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{{Infobox PKW-Modell
| Marke = [[Alpine (Automobilhersteller)|Alpine]]
| Modell = A108
| Bild = Alpine A108 Coupe Sport 1960.JPG
|Bild=
| Bild zeigt = Alpine A108 Coupe Sport von 1960
| von = 1958
|Hersteller=[[Alpine (Automobilhersteller)|Alpine]]
| bis = 1965
|von=1958
| Klasse = [[Sportwagen]]
|bis=1965
| Versionen = [[Coupé]], zweitürig<br>[[CabrioCabriolet]], zweitürig
|Klasse=[[Sportwagen]]
| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br />0,85–1,0 Liter<br />(19,5–44 kW)
|Versionen=[[Coupé]], zweitürig<br>[[Cabrio]], zweitürig
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| Breite = 1460–1480
|Länge=3850–3980<ref name="Bethscheider1991"> vgl. ''Autos die Geschichte machten'' </ref>
| Höhe = 1130–1220
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| Radstand = 2100–2160
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| Gewicht = 530–600
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|Nachfolger Vorgänger = [[Alpine A110A106]]
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|Nachfolger=[[Alpine A110]]
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Die '''Alpine A108''' war ein Sportwagen, der in der Zeit von 1958 bis 1965 von [[Alpine (Automobilhersteller)|Alpine]] gebaut wurde. Es gab sechs Versionen: Alpine A108 Cabrio (ab 1958), Coupé (ab 1959), Cabrio Sport (ab 1960), Coupé Sport (ab 1960), Coupé 2+2 (ab 1959) und Berlinette (ab 1960).
 
== Geschichte ==
Im Jahr 1958 präsentierte [[Jean Rédélé]] dieden Alpine A108 als [[Cabrio]]. Das Fahrzeug hatte äußerlich noch große Ähnlichkeit zummit dem Alpine A106 Cabrio, welchesder im Jahr zuvor auf den Markt gekommen war. Die Unterschiede in der Karosserie waren lediglich Details, so dasssodass sich die Fahrzeuge A106 und A108 hauptsächlich in den Ausstattungsvarianten wie z.&nbsp;B. der Motorisierung unterscheidenunterschieden. Die Übergänge zwischen A106 und A108 sindwaren fließend, so dasssodass es bei einzelnen Fahrzeugen schwer zu bestimmen ist, welcher ModellereiheModellreihe essie zugeordnetzuzuordnen werden kannsind. DieDer Alpine A106 wirdwurde zeitgleich parallel zurzum A108 noch weiter gebautweitergebaut. Das Design des A108 Cabrio stammte von [[Giovanni Michelotti]]. Die Karosserie war, wie bei allen Serienfahrzeugen von Alpine, eine Kunststoffkarosserie. Wie bereits bei derbeim A106 war auch dieder A108 ein Heckmotorfahrzeug.
 
Im Jahr 1959 wurde dieder A108 als Coupé -Version auf den Markt gebracht und in Paris vorgestellt. Das Fahrzeug hatte ein festes Dach, dassdas nicht abnehmbar war. Da die Grundform des Cabrios unverändert beibehalten wurde und lediglich ein Dach hinzugefügt wurde, wird es in manchen Quellen als Hardtop-Variante beschrieben, was jedoch irreführend ist, denn es war ein eigenständiges Modell. Mit einer Auflage von 12 bis 15 Fahrzeugen<ref name="Bethscheider1991" /> ist diesdieses Modell eine Rarität. Nur wenige Exemplare sind bis heute erhalten.
 
