[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K Bot: Signaturen im Darkmode invertiert darstellen, Vorlage Commonscat an Inhalte in Commons angepasst, Dateieinbindungen: mini inkludiert rechts (rechts entfernt), http nach https umgestellt, Normdaten korrigiert (neues Format bei LCCN)
 
(38 dazwischenliegende Versionen von 20 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
[[Datei:Lazare Hoche.jpg|mini|Lazare Hoche, Stich von Bosselmans.<br />Hoches Unterschrift: [[Datei:Signatur Lazare Hoche.PNG|rahmenlos|klasse=skin-invert-image]]]]'''Louis-Lazare Hoche''' (* [[25. Juni]] [[1768]] in Montreuil bei [[Versailles]], heute ''Quartier Montreuil''; † [[18. September|18.]]/[[19. September]] [[1797]] in [[Wetzlar]]) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Generalmajor|Général de division]] der [[Französische Revolution|Revolutionszeit]], der durch sein besonnenes Handeln bei der Niederschlagung des [[Aufstand der Vendée|Aufstands der Vendée]] 1795 als der „Pacificateur de la Vendée“ bekannt wurde.
 
1797 erhielt er, neben dem Oberbefehl über die Armee im besetzten Rheinland, die Verantwortung für die Zivilverwaltung „der Länder zwischen Rhein, Maas und Mosel“. Bis zu seinem Tod unterstützte er nachhaltig die Bestrebungen für eine republikanische Verfassung und die Errichtung der [[Cisrhenanische Republik|Cisrhenanischen Republik]], die jedoch letztlich nicht zustande kam.
 
Hoche war 1797 – nach Jahrhunderten feudaler Herrschaft – der erste bürgerliche Regierungschef der linksrheinischen Landesteile, die 1946 mit Beschluss der britischen und französischen Besatzung Teile der Bundesländer [[Nordrhein-Westfalen]] und [[Rheinland-Pfalz]] wurden.
 
== Leben ==
[[Datei:Lazare Hoche.jpg|mini|Lazare Hoche, Stich von Bosselmans]]
Hoche war der Sohn eines ehemaligen Soldaten und ''garde-chenil du roi'' (vermutl. Aufseher der königlichen Jagdhunde). Nach dem frühen Tod seiner Mutter wurde er von einer Tante aufgezogen, die ihm auch eine Schulausbildung zahlte. Einem Pfarrer aus [[Saint-Germain-en-Laye]] fielen sein schulischer Eifer und seine Intelligenz auf; er gab ihm Lektionen in [[Latein]] und weckte in ihm das Interesse an den antiken Schriftstellern und Philosophen.
 
Hoche wurde mit 15 Jahren Stalljunge in den ''[[Grande Écurie|écuries de Versailles]] '' (königl. Pferdeställen) und trat mit 16 in das Regiment der [[Gardes-Françaises]] ein.<ref>Claude Desprez: ''Lazare Hoche, d’après sa correspondence et ses notes.'' Paris 1858.</ref> Seine Herkunft aus sehr einfachen Verhältnissen war kein Hindernis für eine erstaunliche Karriere in der Revolutionsarmee. Mit 24 Jahren (nach dem Revolutionskalender) war er bereits im Generalsrang.
 
Hoche soll zwei Duelle und zwei Attentate überlebt haben. Seine innenpolitischen Gegner erwirkten, dass er zweimal in Paris angeklagt wurde: 1792 wegen angeblicher Mitwisserschaft von Dumouriez’ Republikverrat und Frontwechsel zu den Österreichern; 1794 intrigierte sein vermutlich missgünstiger Generalskollege [[Jean-Charles Pichegru|Pichegru]] bei dem radikal-revolutionären Konventskommissar [[Antoine de Saint-Just|Saint-Just]] gegen ihn. Hoche wurde im März in Nizza, auf dem Weg zu einem Kommando bei der Italienarmee, verhaftet und wegen des Verdachts auf Verrat und Ungehorsam gegen die Republik angeklagt und in der [[Conciergerie (Paris)|Conciergerie]] eingekerkert. Erst der Sturz [[Maximilien de Robespierre|Robespierres]] und der Regierungswechsel retteten ihn im August 1794 vermutlich vor der Guillotine.<ref>Hippolyte Maze: ''Les Généraux de la RepublikRepublique Française.'' Kapitel Hoche. Paris 1889.https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5553379x.langDE</ref>
 
