„Maßband“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Massband.jpg|mini|Maßband]]
[[Datei:Tape measure colored.jpeg|mini|Maßband aus beschichtetem Leinen]]
[[Datei:Stahl-Messband.JPG|mini|20 m langes Stahl-Messband auf Y-Rahmen]]
[[Datei:MassbandCM&Inch.JPG|mini|Maßband mit cm und Inch/Zoll]]
Ein '''Maßband''', auch '''Bandmaß''', im Vermessungswesen gewöhnlich '''Messband''' oder '''Rollbandmaß''' genannt, in Österreich und der Schweiz regional auch der '''Rollmeter''', dient der Ermittlung kurzer Distanzen mit [[Millimeter|mm]]-[[Messgenauigkeit|Genauigkeit]]
Stahlmaßbänder bestehen aus dünnem [[Bandstahl]] mit [[Lack]], Kunststoff- oder Glasfaserüberzug und werden
Es gibt auch Maßbänder aus beschichtetem Leinen, die aber weniger genau sind. Sie werden zumeist in der [[Schneiderei]] eingesetzt wo teils das zu bearbeitende Material selbst flexibel ist und wo andernteils zumeist konvexe Formen, wie etwa Körperumfänge oder Armlängen zu bestimmen sind. Im französischen Schneiderhandwerk wurden sie um 1825–1830 eingeführt.<ref>Farid Chenoune: ''Des modes et des hommes. Deux siècles d’élégance masculine.'' Paris 1993, S. 42.</ref>
Seit etwa 1990 werden Maßbänder teilweise durch Laser-[[Distanzmessung]] ersetzt.
Maßbänder mit einer Handkurbel o.
Bandmaße mit Längen bis 10 m, die in kompakten Kapseln untergebracht sind und in der Regel mit einem Federmechanismus eingerollt werden, bezeichnet man als Taschenbandmaße. Oft ist am Anfang dieser Taschenbandmaße ein kleiner Metallwinkel angebracht, der das Ablesen von Außenmaßen erleichtert
Ein Peilband oder Peillot ist am unteren Ende mit einem Spanngewicht beschwert und dient zum Messen des Flüssigkeitsfüllstandes in einem Behälter. Gemessen wird in der Regel gegen einen auf dem Behälter befestigten Peiltisch.<ref>[https://books.google.de/books?id=jCvvBgAAQBAJ Kohlrausch, Friedrich: ''Praktische Physik: Zum Gebrauch für Unterricht, Forschung und Technik''. B.G. Teubner, Stuttgart, 1996]</ref>
== Genauigkeit ==
Für Längenmessgeräte werden [[Genauigkeitsklasse]]n nach der
Die [[Fehlergrenze]]n (positiv oder negativ in mm) werden durch die Formel a + (b * L) ausgedrückt. Dabei ist L die auf den nächsten vollen Meter aufgerundete Größe der zu messenden Länge, a und b sind der Tabelle zu entnehmen. Ist der begrenzende Teilungsschritt eine Fläche, so wird die Fehlergrenze für einen beliebigen Abstand beginnend an diesem Punkt um den in Tabelle 1 angegebenen Wert c erhöht.
{| class="wikitable"
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== Korrektionen ==
Bei
; Kalibrierkorrektion
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Die aufgezählten Korrektionen werden bei kurzen Strecken, die mit Zentimetergenauigkeit zu ermitteln sind, nicht angebracht. Große Bedeutung spielen die Korrektionen aber bei Präzisionsmessungen mit Drähten, die meist aus [[Invar]] gefertigt sind, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient nahezu Null ist. Diese Drähte werden durch Gewichte oder Federn einer gleichbleibenden Spannung ausgesetzt. Normalerweise arbeitet man mit frei hängenden Drähten. Um den Durchhang gering zu halten, ist der Querschnitt der Drähte klein. Messdrähte haben keine Teilung, sondern sind i. A. an beiden Enden mit einem kurzen Metallstreifen aus gleichem Material versehen, welcher einen Nullpunkt und oft eine zusätzliche Teilung zu beiden Seiten des Nullpunktes aufweist.
== Ähnliche Messwerkzeuge ==
* [[Gliedermaßstab]]
== Literatur ==
* {{Literatur
|Autor = [[Bertold Witte]], Peter Sparla
|Titel = Vermessungskunde und Grundlagen der Statistik für das Bauwesen
|Auflage = 7.
|Verlag = Wichmann
|Ort = Berlin
|ISBN= 978-3-87907-497-6
|Jahr = 2011
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|ISBN= 3-11-018464-8
}}
* ''Vermessungswesen: Normen.'' (= DIN-
== Weblinks ==
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