„Gebietsgliederung von Frankfurt (Oder)“ – Versionsunterschied
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Das Gebiet der Stadt [[Frankfurt (Oder)]]
[[Datei:Gebietsgliederung Frankfurt Oder, farbig.svg|mini|Die Gebietsgliederung von Frankfurt (Oder), Stand 2009.1 – Stadtmitte, 2 – Gubener Vorstadt, 3 – Obere Stadt, 4 – Altberesinchen, 5 – Neuberesinchen, 6 – Güldendorf, 7 – Lossow, 8 – Lebuser Vorstadt, 9 – Hansaviertel, 10 – Klingetal, 11 – Kliestow, 12 – Booßen, 13 – Nuhnenvorstadt, 14 – Rosengarten/Pagram, 15 – Lichtenberg, 16 – Süd, 17 – Markendorf, 18 – Markendorf-Siedlung, 19 – Hohenwalde<br />I – Innenstadt, II – Beresinchen, III – Nord, IV – West, V – Süd]]
== Innenstadt ==
Der Frankfurter Stadtteil Innenstadt besteht aus den Stadtgebieten 11: ''Stadtmitte'', 12: ''Gubener Vorstadt'', 13: ''Halbe Stadt'' und 14: ''Obere Stadt''.
=== Stadtmitte ===
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Das Stadtgebiet ''Stadtmitte'' hat rund 4.250 Einwohner, welche 2005 im Durchschnitt 44 Jahre alt waren.<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 23. August 2005, S. 13.</ref> Höhendominante ist der 89 Meter hohe [[Oderturm]]. Weiterhin sind die [[Marienkirche Frankfurt (Oder)|Marienkirche]], die [[Friedenskirche (Frankfurt (Oder))|Friedenskirche]], die [[Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder)|Konzerthalle]], die städtischen Museen und das [[Rathaus Frankfurt (Oder)|Rathaus]] sehenswert. Drei Gebäude der [[Europa-Universität Viadrina]], das Hauptgebäude, das Audimax und das Gräfin-Dönhoff-Gebäude befinden sich ebenfalls im Zentrum. Die [[Stadtbrücke Frankfurt (Oder)|Stadtbrücke]] ist ein Symbol für die Städtepartnerschaft mit [[Słubice]]. Neben der angrenzenden Insel ''Ziegenwerder'' ist auch der [[Lennépark Frankfurt (Oder)|Lennépark]] Teil der Grünanlagen im Zentrum. In Stadtmitte markieren Friedenskirche und Marienkirche den ältesten Kern der Stadt.
Das Stadtmitte besteht aus den Wohnbezirken 111: ''Oderpromenade'', 112: ''Zentrum'', 113: ''Lennépark'', 114: ''Alte Uni'' und 115: ''Friedenskirche''.
Im Norden wird das Stadtmitte durch das Nordende der Straße Halbe Stadt und in der Verlängerung von der Kiezer Gasse begrenzt; im Osten von der Oder, die zugleich die Ostgrenze Brandenburgs und Deutschland zu Polen ist. Im Süden wird Stadtmitte von der Logenstraße und in deren Verlängerung von der Heilbronner Straße und im Westen von der Straße Halbe Stadt begrenzt.
=== Gubener Vorstadt ===
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Im Stadtgebiet ''Gubener Vorstadt'' leben etwa 2.900 Einwohner (2005). Der Stadtteil befindet sich zwischen dem Buschmühlenweg und der Güldendorfer Straße.<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 11. Oktober 2005, S. 13.</ref> Sehenswert sind unter anderem das historische Gebäude des städtischen Wasserwerks und die Wohnhäuser unweit der Kirche St. Gertraud.
Die Gubener Vorstadt liegt südlich des historischen Stadtkerns an der Straße nach [[Guben]] und besteht aus den Wohnbezirken 121: ''Bahnhofsberg'', 122: ''Klenksberg'', 123: ''Fischerkietz'' und 124: ''Oderwiesen''.
Im Norden wird die von der Heilbronner und in der Verlängerung von der Logenstraße begrenzt; im Osten von der Oder, die zugleich die Ostgrenze Brandenburgs und Deutschlands zu Polen bildet. Von der Bahnbrücke im Südosten begrenzt im Süden und Westen die Bahnlinie nach Polen das Gebiet der Gubener Vorstadt, im Nordwesten die Leipziger Straße.
