„Alles auf Zucker!“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Film
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| Erscheinungsjahr = 2004
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| FSK = 6{{FSK|0410|100137K}}
| DRB = Dani Levy, [[Holger Franke (1942)|Holger Franke]]▼
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| Produktionsunternehmen = [[X Filme Creative Pool]]
| MUSIK = [[Niki Reiser]]▼
| Regie = [[Dani Levy]]
| KAMERA = [[Carl-Friedrich Koschnick]]▼
| SCHNITT = [[Elena Bromund]]▼
|
| Besetzung =
* [[Henry Hübchen]]: Jaeckie Zucker
* [[Hannelore Elsner]]: Marlene
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}}
'''Alles auf Zucker!''' ist ein Spielfilm von [[Dani Levy]] aus dem Jahr [[Filmjahr 2004|2004]]. Die [[Filmkomödie]] spiegelt das Leben von [[Judentum|Juden]] im modernen [[Deutschland]] wider.
== Handlung ==
Der arbeitslose ehemalige [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]-Sportreporter Jakob Zuckermann alias Jaeckie Zucker sieht sich schon lange nicht mehr als Jude. Der [[Berlin]]er steckt tief in finanziellen Problemen, als ihn die Nachricht vom Tod seiner Mutter erreicht und mit ihr die Hoffnung auf eine Erbschaft, die ihm aus der Klemme helfen könnte. Das Testament trifft Zucker jedoch doppelt: Die Mutter hat bestimmt, dass im Anschluss an ihre Beerdigung auf dem [[Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee|Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee]]<ref name="Eulenspiegel_2005_2">[[Renate Holland-Moritz]]: ''Süß-saure Dropse''. In: ''Eulenspiegel'', 51./59. Jg., Nr. 2/05, {{ISSN|0423-5975}}, S. 47.</ref> eine siebentägige Trauerzeit nach jüdischer Tradition ausgerichtet werden soll ([[Schiv’a]]), und diese soll Zucker ausgerechnet gemeinsam mit seinem
Samuel reist mit seiner Frau Golda, dem tiefgläubigen Sohn Joshua und Tochter Lilly aus [[Frankfurt am Main]] an. Jaeckies Frau Marlene bemüht sich zwar redlich, den Gästen eine ‚jüdische‘ Bleibe sowie [[Jüdische Speisegesetze|koscheres]] Essen zu bieten und ihre Kinder Thomas und Jana als ausreichend ‚jüdisch‘ zu präsentieren,
Marlene hält die Lügerei bald nicht mehr aus und beichtet den Gästen die Schwindeleien Jaeckies,
Am Ende halten die beiden ungleichen Familien doch zusammen, denn es gilt zu verhindern, dass die Erbschaft an die jüdische Gemeinde fällt, wenn sie sich nicht einigen. Die Versöhnung gelingt
== Erfolg ==
Der im Auftrag des [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]] in Koproduktion mit dem [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunk]] und [[
In der Begründung zur Verleihung des [[Ernst-Lubitsch-Preis]]es 2005 hieß es:
== Kritik ==
{{Zitat|Zwischen erzwungener jüdischer Totenwache, enthüllten Familiengeheimnissen und einem hoch dotierten Billardturnier, das Jakob um jeden Preis gewinnen muss, rückt Regisseur Levy seinen Figuren temporeich zu Leibe, mit satirischer Schärfe, aber liebevoll und sehr verständig. Eine so wunderbar beiläufige, dialogstarke und bis in die kleinste Rolle trefflich besetzte Komödie hätte man ihm gar nicht zugetraut. Denn wo Levys ‚seriöse‘ Filme über Verkrampfung und Bedeutungswut stolpern, regiert hier das ganz normale Alltagschaos. Und das wirkt herzerfrischend authentisch.|Quelle=[[Cinema]]|ref=<ref>
{{Zitat|Weitgehend amüsante, hervorragend gespielte, eigenwillig-verschrobene Komödie, die vom jüdischen Leben in Deutschland erzählen will, dabei aber immer wieder in Richtung gehobenen Boulevard-Theaters tendiert und ihren Gegenstand angesichts des schwachen Drehbuchs nicht in den Griff bekommt. Das herausragende Darsteller-Ensemble wirkt dabei sichtlich unterfordert.|Quelle=[[Lexikon des
{{Zitat|Leider ist dem Film seine Fernsehbestimmung jederzeit anzusehen. Das grobe und kontrastarme Bild lässt einfach kein Kinofeeling aufkommen. Ebenfalls negativ auffallen tun die überaus konstruierten und unnötigen Beziehungsgeflechte der Kinder des ungleichen Bruderpaares. Hervorzuheben ist aber, dass ‚Alles auf Zucker‘ trotz nicht zu übersehender Schwächen eine kurzweilige, nette Komödie darstellt, der es auf amüsante, unverkrampfte Weise gelingt das Leben der Juden im Hier und Jetzt frei von Berührungsängsten darzustellen und letztlich zeigt, dass es zu einer Aussprache nie zu spät ist.|Quelle=
{{Zitat|Der seit langem in Berlin lebende Schweizer Jude [Dani Levy] erfand, gemeinsam mit seinem Co-Autor Holger Franke, eine Alltagsgeschichte, in der sich jüdischer Witz und berliner Chuzpe aufs schönste miteinander verbinden. […] Top-Star der Besetzungsliste, die eine gelungene Melange aus Ost und West bietet, ist der phantastische Henry Hübchen. Neben ihm behaupten sich tapfer Hannelore Elsner und Udo Samel. Und wenn es einen gibt, der einen Rabbi in der Balance von gerissener Güte und edler Geschäftstüchtigkeit halten kann, so ist das allemal unser One and Only Rolf Hoppe.|Quelle=[[Eulenspiegel (Magazin)|Eulenspiegel]]|ref=<ref name="Eulenspiegel_2005_2" />}}
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Der Film erwies sich als der große Gewinner der Verleihung des [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreises]] 2005.
* [[Deutscher Filmpreis/Bester
* [[Deutscher Filmpreis/Beste Regie|Beste Regie]]:
* [[Deutscher Filmpreis/Bestes Drehbuch|Bestes Drehbuch]]:
* [[Deutscher Filmpreis/Beste
* [[Deutscher Filmpreis/Bestes Kostümbild|Bestes Kostümbild]]:
* [[Deutscher Filmpreis/Beste Filmmusik|Beste Filmmusik]]:
* [[Deutscher Filmpreis/Beste
* [[Deutscher Filmpreis/Beste
* [[Deutscher Filmpreis/Bester Schnitt|Bester Schnitt]]:
* [[Deutscher Filmpreis/Bestes Szenenbild|Bestes Szenenbild]]: [[Christian M. Goldbeck]]
=== Sonstige ===
* [[Ernst-Lubitsch-Preis]] 2005 für die beste komödiantische Leistung im deutschsprachigen Kino
* [[Preis der deutschen Filmkritik|Preis für das „Beste Drehbuch“
* [[Box Office Germany Award|Boxoffice Germany Award]] (Bogey) für mehr als 1000 Besucher pro Filmkopie am Startwochenende
* Publikumspreis, 7. Festival des Deutschen Films in Madrid
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== Weblinks ==
* {{
* {{IMDb|tt0416331}}
* {{Filmportal|ba6a6bc2fc2244c6a9ff043de35b4be7}}
* [http://www.bpb.de/publikationen/PAXLTF,0,Alles_auf_Zucker%21.html Filmheft der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung]
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Filmkomödie]]
[[Kategorie:Deutscher Film]]
[[Kategorie:Judentum im Film]]
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