Die Modellpalette von Alpine wirdwurde mit dem A108 Coupé 2+2, erneut erweitert., Gewicht:595kg 595 kg. Die Karosserie und das Design stammtstammten von [[Chappe et GressalinGessalin]]. Das Design istwar ein vollkommen eigenständiger Entwurf mit kleinen Heckflossen, der jedoch insgesamt etwas unfertig wirktwirkte. Die Frontscheinwerfer liegenlagen hinter Glas in den Kotflügeln des Fahrzeugs, das Dach istwar kantig konstruiert und weniger abgerundet im Vergleich zum A108 Coupé. DieDer A108 Coupé 2+2 ist eineein Alpine mit 4vier Sitzplätzen und sollte daher für Familien ansprechend sein. Der Wagen wurde als "Grand„Grand Tourisme"Tourisme“ vermarktet.
Im Jahr 1959 wurde die A108 als Coupé Version auf den Markt gebracht und in Paris vorgestellt. Das Fahrzeug hatte ein festes Dach, dass nicht abnehmbar war. Da die Grundform des Cabrios unverändert beibehalten wurde und lediglich ein Dach hinzugefügt wurde, wird es in manchen Quellen als Hardtop-Variante beschrieben, was jedoch irreführend ist, denn es war ein eigenständiges Modell. Mit einer Auflage von 12 bis 15 Fahrzeugen<ref name="Bethscheider1991" /> ist dies Modell eine Rarität. Nur wenige Exemplare sind bis heute erhalten.
 
Die nun vorhandenen drei Modelle derdes A108 konnten mit 6sechs verschiedenen Motoren ausgerüstet werden. Es kamen z.&nbsp;B. die Motoren derdes Renault Dauphine zum Einsatz.
Die Modellpalette von Alpine wird mit dem A108 Coupé 2+2, erneut erweitert. Gewicht:595kg Die Karosserie und das Design stammt von Chappe et Gressalin. Das Design ist ein vollkommen eigenständiger Entwurf mit kleinen Heckflossen, der jedoch insgesamt etwas unfertig wirkt. Die Frontscheinwerfer liegen hinter Glas in den Kotflügeln des Fahrzeugs, das Dach ist kantig konstruiert und weniger abgerundet im Vergleich zum A108 Coupé. Die A108 Coupé 2+2 ist eine Alpine mit 4 Sitzplätzen und sollte daher für Familien ansprechend sein. Der Wagen wurde als "Grand Tourisme" vermarktet.
 
Im Jahr 1960 wurde das Design derdes A108 grundlegend verändert und neu angepasst. Phillipe Charles hatte mit einer umfangreichen Überarbeitung der Karosserie des Cabrios begonnen. Sein Entwurf wirdwurde bei CitröenCitroën am Quai de Jard im Windkanal getestet &und erreichte einen ordentlichengünstigen CW-Wert. Mit dieser Überarbeitung wirdentstand das Design geboren, das die Fahrzeuge der Marke Alpine bis in das Jahr 1977 prägen wirdsollte. Das neue A108 -Cabrio erhälterhielt den Namenszusatz "Cabrio„Cabrio Sport"Sport“. Auch das Coupé wirdwurde dem neuen Design angepaßtangepasst und bekommtbekam den Namenszusatz "Coupé„Coupé Sport"Sport“. Für die eingesetzten Hauptscheinwerfer wurden Lampentöpfe in die [[Kotflügel]] integriert und mit Plexiglas verschlossen. So wurde die Front neu gestaltet. Unverändert blieben dabei die seitlichen Lüftungsschlitze zur Kühlung des Motors und die Form der Dachpartie <ref name="Bethscheider1991" />. DasDer A108 CoupeCoupé 2+2 bleibtblieb unverändert und ist von der Designveränderung nicht betroffen. Die Designstudien von Phillipe Charles brachten 1960 jedoch zusätzlich noch ein neues Alpine -Modell hervor, dassdas für den Erfolg der Marke zukünftig eine große Rolle spielen wirdspielte. Phillipe Charles liesließ sich dabei von der Linienführung eines Alfa Romeo Coupé inspieriereninspirieren, das einem Bekannten von [[Jean Rédélé]] gehörte. Er konstruierte eine neue Dachkonstruktion auf ein Alpine -Cabrio und bekam dieden Alpine A108 Berlinette. DieDer A108 BerlienetteBerlinette "Tour„Tour de France"France“ war erstmals bei der Tour de France zu sehen, bevor sieer 1960 beim Pariser Automobilsalon offiziell vorgestellt wurde. Danach verbreitete sich der Name A108 Berlinette im nationalen Motorsport<ref name="Bethscheider1991" /> Frankreichs. DieDer Alpine A108 Berlinette war nach derdem Alpine A106 Coach das neue Alpine -Fahrzeug für den Motorsport. Aus einer Überarbeitung dieses Fahrzeugs entwickelte sich dieder [[Alpine A110]] Berlinette, welcheder später zur Rennsportlegende wurde.
Die nun vorhandenen drei Modelle der A108 konnten mit 6 verschiedenen Motoren ausgerüstet werden. Es kamen z.B. die Motoren der Renault Dauphine zum Einsatz.
 