=== Halbe Stadt ===
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=== Obere Stadt ===
== Beresinchen ==
Der Frankfurter Stadtteil Beresinchen besteht aus den Stadtgebieten ''Altberesichen'', ''Neuberesinchen/Nord'', ''Neuberesinchen/Süd'', ''Güldendorf'' und ''Lossow''.
=== Altberesinchen ===
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Im Stadtgebiet ''Altberesinchen'' wohnen etwa 5.000 Menschen. Der Stadtteil entstand nach 1874 nach Eröffnung der [[Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn|Bahnlinie Berlin-Frankfurt]] nördlich der Müllroser Straße. Bewohnt wurde ''Beresinchen'' hauptsächlich von Arbeitern und Angestellten der Bahngesellschaft. Die Straßen und Plätzen sind hauptsächlich nach Städten und Gemeinden benannt.<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 16. August 2005, S. 13.</ref>
Das Altberesinchen besteht aus den Wohnbezirken 211: ''Marienbad'', 212: ''Dresdener Platz'', 213: ''Luckauer Dreieck'', 214: ''Schwänchenteich'', 215: ''Gelbe Presse'' und 216: ''Winzerring''.
=== Stadtgebiete Neuberesinchen/Nord und Neuberesinchen/Süd ===
{{Hauptartikel|Neuberesinchen}}
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Die Stadtgebiete ''Neuberesinchen/Nord und Neuberesinchen/Süd'' wurden erst ab 1977 großflächig bebaut; sie sind damit die jüngsten Stadtgebiete Frankfurts. Obwohl deren Bevölkerung zwischen 1989 und 2005 um über 50 Prozent sank, sind mit 10.250 Einwohnern die bevölkerungsreichsten Frankfurts. Die Stadtgebiete werden von Plattenbauten dominiert, von denen aber in den 2000er Jahren viele abgerissen wurden. Eines der ältesten Gebäude ist der Wasserturm. Am Rand der Stadtgebiete befindet sich ein etwa 100 Meter hoher [[Fernmeldeturm Frankfurt (Oder)|Funkturm]], welcher 2002 saniert wurde.<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 30. August 2005, S. 16.</ref>
Die Stadtgebiete Neuberesinchen/Nord und /Süd liegen südlich des Stadtgebiets Altberesinchen. Neuberesinchen/Nord besteht aus den Wohnbezirken 221: ''Spartakusring'', 222: ''Kommunardenweg'', 223: ''Aurorahügel'', 224: ''Schluchtweg'', 225: ''Clara-Zetkin-Ring'', 226: ''Am Arboretum'', 227: ''Jungclaussen'' und 228: ''Lutherstift''. Das Neuberesinchen/Süd besteht aus den Wohnbezirken 231: ''Schulsternwarte'', 232: ''Am Mühlental'', 233: ''Schwedenschanze'', 234: ''Fröbelpromenade'', 235: ''Obere Thomasiusstraße'', 236: ''Untere Thomasiusstraße'', 237: ''Funkturm'' und 238: ''Wilhelmshöhe''.
=== Güldendorf ===
{{Hauptartikel|Güldendorf}}
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Das Stadtgebiet Güldendorf besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 241: ''Güldendorf''.
Güldendorf wurde 1230 erstmals urkundlich im Privilegienverzeichnis des Moritzklosters in Halle als Cessonovo erwähnt. Auf Befehl der sowjetischen Stadtkommandantur gehörte Güldendorf ab 1945 zum Stadtkreis Frankfurt (Oder). Die Gemeindevertretung entschied die Eingemeindung am 27. Oktober 1946; am 29. Oktober 1947 wurde Güldendorf der Stadt Frankfurt zugeordnet.
Der Ortsteil Güldendorf liegt südlich Neuberesinchens und der Gubener Vorstadt. In Uhrzeigerrichtung begrenzen den Ortsteil im Norden von der Querung der Eisenhüttenstädter Chaussee über die Autobahn die Autobahn selbst, die Bahnlinie nach Müllrose, eine Kleingartenanlage und die Bahnlinie nach Polen bis zum Grenzbahnhof, im Osten die Oder, im Südosten der Weg Viehtrift bis zur Bahnlinie nach Eisenhüttenstadt, im Süden von Südosten her die Bahnlinie nach Eisenhüttenstadt bis zur Lindenstraße, die Lindenstraße selbst und deren Verlängerung nach Südwesten bis
=== Lossow ===
{{Hauptartikel|Lossow (Frankfurt (Oder))}}
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Das Stadtgebiet Lossow besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 242: ''Lossow und Helenesee''.