In Biografien des 19. Jahrhunderts wird er als außergewöhnlich gut aussehend, hochgewachsen und von charmanter, zuvorkommender Art beschrieben. Eine Narbe im Gesicht, vom Stirnhaaransatz bis zum rechten Nasenflügel (siehe Bild unten links), soll er aus einem Degenduell zurückbehalten haben, sie verlieh ihm ein martialisches, attraktives Aussehen.<ref>[[Hippolyte Carnot]]: ''Lazare Hoche.'' Paris 1874, S. 3 ff.</ref> Gerühmt wird sein gebildetes, hochintelligentes, aber oft auch aufbrausendes Wesen. Seine politische Einstellung bildete sich in den Diskussionsrunden der Pariser republikanischen Clubs, sein militärisches Wissen erhielt er in den Seminaren der frühen [[École polytechnique]] seines „Entdeckers“ [[Lazare Nicolas Marguerite Carnot|Lazare Carnot]]. „Sein brennender Ehrgeiz und sein stürmisches Temperament“,<ref>Joseph Hansen: ''Quellen ...'' Bd. III. S. 877.</ref> gepaart mit strategischem und organisatorischem Talent, ließen die Regierung ihm mehrfach Kommandos über Armeen übertragen, die sich in kritischer, oft auch desolater Situation befanden.
 
Er war seit März 1794 verheiratet mit Adélaide Dechaux aus [[Thionville]] (deutsch: Diedenhofen). Einziges Kind war die 1796 geborene Tochter Jenny, eine später verheiratete Comtesse des Roys.<ref>LHA Koblenz, Best. 403, Nr. 14027, Akten zur Renovierung des Hoche-Denkmals in Weißenthurm</ref> Hoche starb 1797 an einer akuten Lungen- bzw. Bronchialerkrankung ({{"|Asthma convulsivum, wobei sich ein Gewächs auf der Luftröhre angesetzt und entzündet hatte}}).<ref>Georges Duruy: ''Barras Memoiren III.'' S. 37 ff.</ref> Sein Grab befindet sich in Deutschland in dem [[Monument General Hoche]] in [[Weißenthurm]] am Rhein. Von dort aus hatte er seinen letzten, erfolgreichen Feldzug gegen die österreichischen Reichstruppen begonnen.
[[Datei:Anne Adélaïde Dechaux.jpg|mini|Hoches Ehefrau Anne und Tochter Jenny]]
 
== Militärische Laufbahn ==
Zeile 25:
Im April 1792 erklärte Frankreich dem [[Franz II. (HRR)|Kaiser Franz&nbsp;II.]] und [[Preußen]] den Krieg. Hoche wurde Leutnant im [[33e régiment d’infanterie|33<sup>e</sup> régiment d’infanterie]] in der Ardennen-Armee von [[Charles-Francois Dumouriez|General Dumouriez]]. Der [[Erster Koalitionskrieg|Erste Koalitionskrieg]] begann mit dem Einmarsch preußischer und österreichischer Truppen unter dem Oberkommando des [[Karl Wilhelm Ferdinand (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Herzogs zu Braunschweig Karl Wilhelm Ferdinand]] in den Osten Frankreichs.
 
Bei der erfolgreichen Verteidigung der von preußischer Artillerie belagerten lothringischen befestigten Stadt [[Thionville]] (deutsch Diedenhofen) an der Mosel zeichnete Hoche sich unter General [[Le Veneur de Tillières|Le Veneur]] durch seine nächtlichen, stoßtruppartigen Angriffe auf die preußischen Stellungen aus. Nach der [[Kanonade bei Valmy]] musste sich Preußen aus Frankreich zurückziehen, Hauptkriegsschauplatz wurden die österreichischen Niederlande, das heutige Belgien und die Niederlande. Bei der Eroberung der Festung [[Namur]] war Hoche [[Hauptmann (Offizier)|Capitaine]]. In der [[Schlacht bei Neerwinden (1793)|Schlacht bei Neerwinden]], seiner ersten offenen Feldschlacht, wurde er am 18. März 1793 verwundet.
 
