„Veszprém“ – Versionsunterschied
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Veszprém befindet sich nördlich des Balatons ([[Plattensee]]) auf Hügeln und in Tälern, die den Bach [[Séd]] umgeben. Die Stadt wurde nach der Überlieferung auf fünf Bergen erbaut: Várhegy (Burgberg), Jeruzsálemhegy (Jerusalemberg), Temetőhegy (Friedhofberg), Kálvária-hegy (Kreuzwegberg) und Cserhát.
Die Stadt liegt am Schnittpunkt dreier ungarischer Landschaften: Sie grenzt im Norden an den [[Bakonywald]], im Süden an das [[Balaton#Naturschutz_–_Nationalpark_Balaton-Oberland|Plattensee-Hochland]] ''(Balaton-felvidék)'' und im Osten an die [[Große Ungarische Tiefebene]]. Diese zentrale Lage förderte die Entwicklung von Veszprém in großem Maße.
== Geschichte ==
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Zur Zeit der [[Geschichte Ungarns#Landnahmezeit|Landnahme]] ging Veszprém – wo vermutlich eine ehemalige ([[Franken (Volk)|fränkische]] oder [[Awaren|awarische]]) Festung auf dem Burgberg bestand – in den Besitz des [[Árpáden|Hauses Árpád]] über.
Im Jahr 1009 wurde
Im Kloster unterhalb der Burg wuchs Margarete auf, die Tochter des Königs [[Béla IV. (Ungarn)|Béla IV.]] Später lebte und starb sie im Kloster auf der [[Margareteninsel (Budapest)]] und gab so der Insel ihren heutigen Namen.
Die Bischöfe von Veszprém bauten die Stadt über die Jahrhunderte zu einer Festung aus. 1276 wurde die Stadt durch das Heer des [[Palatin (Ungarn)|Palatins]] Péter Csák und 1380 durch einen Brand zerstört, aber nach diesen Ereignissen wurde die Stadt wieder aufgebaut. Im Jahr 1552 eroberten die Osmanen Veszprém und plünderten und mordeten in der Stadt. Danach verlor die einstmals blühende [[Renaissance]]-Stadt zeitweilig ihre Bedeutung. Christliche Truppen eroberten die Stadt 1566 zurück, nachdem sie von den abziehenden Osmanen niedergebrannt
Habsburgische Truppen verwüsteten die Stadt 1704, weil sie den [[Aufstand von Franz II. Rákóczi]] unterstützt hatte. Danach folgte ein Wiederaufbau von Stadt und Festung im Stile des [[Barock]].<ref name="Fedeles"/> Im 18. Jahrhundert und Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt – dank ihres Getreidemarkts – zum Handelszentrum Mittel[[transdanubien]]s. Die Einwohnerzahl stieg von 2.500 auf 14.000. Die Mehrheit der Gebäude der Burg wurde in diesem Zeitraum erbaut.
Teile der Stadt wurden bei einem [[Erdbeben]] 1810 zerstört. Das zünftige [[Handwerk]] und der Getreidemarkt versanken Ende des 19. Jahrhunderts in der Bedeutungslosigkeit, weil die Stadtväter es verhindert hatten, dass die 1872 erbaute [[
Während der [[Österreich-Ungarn|k.u.k. Monarchie]] war Veszprém eine von vielen [[Garnison]]sstädten und 1914 die Heimat des K.u. Veszprémer [[k.u. Landwehr (Österreich-Ungarn)|Honvéd]]-[[Landstreitkräfte Österreich-Ungarns 1867–1914|Infanterie]][[regiment]]s Nr. 31 ''(Veszprémi 31. honvéd gyalogezred)''.
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Mit großer Hingabe und Liebe zum Detail wurde die Stadt in den Jahren von 1945 bis 1953 nahezu originalgetreu wieder aufgebaut.
2023 war Veszprém eine von drei [[Kulturhauptstadt Europas|Kulturhauptstädten Europas]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.veszpreminfo.hu/hu/veszprem-balaton-2023 |titel=Veszprém-Balaton 2023 |titelerg=Európa Kulturális Fővárosa |hrsg=Stadt Veszprém |sprache=hu,de,en |abruf=2023-06-30}}</ref>
== Bildung und Forschung ==
Die [[Pannonische Universität]]
== Sehenswertes ==
=== Im Burgviertel ===
* [[Kathedrale St. Michael (Veszprém)|Sankt-
* Unterkirche – Grabmal des Bischofs Márton Bíró von Padányi. Ihm ist die Großrekonstruktion der Veszprémer Burg im 18. Jahrhundert zu verdanken.
* Sankt-Stephans-Kirche – Ursprünglich 1730 im [[Barock]]
* Erzbischöfliches Palais – Von [[Jakob Fellner]], einem im 18. Jahrhundert in Ungarn bekannten Architekten erbaut. Im Innern befinden sich eine Bibliothek und viele Gemälde.
* Gisela-Kapelle – Romanisch. Die [[Fresken]] mit den sechs [[Apostel]]n an der Nordwand stammen aus dem 13. Jahrhundert.
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=== Außerhalb des Burgviertels ===
* Naturwissenschaftliches [[Dezső Laczkó|Dezső-Laczkó]]-
* [[Bakony]]
* Petőfi-Theater
* Óváros tér (Altstadtplatz)
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== Sport ==
Überregional bekannt ist der [[KC Veszprém]], mit
Aus der Stadt kommt als weiterer Handballverein der [[Veszprémi KSE]].
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== Söhne und Töchter der Stadt ==
* [[Leopold
* [[Peter Pulay]] (* 1941), Chemiker
* [[Edit Kovács (Fechterin)|Edit Kovács]] (* 1954), Fechterin
Zeile 142:
* [[Soma Novothny]] (* 1994), Fußballspieler
* [[Bence Zakics]] (* 1994), Handballspieler
* [[Kristóf Rasovszky]] (* 1997), Schwimmer
* [[Dalma Gálfi]] (* 1998), Tennisspielerin
* [[Zoltán Szita]] (* 1998), Handballspieler
* [[Benedek Éles]] (* 1999), Handballspieler
* [[Anna Szabó]] (* 2004), Handballspielerin
== Einzelnachweise ==▼
<references/>▼
== Weblinks ==
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* [http://mek.niif.hu/00000/00060/html/105/pc010596.html#6 Veszprém] in [[A Pallas nagy lexikona]] (ungarisch)
* [https://www.civertan.hu/legifoto/legifoto.php?page_level=831 Luftaufnahmen über Veszprém]
▲== Einzelnachweise ==
▲<references/>
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