Lossow wurde 1328 erstmals urkundlich erwähnt. 1816 kommt Lossow bei der Bildung der [[Provinz Brandenburg]] zum Kreis Frankfurt (Oder). 1952 wird es dem [[Kreis Eisenhüttenstadt-Land|Kreis Fürstenberg (Oder)]] (später [[Kreis Eisenhüttenstadt-Land]]) zugeordnet. 1973 wird Lossow Ortsteil von Frankfurt (Oder).
Der Ortsteil Lossow wird in Uhrzeigerrichtung von Westen von der Querung Lindower Weg und Bahnlinie nach Müllrose von der Bahnlinie nach Müllrose, dann von einer geraden Linie nördlich der Kleingartenanlage Küstriner Berg und der Kiesgrube bis zur Einmündung des Güldendorfer Wegs in die Eisenhüttenstädter Chaussee, dann nach Nordosten von einer geraden Linie bis zur Lindenstraße, der Lindenstraße selbst bis
== Stadtteil Nord ==
Der Frankfurter Stadtteil Nord besteht aus dem Stadtgebieten ''Lebuser Vorstadt'', ''Hansa Nord'', ''Klingetal'', ''Kliestow'' und ''Booßen''.
=== Lebuser Vorstadt ===
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Das Stadtgebiet ''Lebuser Vorstadt'' wurde 2005 von ca. 3.457 Einwohnern auf einer Fläche von 320 Hektar bewohnt. Mit 31 Prozent ist die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen hoch und überwiegt am Anteil der Gesamtbevölkerung der Stadt. Das Gebiet umfasst Geschoss-, Einfamilien- und Reihenhauswohnungen, 3 Kleingartenanlagen sowie Industrieflächen, darunter [[Veolia Umweltservice|Veolia]] Umweltservice, die Kläranlage der Frankfurter Wasser- und Abwasser GMBH, das [[Frankfurter Brauhaus]] und mehrere Autohäuser. Zu Erreichen ist Lebuser Vorstadt über mehrere [[Straßenbahn Frankfurt (Oder)|Straßenbahn]]- und Bushaltestellen. Von 1970 bis 1975 entstanden [[Plattenbau]]ten in der ''Seelower Kehre''; später Lückenbebauungen in der ''Bergstraße''. 2020 wurden die Hausnummern 9–11 sowie 19–24 der ''Seelower Kehre'' nach dem Stadtumbaukonzept abgerissen, die Parkplätze blieben allerdings erhalte.
Die Lebuser Vorstadt liegt nördlich des historischen Stadtkerns und besteht aus den Wohnbezirken 311: ''Seelower Kehre'', 312: ''Neue Welt'', 313: ''Noacks Teich'' und 314: ''Bergstraße Ost''.
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=== Hansa Nord ===
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Im Stadtgebiet ''Hansa Nord'' (auch ''Hansa-Nord'' oder ''Hansaviertel'') leben etwa 5.000 Personen (2005), wobei etwa die Hälfte älter als 50 Jahre sind. Das Viertel wurde erst ab 1930 besiedelt, als erste [[Villa|Villen]] dort entstanden. Zwischen 1971 und 1976 wurde das Wohnungsbauprogramm der DDR umgesetzt und es entstanden zahlreiche Häuser in [[Plattenbau]]weise. Hinzu kamen [[Kaufhalle]]n, [[Sportplatz|Sportanlagen]], ein [[Altenheim|Seniorenheim]] und ein Jugendklub. Seit 1973 ist in diesem Viertel auch der Sitz des Sportklubs ''ASK Vorwärts Frankfurt''. Heute befindet sich dort der Olympiastützpunkt, die Sportfördergruppe der [[Bundeswehr]] und daneben die [[Sportschule Frankfurt (Oder)|Sportschule]].<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 2. August 2005, S. 13.</ref>
Das Hansaviertel besteht aus den Wohnbezirken 321: ''Bergstraße West'', 322: ''Hansaviertel'', 323: ''Finkensteig'', 324: ''Sportschule'' und 325: ''Spitzkrug''.