Le Veneur, der Hoches Führungsqualitäten, sein Verhandlungsgeschick und seine Fürsorge für die ihm unterstellte Truppe registrierte, machte ihn zu seinem [[Aide-de-camp|Adjutanten]] mit der Verantwortung für die „Fourage“, die Versorgung der Soldaten, die sich mit eigenmächtigen Requirierungen und brutalen Plünderungen in dem besetzten Land selbst versorgen mussten. Hoche beklagte in Briefen und Memoranden die Kompetenzstreitigkeiten der zuständigen politischen Kommissare und Heereslieferanten. Viele Briefe machten ihm in Paris Feinde, denn sie enthielten heftige Anschuldigungen wegen antirepublikanischen, korrupten Verhaltens dieser Stellen. „Er kann die Feder ebenso gut führen wie den Säbel“, urteilt man über ihn.
Zeile 34:
 
=== Erstes Oberkommando ===
Seine erwiesenen Führungsqualitäten verhalfen ihm im November 1793 zum Oberkommando als Divisionsgeneral[[Général de division]] über die 15.000–20.000 Mann starke Mosel-Armee. Ihren desolaten Zustand ({{" |lang=fr |Text=mal armés, mal équipés, avec l’indiscipline partout}} in zeitgenössischer französischer Beschreibung) durch Desertationen, mangelhafte Versorgung, willkürliche Requisitionen, Plünderungen und Gewalttätigkeiten gegen die Bevölkerung der Westpfalz und des Saarlandes konnte er in kurzer Zeit ändern. Vom 28. bis zum 30. November griff er überstürzt und folglich mit starken, eigenen Verlusten die Preußen unter dem Herzog von Braunschweig bei Kaiserslautern an. Er ließ ein Korps an der Saar zurück, um seinen Marsch zu decken, ging mit 12.000 Mann über die Vogesen, um mit der Rhein-Armee unter General [[Jean-Charles Pichegru|Pichegru]] gemeinsam (was aber der Generalskollege sabotierte) zu operieren und drang bis zum rechten Flügel der Österreicher unter [[Dagobert Sigmund von Wurmser|General Wurmser]] vor. Er durchbrach Ende Dezember die sogenannten ''[[Wissembourg|''Weissenburger Linien'']]'', eine Verteidigungsanlage entlang der Grenze zur Südpfalz. Die Österreicher mussten das Elsass aufgeben und auf die andere Rheinseite wechseln. Zeitgleich gaben die Preußen ihre Blockade der Festung [[Landau in der Pfalz|Landau]]<ref>Das Kommando vor Ort hatte General [[Le Veneur de Tillières]]. Hippolyte Maze, ''Les généraux de la République. Kléber, Hoche, Marceau'', Paris 1889, S. 103, https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5553379x/f104.image.langDE</ref> auf und zogen sich nach Oppenheim am Rhein und Mainz zurück. Hoche besetzte das Land zwischen Worms und Kreuznach, das heutige Rheinhessen, um seinen Truppen Winterquartier und Versorgungsmöglichkeiten zu verschaffen. Gegen die Regierungsanweisung, den Feldzug weiterzuführen, erhob er wegen „völliger Erschöpfung der Soldaten, dem Winter und schwierigem, ausgeblutetem Gelände“ Einspruch. Er schrieb an das Kriegsministerium: {{" |lang=fr |Text=Je manque absolument du tout. Envoyez-moi au plutôt des souliers...}} (Sinngemäße Übers.: „Mir fehlt es an allem. Schickt mir vor allem Schuhe.“)<ref>Rousselin de Saint-Alban: ''Lazare Hoche.'' Bd. 2, S. 372 ff.</ref> Er wurde darauf – und wahrscheinlich auch wegen anhaltender Streitigkeiten mit dem an gleicher Front stehenden Pichegru – seines Oberkommandos enthoben und durch [[Jean-Baptiste Jourdan|General Jourdan]] ersetzt.<ref>Louis M.L. Hennequin: ''La campagne de 1794 entre Rhin et Moselle, Kaiserslautern.'' Paris 1909, S. 41 ff.</ref>
 
Im März 1794 erhielt er ein Kommando über die Italien-Armee, die Frankreich das [[Savoyen|Königreich Savoyen]] sichern sollte. Auf dem Weg dahin erhielt er eine Anklage und Einkerkerung wegen Verrats und eigenmächtigen Handelns gegen die Republik. Die Monate zurückliegende, strategische Niederlage von Kaiserslautern soll Teil der Vorwürfe gewesen sein. Es regierte in dieser Zeit die Schreckensherrschaft [[Maximilien de Robespierre|Robespierres]], die innenpolitische Gegner mit brutalem [[Großer Terror (Frankreich)|Terror]] bekämpfte. Zu einem Prozess kam es nicht – Robespierre und seine [[Jakobiner]] wurden entmachtet und Hoche am 4. August 1794 aus der Haft entlassen.
 
