„Michail Alexejewitsch Lawrentjew“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Bot: Kategorie:Analytiker (20. Jahrhundert) umbenannt in Kategorie:Mathematischer Analytiker (20. Jahrhundert): laut Diskussion |
K typo |
||
(15 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1:
'''Michail Alexejewitsch Lawrentjew''' ({{
== Leben ==
Lawrentjew machte 1922 seinen Abschluss an der [[Lomonossow-Universität]] in Moskau und promovierte dort (russischer Doktorgrad, entspricht einer [[Habilitation]]) 1933 bei [[Nikolai Nikolajewitsch Lusin|Nikolai Lusin]].<ref>{{MathGenealogyProject|id=36441}}</ref> Danach war er Professor für Analysis und Funktionentheorie an der Lomonossow-Universität und ab 1934 Leiter der Abteilung Funktionentheorie am nach Moskau umgezogenen [[Steklow-Institut]]. 1939 wurde er Mitglied der [[Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine|Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.nas.gov.ua/UA/Sites/PersonalSite/Pages/default.aspx?ffn1=Email&fft1=Eq&ffv1=LavrentyevMO19001980
Lawrentjew war einer der Hauptorganisatoren und (ab 1957) erster Vorsitzender der [[Sibirien|sibirischen]] Abteilung der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]]. Durch die Gründung des Wissenschaftlerstädtchens [[Akademgorodok]] entstanden innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Forschungseinrichtungen und die [[Nowosibirsk]]er Staatsuniversität. Ab 1975 war er wieder in Moskau [[Moskauer Institut für Physik und Technologie]] (MIPT). Im Jahr 1971 wurde er zum Mitglied der [[Leopoldina]] sowie zum auswärtigen Mitglied (''associé étranger'') der [[Académie des sciences]]<ref>{{Internetquelle
Er schrieb ein Buch über [[konforme Abbildung]]en, die er insbesondere in der [[Hydrodynamik]] anwandte, z. B. bei nichtlinearen Wellen, aber auch in der Geotechnik und Bautechnik, was bei den großen Damm- und Kanalbauprojekten in Russland ab den 1940er Jahren erforderlich war. In den 1940er Jahren entwickelte er die Theorie quasikonformer Abbildungen für die Anwendung in der Theorie partieller
[[Datei:Rus Stamp Lavrentiev-1981.jpg|mini
Nach [[Sergei Petrowitsch Nowikow (Mathematiker)|S. P. Nowikow]]<ref>{{Internetquelle |autor=[[Sergei Petrowitsch Nowikow (Mathematiker)|S.
Lawrentjew wurden zahlreiche Auszeichnungen verliehen: [[Held der sozialistischen Arbeit]], [[Leninpreis]] (1958)<ref name="Orden">{{Internetquelle |url=
Heute wird von der Russischen Akademie der Wissenschaften der ''M.-A.-Lawrentjew-Preis'' an hervorragende Wissenschaftler vergeben.
Der am 22. September 1979 von [[Nikolai Stepanowitsch Tschernych|N. S. Tschernych]] am [[Krim-Observatorium]] in [[Nautschnyj]] entdeckte Asteroid des [[Hauptgürtel]]s [[(7322) Lavrentina]] wurde nach ihm benannt.<ref>
Sein Sohn [[Michail Michailowitsch Lawrentjew|Michail M. Lawrentjew]] (1932–2010) war ebenfalls ein bedeutender russischer Mathematiker, Direktor des Mathematischen Instituts in Nowosibirsk und korrespondierendes Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften.
Zeile 26 ⟶ 27:
== Literatur ==
* Mikhail Alekseevich: Lavrent'ev on his sixtieth birthday, Journal of Applied Mathematics and Mechanics, Band 24, Heft 6, 1960, S. 1475–1492
* Jean Leray, [
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|126273502}}
* {{MacTutor
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=p|GND=126273502|LCCN=
{{SORTIERUNG:Lawrentjew, Michail Alexejewitsch}}
Zeile 58 ⟶ 59:
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)]]
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]]
[[Kategorie:Absolvent
[[Kategorie:Sowjetbürger]]
[[Kategorie:Geboren 1900]]
|