Mit derdem Alpine A108 begann [[Jean Rédélé]] die Karosserien für seine Fahrzeuge selberselbst anzufertigen. Dazu gründete er die Firma R.D.L. (der Name steht für Rédélé, wenn man alle Eé wegläßtweglässt). Die Karosserien derdes Alpine Coupé 2+2 wurden jedoch auch weiterhin von Chappe et Gressalin hergestellt.
Im Jahr 1960 wurde das Design der A108 grundlegend verändert und neu angepasst. Phillipe Charles hatte mit einer umfangreichen Überarbeitung der Karosserie des Cabrios begonnen. Sein Entwurf wird bei Citröen am Quai de Jard im Windkanal getestet & erreichte einen ordentlichen CW-Wert. Mit dieser Überarbeitung wird das Design geboren, das die Fahrzeuge der Marke Alpine bis in das Jahr 1977 prägen wird. Das neue A108 Cabrio erhält den Namenszusatz "Cabrio Sport". Auch das Coupé wird dem neuen Design angepaßt und bekommt den Namenszusatz "Coupé Sport". Für die eingesetzten Hauptscheinwerfer wurden Lampentöpfe in die Kotflügel integriert und mit Plexiglas verschlossen. So wurde die Front neu gestaltet. Unverändert blieben dabei die seitlichen Lüftungsschlitze zur Kühlung des Motors und die Form der Dachpartie <ref name="Bethscheider1991" />. Das A108 Coupe 2+2 bleibt unverändert und ist von der Designveränderung nicht betroffen. Die Designstudien von Phillipe Charles brachten 1960 jedoch zusätzlich noch ein neues Alpine Modell hervor, dass für den Erfolg der Marke zukünftig eine große Rolle spielen wird. Phillipe Charles lies sich dabei von der Linienführung eines Alfa Romeo Coupé inspierieren, das einem Bekannten von [[Jean Rédélé]] gehörte. Er konstruierte eine neue Dachkonstruktion auf ein Alpine Cabrio und bekam die Alpine A108 Berlinette. Die A108 Berlienette "Tour de France" war erstmals bei der Tour de France zu sehen, bevor sie 1960 beim Pariser Automobilsalon offiziell vorgestellt wurde. Danach verbreitete sich der Name A108 Berlinette im nationalen Motorsport<ref name="Bethscheider1991" /> Frankreichs. Die Alpine A108 Berlinette war nach der Alpine A106 Coach das neue Alpine Fahrzeug für den Motorsport. Aus einer Überarbeitung dieses Fahrzeugs entwickelte sich die [[Alpine A110]] Berlinette welche später zur Rennsportlegende wurde.
 
