„Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften“ – Versionsunterschied
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Der '''Europapokal''', offiziell '''Coupe Internationale européenne''', war
== Geschichte ==
Der Europapokal entstand im Jahre 1927 auf Betreiben des österreichischen Sportfunktionärs [[Hugo Meisl]]. Hintergrund war die damalige Verbreitung des [[Profifußball|Professionalismus]] im (mittel)europäischen Fußball. Den Beginn machte Österreich, welches 1924 als erstes Land auf dem europäischen Kontinent komplett auf ein professionelles Meisterschaftssystem umstellte. 1925 zogen Ungarn, 1926 die Tschechoslowakei und bald auch Italien nach. Dieser Schritt sicherte diesen Ländern über einen längeren Zeitraum zwar die Vormacht im kontinentaleuropäischen Fußball, in wirtschaftlicher Hinsicht war dieses System allerdings ohne internationale Pflichtspiele der Vereine sowie Nationalmannschaften nur schwer tragbar. Nachdem langjährige Verhandlungen mit der [[FIFA]] über Europameisterschaften
Der erste Europapokal-Wettbewerb wurde in den Jahren 1927 bis 1930 mit großem Erfolg ausgetragen. Die damaligen Zuschauerzahlen übertrafen beispielsweise den heutigen Schnitt einer Europameisterschaft, wobei dies insbesondere auf die damals größeren Stadien mit vielen Stehplätzen zurückzuführen ist. Die erste Konkurrenz wurde erst mit dem letzten Spiel am
Bereits wenige Monate nach Ende des Krieges bemühten sich die ehemaligen Europapokal-Länder um eine Wiederauferstehung des Bewerbes, der wieder ab 1948 ausgespielt wurde. Als erster Sieger in der Nachkriegszeit trug sich die ungarische Nationalelf um [[Ferenc Puskás]] ein, damals „[[Goldene Elf]]“ genannt. Letztmals wurde der Europapokal von 1954 bis 1960 gemeinsam mit der [[UEFA]] ausgetragen. Letzter Gewinner wurde die Tschechoslowakei, die auch nur zwei Jahre später das WM-Finale in Chile erreichte. Mit der Beendigung des sechsten Wettbewerbes 1960 wurde er plangemäß vom [[Fußball-Europameisterschaft|Europapokal der Nationen]], einer Europameisterschaft in Cupform, abgelöst.
== Modus ==
Zu
Der Europapokal war, anders als die UEFA-Europameisterschaft, als Dauerkonkurrenz konzipiert, da ja nur so regelmäßige Pflichtspiele zustande kamen. Die Nationalmannschaften trafen in einem Meisterschaftsmodus aufeinander, jeweils in einem Heim- und einem Auswärtsspiel. So erstreckte sich eine Konkurrenz auf etwa zwei bis drei Jahre. Einerseits sollte so jedem Teilnehmer dieselbe Anzahl von Spielen garantiert werden und zusätzlich erachtete man damals dieses System als gerechter zur Findung des Europameisters. Überdies hatte die Tatsache, dass es sich jeweils um ein Heimspiel für eine Nationalmannschaft handelte, ein hohes Zuschauerinteresse garantiert, was bei zahlreichen Spielen in der Anfangszeit der später eingeführten Fußball-
== Bezeichnung ==
Der Europapokal taucht in der Fußballliteratur unter verschiedenen Namen auf, resultierend aus der Tatsache, dass die Bedeutung der Wettbewerbsbezeichnung in den Sprachen der einzelnen Teilnehmerländer nicht identisch war.
== Die Turniere im Überblick ==
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| {{AUT|#|WIDTH=30}}<br />[[Österreichische Fußballnationalmannschaft|Österreich]]
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| 1931–1932<br />''[[Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften 1931 bis 1932|Details]]''
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| 1955–1960<br />''[[Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften 1955 bis 1960|Details]]''
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| {{HUN-1957|#|WIDTH=30}}<br />[[Ungarische Fußballnationalmannschaft|Ungarn]]
Zeile 97:
| {{HUN-1918|#|WIDTH=30}}<br />[[Ungarische Fußballnationalmannschaft|Ungarn]] (A)
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| [[Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften 1931 bis 1932|1931–1932]]
| {{HUN-1918|Stefan Auer (Fußballspieler, 1905)|István Avar}} <sup>1</sup>
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<sup>1</sup><small>Hierbei handelt es sich um [[Stefan Auer (Fußballspieler, 1905)|Stefan Auer]], einen Fußballspieler altösterreichischer Herkunft, der für Ungarn unter diesem Namen spielte.</small>
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