„Oberfeldwebel“ – Versionsunterschied

Maßgebliche gesetzliche Grundlagen für die [[Ernennung]] zum Oberfeldwebel trifft die [[Soldatenlaufbahnverordnung]] (SLV) und ergänzend die [[Zentrale Dienstvorschrift|Zentrale Dienstvorschrift (ZDv)]] 20/7. Zum Dienstgrad Oberfeldwebel können [[Berufssoldat]]en, [[Zeitsoldat]]en und [[Reserve (Militärwesen)|beorderte Reservisten]] ernannt werden. Voraussetzung für die Ernennung in den Dienstgrad Oberfeldwebel ist die Zugehörigkeit zu einer der [[Laufbahn]]en der Feldwebel. Die Einstellung mit dem Dienstgrad Oberfeldwebel ist möglich, wenn der Bewerber über in der Verwendung verwertbare Kenntnisse verfügt.<ref group="A">Nach §&nbsp;17 der [[Soldatenlaufbahnverordnung]] zählen dazu beispielsweise je nach angestrebter Verwendung die [[Meisterprüfung]], der Abschluss an einer zweijährigen [[Fachschule (Deutschland)|Fachschule]], der Berufsabschluss als [[Krankenschwester]], das Grundstudium an einer [[Hochschule für Musik]] mit Abschluss [[Vordiplom]] etc. und darüber hinaus eine mindestens einjährige Berufstätigkeit im entsprechenden Bereich.</ref> Die meisten Oberfeldwebel haben zuvor aber im Dienstgrad [[Feldwebel]] gedient. Wenn zuvor alle Dienstgrade zwischen Unteroffizier und Feldwebel durchlaufen wurden, kann der Dienstgrad frühestens viereinhalb Jahre nach Ernennung zum [[Unteroffizier]] erreicht werden.<ref group="A">Die Viereinhalbjahresfrist gilt für [[BordpersonalLuftfahrtpersonal#Fliegendes Personal|Fliegendes Personal]], Offiziere im [[Kommando Spezialkräfte]], die für [[Spezialeinheit|besondere Einsätze]] verwendet werden sowie für [[Kampfschwimmer]]. Für alle anderen Feldwebel sieht die ZDv 20/7 eine Frist von fünf Jahren vor. Bei einer Einstellung mit Dienstgrad Ober-/ Hauptgefreiter, Unteroffizier, Stabsunteroffizier oder Feldwebel, verkürzt sich die Frist entsprechend der ZDv 20/7.</ref><ref name="SLV">{{Literatur |Titel=[[Soldatenlaufbahnverordnung|Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV)]] |Datum=2002-03-19 |Kommentar=Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art.&nbsp;2 Abs.&nbsp;5 G v. 8. April 2013 I 730 |Online=[https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/BJNR111100002.html Online] |Abruf=2014-03-25 }} {{Webarchiv|url=https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/BJNR111100002.html |wayback=20140201225825 |text=Online}}</ref><ref name="Anlage">Beachte auch: {{§|Anlage|SLV|buzer|text=Anlage (zu §&nbsp;3). Zuordnung der Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten zu den Laufbahngruppen der Mannschaften, der Unteroffiziere und der Offiziere}}</ref><ref name="20/7">{{Literatur |Hrsg=[[Bundesministerium der Verteidigung|Der Bundesminister der Verteidigung]]; Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten |Titel=[[Zentrale Dienstvorschrift|ZDv]] 20/7. Bestimmungen für die Beförderung und für die Einstellung, Übernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten |Ort=Bonn |Datum=2002-03-27 |Kapitel=Art. 635 |Kommentar=DSK AP210100187, Neudruck Januar 2008 |Online={{Webarchiv |url=http://www.reservisten.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NzA2MzYxMzI3NDYyMzAyMDIwMjAyMDIw/ZDv%2020_7.pdf |wayback=20141026131700 |text=PDF}} |Abruf=2014-03-26}} {{Webarchiv |url=http://www.reservisten.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NzA2MzYxMzI3NDYyMzAyMDIwMjAyMDIw/ZDv%2020_7.pdf |wayback=20141026131700 |text=ZDv 20/7. Bestimmungen für die Beförderung und für die Einstellung, Übernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten|archiv-bot=2019-05-04 16:55:56 InternetArchiveBot}}</ref><ref group="A">ZDv 20/7 auf Grundlage {{§|44|slv_2002|juris}} der Soldatenlaufbahnverordnung ({{Literatur |Titel=[[Soldatenlaufbahnverordnung|TitelErg=Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV)]] |Datum=2002-03-19 |Kapitel=§&nbsp;44 |Kommentar=Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art.&nbsp;2 Abs.&nbsp;5 G v. 8. April 2013 I 730 |Online=[https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/__44.html Online] |Abruf=2014-03-25 }} {{Webarchiv|url=https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/__44.html |wayback=20140407085535 |text=Online}})</ref>

Der Dienstgrad '''Oberfeldwebel''' wurde in der [[Wehrmacht]] als zweithöchster Rang der Unteroffiziere mit [[Portepee]] aus der Reichswehr übernommen. In den Waffengattungen [[Kavallerie]], [[Artillerie]] und [[Flak]] lautete die Rangbezeichnung '''Oberwachtmeister'''. Dieser Rang entsprach auch dem [[SS-Hauptscharführer]] der Waffen-SS, dem [[SA-Obertruppführer]] sowie dem [[Dienstgrade der Wehrmacht#Kriegsmarine|Oberbootsmann]] der [[Kriegsmarine]], nicht zu verwechseln mit dem [[Hauptbootsmann]], der ebenfalls zwei silberfarbene Sterne auf dem [[Schulterstück (MilitärUniform)|Schulterstück]] trug. Der [[Offizieranwärter]] im Range [[Fahnenjunker#Wehrmacht|''Fahnenjunker-Oberfeldwebel'']] war dem Oberfeldwebel nominell gleichgestellt.

|group={{DEU-SKLK-1938|#|WIDTH=30}}<br />Oberfeldwebel

| Untertitel1 = {{center|Oberfeldwebel<br /><small>(FernmeldetruppeNachrichtentruppe)</small>}}

[[Kategorie:Dienstgrad desfür HeeresHeeresuniformträger (Bundeswehr)]]

[[Kategorie:Dienstgrad derfür LuftwaffeLuftwaffenuniformträger (Bundeswehr)]]