=== Im Bürgerkrieg der Vendée und der Bretagne ===
Vom [[Nationalkonvent]] wurde Hoche in die westlichen Provinzen, diezur Bekämpfung des [[VendéeAufstand militaireder Vendée|Aufstandes der Vendée]], geschickt, wo ein seit 1793 andauernder, blutiger Bürgerkrieg<ref>Thankmar von Münchhausen: ''Aufruf zur Vernichtung.'' FAZ-Beilage, Bilder und Zeiten vom 25. September 1993, Frankfurt 1993</ref> zwischen der Republik und kirchentreuen Bauern und königstreuem Adel auch nicht mit Terror zu beenden war. General Louis Lazare Hoche, {{"|an den großen Krieg gewöhnt […], sah sich mit Verzweiflung zur Leitung eines Bürgerkriegs verurtheilt, wo es weder Edelmuth, noch tiefe Berechnung, noch Ruhm galt}}, beschreibt eine deutsche Übersetzung des 19. Jahrhunderts seinen Widerstand gegen dieses Kommando. Für die Regierung war der integere, loyale Republikaner Hoche auf Grund seiner außerordentlichen militärischen und politischen Qualitäten die Persönlichkeit, die den staatsbedrohenden Aufstand im Westen niederschlagen, dabei aber die Bevölkerung für die Republik gewinnen konnte.
 
In der – nach dem Ende von [[Maximilien de Robespierre|Robespierre]] und des [[Terreur]]s – nun gemäßigten Regierung war man zu der Überzeugung gekommen, den Aufstand nicht alleine mit militärischen Mitteln zu beenden. Auch um der erwarteten Invasion der von England unterstützten royalistischen Emigrantenarmee möglichst wenige Bretonen und Vendéer in die Arme zu treiben, sollten mit einem klug angebotenen Frieden die Anführer des Aufstands zur Beendigung des Bürgerkriegs gebracht werden.
Zeile 50:
 
=== Sieg bei Quiberon ===
Die erwartete Invasion kam im Juni 1795 an der südbretonischen Halbinsel [[Quiberon]]. Mit drei kanonenbestückten Linienschiffen und zwei Fregatten, mehreren Kanonierschaluppen und Lastkähnen landeten 6.000 emigrierte Offiziere und Soldaten der [[Armee der Emigranten|ehemaligen, königlichen Armee]] Ludwigs des XVI. Mit transportiertMittransportiert wurden Waffen und Munition für 80.000 Mann und Uniformen für 60.000, Gold im Wert von zwei Millionen Francs und gefälschten Assignaten[[Assignat]]en für zehn Millionen Francs. Einige Tausend Chouans, teilweise mit Familienanhang, sammelten sich daraufhin im [[Département Morbihan]] und erwarteten, verproviantiert, ausgerüstet und uniformiert zu werden. Die zumeist adligen Emigranten distanzierten sich von den Chouans, „deren Sprache unverständlich und […] die an den Krieg zwar gewöhnt, aber schlecht bewaffnet und gekleidet waren, nicht in Reih’ und Glied marschierten und eher Räubern als Soldaten glichen.“<ref>A. Thiers: ''Gesch. der Franz…'' Bd. 4, S. 525.</ref>
 
Die Chouans konnten zuerst die wenigen republikanischen Küstenwachtruppen vertreiben und den Emigranten gelang die Eroberung des Forts[[Fort de Penthièvre]], aber Uneinigkeit, Desorganisation und fehlende Abstimmung untereinander verursachten chaotische Zustände im Invasionsbereich. Innerhalb von vier WochenHoche konnte Hoche,das oftFort unterin persönlichemder Einsatz,[[Schlacht dasum FortQuiberon]] zurückerobern,. dieDer verschiedenenRest der Invasionstruppen wurde zerschlagen. undWem zures Fluchtnoch gelang, der flüchtete auf dasdie Meerbritischen zurücktreibenSchiffe. Gefangene, die von den Standgerichten für schuldig befunden wurden, „die Waffen gegen das Vaterland gerichtet zu haben“, wurden exekutiert. Die Gesetze des Konvents hierzu waren bereits in den vorangegangenen Kämpfen der Vendée zur Anwendungangewandt gekommenworden. Quellen sprechen von rund 750,<ref>Thomas de Closmadeuc: ''Quiberon 1795. Interrogations et Jugements, Commissions militaires.'' Paris 1899, S. 549 ff.</ref> aber auch von bis zu 2000 Exekutionen. Der Sieg über die als „Kreuzzug gegen die Königsmörder“ apostrophierte Invasion wird zu Hoches bedeutenden militärischen Erfolgen gerechnet.
 
