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Die Aufnahmen waren für ''[[Helter Skelter (Lied)|Helter Skelter]]'' und aus dem „Teaboy“ wurde im Verlauf der Aufnahme ein Musikproduzent. Martin ermutigte ihn in der Folge, sich eigene Bands zu suchen und aufzubauen. Thomas fand eine erste Band in der [[Climax Blues Band|Climax Chicago Blues Band]] und produzierte deren erste vier Alben. Seine dürftigen Kenntnisse der Studiotechnik verfeinerte er mit der Band [[Procol Harum]] auf deren Alben ''Home'', ''Broken Barricades'' und ''Live with the Edmonton Symphony Orchestra''. Insbesondere mit dem Livealbum von Procol Harum und dem 52-köpfigen Symphonieorchester machte Thomas Musiker wie [[John Cale]] und [[Pink Floyd]] auf sich aufmerksam. Für Cale produzierte er ''Paris 1919'' und für Pink Floyd mischte er ''Dark Side of The Moon'' ab. Danach wendete er sich wieder Procol Harum zu, bevor John Cale aus Termingründen Thomas für ''For Your Pleasure'' von [[Roxy Music]] empfahl. Thomas sollte in der Folge drei weitere Alben für Roxy Music betreuen, das Solodebüt von [[Brian Eno]] (''Here Comes the Warm Jets'') abmischen und produzierte Bryan Ferries ''Let’s Stick Together''.
 
1975 wurde Thomas von [[Malcolm McLaren]] angesprochen, ob er nicht für die späten [[New York Dolls]] produzieren wolle. Zu der Zzusammenarbeit kam es nicht mehr, da die Band sich auflöste. Aber McLaren konnte Thomas ein Jahr später für dessen neues Projekt verpflichten: eine noch völlig unbekannte Punkband, die [[Sex Pistols]]. Im Oktober begann die Zusammenarbeit mit den Aufnahmen für die Single [[AnacrchyAnarchy in the U.K.]] in den Wessex Studios, noch mit [[Glen Matlock|Matlock]] am Bass. Er doppelte mehrere Gitarrenriffs und dubbte zahrlreiche Gitarrenspuren; es gelang ihm auch [[John Lydon]]s schreienden Gesang roh aber verständlich einzufangen. Die Aufnahmen für ''Never Mind the Bollocks'' gestalteten sich nach dem Rauswurf Matlocks schwierig; [[Sid Vicious|Vicious]], der neue Bassist, beherrschte sein Instrument kaum. Matlock wollte nicht als Sessionmusiker einspringen, so dass sich Thomas gezwungen sah, den Gitarristen [[Steve Jones (Musiker)|Steve Jones]] die Bassparts einspielen zu lassen. Dies prägte den Sex-Pistols-Sound:
{{Zitat|I was never really interested in the Pistol’s as a social phenomenon. I thought I could make a good rock ’n’ roll record with them, and as such I thought they were fantastic.|Chris Thomas im Mix Magazine<ref>{{Literatur|Autor=Blair Jackson|Titel-P=Chris Thomas: Three Decades on the Cutting Edge and the Charts|Sammelwerk=Mix Magazine|Tag=1|Monat=Januar|Jahr=1999}} zitiert nach {{Literatur|Autor=David N. Howard|Titel=Sonic Alchemy – Visionary Music Producers and Their Maverick Recordings|Verlag=Hal Leonard|Ort=Milwaukee|Jahr=2004|ISBN=0-634-05560-7}}, S. 246</ref>|Übersetzung=Ich war nie wirklich an den Pistols als soziales Phänomen interessiert. Ich dachte ich könne eine gute Rock ’n’ Roll Platte mit ihnen machen, und dafür, dachte ich, waren sie fantastisch.|lang=en}}
McLaren hatte neben Thomas als Produzent für die Singles auch Toningenieur Bill Price für die Produktion des Albums verpflichtet, was durch die Vermischung von Aufnahmen, die eigentlich für Singles statt für das Album gedacht waren, auf dem Album zu der einzigartigen Nennung „Produced by Chris Thomas ''or'' Bill Price“ (produziert von Chris Thomas ''oder'' Bill Price) als [[Mitwirkende]] führte.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.soundonsound.com/sos/sep04/articles/classictracks.htm|titel=Classic Tracks: The Sex Pistols:''Anarchy in the U.K.''|autor=Richard Buskin|werk=soundonsound.com|datum=September 2004|zugriff=2011-09-12|sprache=en}}</ref>