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=== Klingetal ===
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Im Stadtgebiet ''Klingetal'' leben auf einer Fläche von 130 ha ca. 820 Einwohner. Der Anteil der 41- bis 65-Jährigen überwiegt, wobei die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen besonders hoch belegt ist. Von Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] bis 1919 befand sich im Klingetal ein Lager für Kriegsgefangene aus verschiedenen Nationen. 1921 ließen sich im ehemaligen Lager umgesiedelte Optanten aus [[Posen]], [[Westpreußen]] und [[Oberschlesien]] nieder. Zeitweise erfolgte auch die Beherbergung [[Wolgadeutsche]]r die das Lager jedoch nur als Durchgangsstation benutzten.<ref>[http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10299609/72279/ Heilandskapelle]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-11 16:22:51 InternetArchiveBot |url=http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10299609/72279/ }}</ref> 1924 gründeten die verbliebenen Flüchtlinge die ''Heimkehrsiedlung''.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.heilandskapelle-ffo.de/geschichte/chronik.html |text=Geschichte der Heilandskapelle |wayback=20160303225637 |archiv-bot=2018-04-11 16:22:51 InternetArchiveBot}}</ref> Die hervorragende Grünlage zur ''Klinge'' führte in den 1930er Jahren und nach der [[Wende (DDR)|Wende]] zur weiteren Besiedlung. Im Vergleich aller Stadtgebiete wuchs mit 33 Prozent gegenüber 1995 der Anteil der Wohnungen am meisten.
Das Klingetal besteht aus den Wohnbezirken 331: ''Heimkehrsiedlung'' und 332: ''Gronenfelde''.
=== Kliestow ===
{{Hauptartikel|Kliestow}}Das Stadtgebiet Kliestow besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 341: ''Kliestow''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Kliestows hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Kliestows hervorgehoben
Kliestow Frankfurt Oder Map.svg|Begrenzungen Kliestows. 802: Kliestow
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Das Gebiet um Kliestow war bereits im 8. Jahrhundert besiedelt. Die älteste Erwähnung in einer Urkunde stammt aus dem Jahr 1320 als das Dorf der Stadt Frankfurt geschenkt wurde. Es unterstand in der Folge teilweise dem Bischof von Lebus und wechselnden Pächtern. 1947 wurde Kliestow nach Frankfurt (Oder) eingemeindet.
=== Booßen ===
{{Hauptartikel|Booßen}}Das Stadtgebiet Booßen besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 351: ''Booßen''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Booßens hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Booßens hervorgehoben
BoossenBergstrasse14.JPG|Ehemaliges Gutshaus Booßen
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Anfang des 13. Jahrhunderts wurde an einer kleinen wendischen Siedlungsstelle ein Dorf gegründet. Die erste Erwähnung in einer Urkunde stammt aus dem Jahr 1317, als das Dorf der Stadt Frankfurt geschenkt wurde. Seit 1974 ist Booßen in die Stadt Frankfurt (Oder) eingemeindet.
== Stadtteil West ==
Der Frankfurter Stadtteil West besteht aus den Stadtgebieten ''Nuhnen Vorstadt'', ''Rosengarten und Pagram'' und ''Lichtenberg''.
=== Nuhnen Vorstadt ===
{{Hauptartikel|Nuhnenvorstadt}}
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Das Stadtgebiet ''Nuhnenvorstadt'', umgangssprachlich ''West'', mit einer Fläche von 630 Hektar wird von etwa 6.800 Menschen bewohnt. Das Gebiet wird von der Markendorfer, Lichtenberger und Schubertstraße begrenzt. Der Name ''Nuhnen'' kommt vom slawischen ''Nutnica'' und bedeutet ''Hof, Schäferei, Gut''. Bis zu den 1920er Jahren gab es nur Kasernenbauten auf diesem Gebiet. Die Pläne für die ursprüngliche Bebauung stammten von [[Hans Bernoulli]] und wurden von [[Martin Kießling]], dem Reichsbahnbaurat für die Schaffung der Gartensiedlung ''Paulinenhof'' genutzt. Durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Stadtteil schwer beschädigt.<ref>Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 9. August 2005, S. 13.</ref>
Die Nuhnenvorstadt besteht aus den Wohnbezirken 411: ''Großnuhnen'', 412: ''Rote Kaserne'', 413: ''Westkreuz/Seefichten'', 414: ''Paulinenhof'' und 415: ''Gelbe Kaserne''.
=== Rosengarten und Pagram ===
{{Hauptartikel|Rosengarten (Frankfurt (Oder))|Pagram}}Das Stadtgebiet Rosengarten und Pagram besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 421: ''Rosengarten und Pagram''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Rosengarten und Pagram hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Rosengarten/Pagram hervorgehoben
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In einer Urkunde aus dem Jahr 1495 wird ein Hof Rosengarten auf der Wüstung Pagram genannt. 1585 wurde Rosengarten in einer Urkunde erstmals als Dorf bezeichnet. Mit der Kreisgebietsreform 1816 kam Rosengarten vom Landkreis Lebus zum Kreis Frankfurt. 1947 wurde Rosengarten nach Frankfurt (Oder) eingemeindet.