=== Vorläufige Befriedung der Vendée ===
Zeile 63:
Nach Jahren brutalster, gegenseitiger Grausamkeiten, Verwüstung und Verelendung ganzer Landstriche und dem Verlust von nahezu einem Viertel der Bevölkerung erklärte am 15. Juli 1796 das Direktorium: {{" |lang=fr |Text=... les troubles dans l’Ouest sont apaisés}}, was sich besonders für die Chouannerie als zu voreilig herausstellen sollte.
 
=== Expedition nach Irland ===
{{Hauptartikel|Französische Irland-Expedition}}
Ende 1796 erhielt Hoche den Auftrag, eine Invasion in das [[Königreich Großbritannien|Vereinigte Königreich]] zu führen. Der Plan war, eine Art Chouannerie gegen den reichen Adel und die Monarchie zu initiieren, Verkehr und Handel zu stören und die britische Regierung von ihrer Unterstützung französischer Royalisten und ihrer koalitionären Militärhilfen für Österreich abzulenken. Ein Aufgebot von mehr als 50 Schiffen mit 15.000 Soldaten startete Ende Januar von der Bretagne. Die stärkere ''1. Légion des Francs'' sollte in Südostirland landen. Die nur 1400 Mann starke ''2. Légion des Francs'' unter dem irisch-amerikanischen Colonel ''Tate'' hatte die Südküste von Wales als Ziel. General Hoches schriftliche Anweisungen zum Ablauf der Operation, zu den erforderlichen Maßnahmen nach der Landung, belegen seine überdurchschnittlich militärische und organisatorische Kompetenz.<ref>Gen. Lazare Hoche, ''Instructions to Colonel Tate, Authentic Copies in the beginning of 1797'', London 1798, ECCO Print Editions British Library London, LaVergne USA 2011</ref>
 
Das als tollkühn einzustufende Unternehmen schlug fehl: Stürme und Nebel trieben die Invasionsflotte auseinander. Hoches Schiff verschlug es bis unterhalb der Loiremündung, die 1. Legion unter den Generälen ''Chérin'' und ''[[Emmanuel de Grouchy|''Grouchy'']]'' erreichte zwar die irische Bantry-Bucht, kehrte aber nach einer Woche des unschlüssigen Wartens auf Hoche nach Brest zurück. Colonel Tate mit der kleineren 2. Legion wurde beim Versuch, den walisischen Hafen [[Fishguard]] zu erobern, gefangen genommen.<ref>Dan Cruickshank, ''Napoleon, Nelson and the French Threat,'' BBC-History 2011</ref>
 
== 1797 – politische Niederlagen, militärische Erfolge und der Tod ==
[[Datei:Rivoli-Hoche.jpg|mini|links|Seit 1910 in der Nordwand des Musée Le Louvre/Rue Rivoli. Bildhauer: ''Frochon'' im Auftrag des Ministers ''Dujardin-Beaumetz'']]
Obwohl die von Hoche geführte Invasion ins britische Königreich ein vollkommener Fehlschlag war, erhielt er schon kurz danach ein neues Kommando am Rhein. Die [[Armée de Sambre-et-Meuse|Sambre- und Maas-Armee]] unter [[Jean-Baptiste Jourdan|General Jourdan]], im Herbst 1796 noch bis in den Raum Würzburg vorgedrungen, hatte sich hinter den Rhein zurückziehen müssen. Sie stand in diesem Winter unter dem Oberkommando von [[Jean-Victor Moreau|General Moreau]], als eine sich auf eigene Faust selbst versorgende, inzwischen verhaßteverhasste Besatzungsarmee, in einer in weiten Teilen verelendeten Region, die seit 1792 in wechselnden Folgen von französischen, österreichischen und preußischen Truppen ausgeplündert worden war. Die politische Führung in Paris erwartete eine positive Wende auf der linken Rheinseite, ähnlich wie es [[Napoleon Bonaparte|General Bonaparte]] in Oberitalien gelungen war. Sie erwartete eine disziplinierte Armee, eine effiziente Zivilverwaltung und nicht zuletzt auch höhere Kontributionsleistungen aus einem Land, das man zunehmend als einen legitimen Teil Frankreichs betrachtete.
Die politische Führung in Paris erwartete eine positive Wende auf der linken Rheinseite, ähnlich wie es [[Napoleon Bonaparte|General Bonaparte]] in Oberitalien gelungen war. Sie erwartete eine disziplinierte Armee, eine effiziente Zivilverwaltung und nicht zuletzt auch höhere Kontributionsleistungen aus einem Land, das man zunehmend als einen legitimen Teil Frankreichs betrachtete.
 
