die später in [[Ohnsorg-Theater]] umbenannt wurde. Hier fühlte er sich schnell heimisch und erlangte als Charakter-Komiker alsbald große Popularität. Er wurde zum [[Volksschauspieler]], im besten Sinne des Wortes. Er war einer der meistbeschäftigten Darsteller des Hauses und führte auch häufig Regie. Als der [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]] anfing Aufführungen aus dem [[Ohnsorg-Theater]] bundesweit im Fernsehen zu übertragen, wurden Lanker und seine Kollegen schnell zu Publikumslieblingen. Die Fernsehzuschauer erlebten ihn in vielen großen und kleinen Rollen. Zu den Hauptdarstellern gehörte er beispielsweise in den [[Komödie]]n ''In Luv und Lee die Liebe'' und ''[[Opa wird verkauft]]'', beide aus dem Jahre 1961. Als der reiche Herr Seefeldt in ''Tratsch im Treppenhaus'' konnte man ihn in zwei verschiedenen Aufführungen erleben, einmal 1962 und zum anderen 1974. Das Gleiche gilt auch für ''Der Bürgermeisterstuhl'' (1962 und 1969) sowie für ''Das Herrschaftskind'' (1955 und 1972).
 
In den 1960er Jahren trat er auch in zwei Spielfilmen auf. In beiden Filmen war das Ohnsorg-Ensemble mit von der Partie. In dieser Zeit schrieb Heinz Lanker seine einzige niederdeutsche Komödie unter dem Titel ''Blomen un Unkruut'', welche an seiner Stammbühne erfolgreich uraufgeführt wurde. Auch beim Hörfunk war er häufig im Einsatz, vor allem in zahlreichen Mundart-[[Hörspiel]]en des [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunks]]. Darüber hinaus trat er in populären Unterhaltungssendungen auf, wie z. B. in der ''[[Haifischbar]]''.
 
Am 31. Mai 1970 feierte er mit der Erstaufführung des Stückes ''Als die Römer frech geworden'' sein 25-jähriges Bühnenjubiläum am [[Ohnsorg-Theater]]. Er blieb seiner Bühne bis zu seinem frühen Tod am 11. August 1978 treu. Seine Grabstätte befindet sich auf dem [[Friedhof Ohlsdorf]] in [[Hamburg]].
 
== Aufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater ==
Zeile 15:
* 1961: In Luv und Lee die Liebe (Hollesen, Steuermann) – Regie und Hauptdarsteller: [[Hans Mahler]], mit [[Walter Scherau]], [[Günther Siegmund]], [[Jochen Schenck]], [[Erna Raupach-Petersen]], [[Ruth Rastedt]]
* 1962: [[Tratsch im Treppenhaus]] (Herr Seefeldt) – Regie: [[Hans Mahler]], mit [[Henry Vahl]], [[Erna Raupach-Petersen]], [[Heidi Kabel]], [[Edgar Bessen]], [[Gisela Wessel]], [[Ernst Grabbe]]
* 1962: Der Bürgermeisterstuhl (Bürgermeister Hein Bohnsack) – Regie: [[Hans Mahler]], mit [[Günther Siegmund]], [[Otto Lüthje]] , [[Henry Vahl]], [[Heidi Kabel]], [[Christa Wehling]] - ''(Neuaufnahme in Farbe: 1969)''
* 1963: Vater Philipp (Herr Lefort) – Regie: [[Hans Mahler]], mit [[Henry Vahl]], [[Heidi Kabel]], [[Edgar Bessen]], [[Gisela Wessel]], [[Hanno Thurau]], [[Rainer Garbas]]
* 1966: [[Die Königin von Honolulu]] (Matrose) – Regie: [[Günther Siegmund]], mit [[Otto Lüthje]], [[Jochen Schenck]], [[Erna Raupach-Petersen]], [[Werner Riepel]]
Zeile 26:
* 1974: Tratsch im Treppenhaus (Herr Seefeldt) – Regie: [[Karl-Otto Ragotzky]] mit [[Heini Kaufeld]], [[Heidi Kabel]], [[Hilde Sicks]], [[Jürgen Pooch]], [[Herma Koehn]], [[Werner Riepel]]
* 1976: Wenn der Hahn kräht – Regie: [[Günther Siegmund]], mit [[Karl-Heinz Kreienbaum]], [[Hilde Sicks]], [[Uwe Dallmeier]], [[Heidi Mahler]]
* 1976: Die Chefin (Gerdsen) – Regie: [[Alfred Joost]] , mit [[Heidi Kabel]], [[Jürgen Pooch]], [[Karl-Heinz Kreienbaum]], [[Heidi Mahler]]
* 1977: Rum aus Jamaika (Tönies Dunkmeier) – Regie: [[Günther Siegmund]], mit [[Hilde Sicks]], [[Ursula Hinrichs]], [[Gisela Wessel]], [[Heidi Mahler]]
* 1978: Und oben wohnen Engels (Herr Schlüter) – Regie: [[Günther Siegmund]], mit [[Erna Raupach-Petersen]], [[Jasper Vogt]], [[Herma Koehn]], [[Gisela Wessel]], [[Ernst Grabbe]]
Zeile 32:
== Spielfilme ==
* 1964: Wilhelmsburger Freitag – Regie: [[Egon Monk]], mit [[Ingeborg Hartmann]], [[Edgar Bessen]]
* 1968: Otto und die nackte Welle (Theaterdirektor) - Regie: [[Günther Siegmund]], mit [[Otto Lüthje]], [[Heidi Kabel]], [[Henry Vahl]], [[Heidi Mahler]], [[Erwin Wirschaz]], [[Heini Kaufeld]], [[Ernst Grabbe]]
 
== Hörspiele ==
Zeile 60:
* 1973: Uteneenleevt – Autorin: [[Ingeborg Gurr-Sörensen]]
 
‚’’Datum;Datum unbekannt:’’’
* Billerhannel – Autor: Walter Kist
* Camper-Korl sien tweten Droom – Autor: [[Hermann Bärthel]]
Zeile 75:
* 1952: Ulenspegel - Kneep (De Baron) - Regie: [[Hans Freundt]], mit [[Erwin Wirschaz]], [[Georg Pahl]], [[Heini Kaufeld]]
* 1953: En Swien geiht üm (Sprecher) - Regie: [[Günter Jansen (Regisseur)|Günter Jansen]], mit [[Otto Lüthje]], [[Magda Bäumken]], [[Hilde Sicks]]
* 1954: De grote Fraag (Vörsteher, söcht den Utgliek) - Regie: [[Hans Tügel]], mit [[Marion Lindt]], [[Hartwig Sievers]], [[Heinz Ladiges]]
* 1954: Dat Leed vun de See (Mann vun de Wacht) - Regie: [[Günter Jansen (Regisseur)|Günter Jansen]], mit [[Heinz Ladiges]], [[Georg Pahl]], [[Aline Bußmann]]
* 1955: Een Sylvesterawend (Wachtmeister) - Regie: [[Günter Jansen (Regisseur)|Günter Jansen]], mit [[Otto Lüthje]], [[Hartwig Sievers]], [[Rudolf Beiswanger]]