Pagram entstand aus einer slawischen Siedlung. 1336 wird es erstmals in einer Urkunde genannt. 1495 war es wüst gefallen. Ab 1600 entstand etwa zwei Kilometer entfernt ein Vorwerk, aus dem sich ein neues Dorf Pagram entwickelte. 1945/1947 wurde es aus dem Kreis Lebus in den Stadtkreis Frankfurt (Oder) eingegliedert. Seit 1950 gehört Pagram zu Rosengarten.
=== Lichtenberg ===
{{Hauptartikel|Lichtenberg (Frankfurt (Oder))}}Das Stadtgebiet Lichtenberg besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 431: ''Lichtenberg''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Lichtenberg hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Lichtenberg hervorgehoben
Bismarckturm in Frankfurt Oder-Lichtenberg 002.JPG|Bismarckturm
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Lichtenberg wird erstmals 1323 in einer Urkunde erwähnt. Auf Beschluss des Frankfurter Magistrates bildete sich nach einem 1947 erlassenen Gesetz des Brandenburger Landtages der Stadtkreis Frankfurt (Oder) und Lichtenberg wird eingemeindet.
== Stadtteil Süd ==
Der Frankfurter Stadtteil Süd besteht aus den Stadtgebieten ''Winzerviertel'', ''Kosmonautenviertel'', ''Nuhnen'', ''Markendorf'', ''Markendorf-Siedlung'' und ''Hohenwalde''.
=== Winzerviertel ===
Das Stadtgebiet Winzerviertel besteht aus den Wohnbezirken 511: ''Neuer Wasserturm'', 512: ''Am Hauptfriedhof'', 513: ''Stakerweg'', 514: ''Lokbad'', 515: ''Beerenweg'', 516: ''Kräuterweg'' und 517: ''Langer Grund''.
=== Kosmonautenviertel ===
Das Stadtgebiet Kosmonautenviertel besteht aus den Wohnbezirken 521: ''Südring'', 522: ''Gagarinring'', 523: ''Baumschulenweg'', 524: ''Keplerweg'', 525: ''Römerhügel'' und 526: ''Kopernikusstraße''.
=== Nuhnen ===
Das Stadtgebiet Nuhnen besteht aus den Wohnbezirken 531: ''Gartenstadt'', 532: ''ETTC-Nordost'', 533: ''Am Großen Dreieck'' und 534: ''Nuhnen-West''.
=== Markendorf ===
{{Hauptartikel|Markendorf (Frankfurt (Oder))}}Das Stadtgebiet Markendorf besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 541: ''Markendorf''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Markendorf hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Markendorf hervorgehoben
Markendorf Frankfurt Oder 001.JPG|Markendorf
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Das Dorf Markendorf wurde anstelle slawischer Deichansiedlungen gegründet. Vor 1400 wird es in Urkunden genannt. Auf Beschluss des Frankfurter Magistrates bildete sich nach einem 1947 erlassenen Gesetz des Brandenburger Landtages der Stadtkreis Frankfurt (Oder) und Markendorf wird eingemeindet.
=== Markendorf-Siedlung ===
Das Stadtgebiet Markendorf-Siedlung besteht aus den Wohnbezirken 551: ''Markendorf-Siedlung'' und 552: ''ETTC-Süd''.<gallery>
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=== Hohenwalde ===
{{Hauptartikel|Hohenwalde (Frankfurt (Oder))}}<mapframe latitude="52.311417" longitude="14.499207" zoom="9" width="200" height="100" align="right">
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</mapframe>Das Stadtgebiet Hohenwalde besteht ausschließlich aus dem Wohnbezirk 561: ''Hohenwalde''.<gallery>
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Hohenwalde hervorgehoben.svg|Gebietsgliederung Frankfurt (Oder)s, Lage Hohenwalde hervorgehoben
Kirche Hohenwalde.jpg|Kirche Hohenwalde
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Hohenwalde wurde 1294 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Es wurde 1973 als Ortsteil nach Frankfurt (Oder) eingemeindet.
== Weblinks ==
* {{Internetquelle |url=https://www.frankfurt-oder.de/
==
<references />
[[Kategorie:Geographie (Frankfurt (Oder))]]
[[Kategorie:Verwaltungsgliederung nach Ort|Frankfurt (Oder)]]
|