[[Datei:Alpine A108 2+2.JPG|mini|Alpine A108 Coupé 2+2]]
Mit der Alpine A108 begann [[Jean Rédélé]] die Karosserien für seine Fahrzeuge selber anzufertigen. Dazu gründete er die Firma R.D.L. (der Name steht für Rédélé, wenn man alle E wegläßt). Die Karosserien der Alpine Coupé 2+2 wurden jedoch auch weiterhin von Chappe et Gressalin hergestellt.
[[Datei:Alpine A108 2+2 - front.JPG|mini|Alpine A108 Coupé 2+2]]
 
1961 beginntbegann Jean Rédélé eine Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller Willys Overland do Brazil, dieder nun Alpine -Fahrzeuge in Lizenz in Sao Paulo (Brasilien) herstellenherstellte. Die Fahrzeuge, die als [[Willys Interlagos]] verkauft werdenwurden, sindwaren baugleich zumit den Alpine -A108 -Modellen von 1960. Erhältlich sind: Willys Interlagos Berlineta, Willys Interlagos Cupê, Willys Interlagos Conversível. Der Willys Interlagos wirdwurde beim "Salão„Salão de São Paulo"Paulo“ von 1961 der Öffentlichkeit präsentiert. Die BerlinetaBerlinetta wirdwurde in Südamerika, genauso wie ihre französische Schwester, im Rennsport eingesetzt.
 
In Spanien arbeitete Jean Rédélé mit Manuel Jiménez Alfaro zusammen, der ebenfalls Alpine -Fahrzeuge in Lizenz nachbaute. Bei FASA wurden anfangs Fahrzeuge hergestellt, die baugleich waren zumit den Alpine -A108 -Modellen aus dem Jahr 1960. Anders als in Brasilien wurden in Spanien jedoch später auch Fahrzeuge hergestellt, die dem Modell A110 entsprechenentsprachen. Die Fahrzeuge wurden verkauft als FASA-Alpine. Das Markenzeichen von Alpine, das A, wurde bei diesen Fahrzeugen jedoch optisch abgeändert.
 
Im Herbst 1961 wurde die erste Berlinette als Berlinette A110 gebaut und als Nachfolger derdes A108 angekündigt. 1962 wurde dieder A110 Berlinette und dieder Alpine A110 GT4 (Nachfolger des A108 CoupeCoupé 2+2) auf dem Pariser Automobilsalon der Öffentlichkeit vorgestellt. Die verschiedenen Versionen der A108 wurden noch bis 1964 gebaut, dieder A108 Berlinette noch bis 1965<ref name="Bethscheider1991" />.
 
== Motoren ==
Das Fahrzeug hatte in der ersten Zeit einen [[Vierzylindermotor]] mit 845 cm³ Hubraum aus derdem [[Renault Dauphine]] mit 19,5&nbsp;kW (26,5&nbsp;DIN-PS) oder einen Motor von Marc Mignotet mit 904&nbsp;cm³ Hubraum und 32&nbsp;kW (44&nbsp;PS) bei 5500/min. Durch eine veränderte Bohrung kannkonnte auch ein Hubraum von 998&nbsp;cm³ und 44&nbsp;kW (60&nbsp;PS) bei 6250/min erreicht werden<ref name="Bethscheider1991" />.
 
== Namensgebung ==
Während sich der Name derdes Alpine A106 von der internen Renault -Werksbezeichnung R1062 und R1063 vom [[Renault 4CV]] ableitet, wurde für dieden A108 die Kennzeichnung R1090 und R1092 von Renault Dauphine und Renault Floride nicht übernommen. Woher die Namenswahl derdes A108 kam, kann auch Jean Rédélé später nicht mehr nachvollziehen<ref name="Bethscheider1991" />. Auch bei späteren Modellen der Marke Alpine gibtgab es keine Parallelen mehr zu den Renault-Modellen.
 
== Literatur ==
* {{Literatur| Autor=Ulrich Bethscheider-Kieser| HerausgeberHrsg=Mike Riedner| Titel=Autos die Geschichte machten| TitelErg=Renault Alpine| Auflage=1. Auflage| Verlag=Motorbuch Verlag| Ort=Stuttgart| JahrDatum=1991| Seiten=156| ISBN=3-613-01407-6| DNB=/911285024}}
 
== Weblinks ==
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<references />
 
[[Kategorie:Alpine-Rennwagen|A108]]
[[Kategorie:Sportwagen]]
[[Kategorie:Coupé]]