Hoche erhielt im Februar 1797 weitgehende Vollmachten zur Revision, hob alle bestehenden französischen Verwaltungseinrichtungen auf, entließ unfähige Offiziere, gliederte das Land zwischen Maas, Mosel und Rhein in sechs Arrondissements, statt der bisherigen rund 80 Territorien,<ref>Molitor: ''Vom Untertan ...'' S. 11, zählt für das Gebiet des späteren Rhein-Mosel-Departement 84 Herrschaften.</ref> und etablierte bereits im März in Bonn eine neue Landesregierung. Mit einer Wiedereinstellung von Beamten und Angehörigen der gestürzten kurfürstlichen und adelsherrschaftlichen Regierungen sollten möglichst hohe Kontributionen mit geringerem Aufwand erzielt werden. Auch erhoffte man damit bei der rheinischen Bevölkerung mehr Sympathien für eine republikanische Verfassung und die (mit Preußen bereits in Geheimverhandlungen vereinbarte) Abtrennung vom Reichsgebiet zu gewinnen.
 
Von einer viel zu optimistischen Einschätzung des Bevölkerungswillens für die Gründung eines republikanischen Staates von Hoche (und auch General Bonaparte) beeinflusst, forderte das Direktorium ihn Anfang April 1797 Hoche auf, alles Nötige für die Bildung einer ''République separée'' auf dem linken Rheinufer zu tun. {{"|Hoche war die Vorstellung von einer rheinischen Satellitenrepublik nach cisalpinischem Muster insofern angenehm, als er sich davon einen Ausgleich für die italienische Machtbasis seines möglichen Rivalen Bonaparte versprach.}}<ref>Molitor: ''Vom Untertan ...'' S. 132.</ref>
 
Die Bildung dieses neuen, linksrheinischen Staatsgebildes unter der Verantwortung eines jungen, in Verwaltungsdingen unerfahrenen – und oft wenig diplomatischen<ref>Zum Beispiel machte er seinen Schwager Karl Friedrich Durbach zum Generalunternehmer für das Inkasso von Abgaben für den Unterhalt der Armee. Zitiert bei Hansen: ''Quellen ...'' Bd. 3, S. 912 ff.</ref> – Generals war aus unterschiedlichsten Gründen schwierig und kam erst im Herbst 1797 mit der Proklamation einer ''[[Cisrhenanische Republik|''Cisrhenanischen Republik'']]'' zu einem vorläufigen Ende. Die finanzschwache Wirtschaft des überwiegend agrarischen Rheinlandes machte dazu die geforderten Kontributionsleistungen zum anhaltenden Streitpunkt zwischen Paris und Hoche, der mehrfach der Regierung verdeutlichte, dass mit unrealistischen Forderungen die rheinische Bevölkerung überfordert und nicht für republikanische Ideen zu gewinnen sei.
 
Die innenpolitischen Diskussionen mit der Regierung in Paris (dort beschuldigten ihn feindlich gesinnte Kommissare u.&nbsp;a. der Misswirtschaft und Unterschlagung von Geldern), der Kompetenzstreit mit seinem Generalskollegen Moreau der Rhein- und Moselarmee, der sich für sein Besatzungsgebiet südlich der Mosel jeder Zuständigkeit Hoches konsequent widersetzte, Qualitäts- und Organisationsmängel in den von ihm wiedereingesetzten deutschen Behörden und auch die unterschwellige Opposition seines größtenteils annexionistisch eingestellten Offizierskorps waren das schwierige Umfeld für die Vorbereitungen eines neuen Feldzugs.
 
Im April 1797 hatte Hoche den Waffenstillstand mit den Österreichern aufgekündigt und mit einem Rheinübergang mitund der darauf folgenden [[Schlacht von Neuwied]] am 18. April 1797 den neuen Feldzug begonnen, der Frankreich bei den erwarteten Friedensverhandlungen in eine günstigere Position bringen sollte. Er behielt über die Österreicher in drei Schlachten und fünf Treffen die Oberhand und drang bis [[Friedberg (Hessen)]] in der Wetterau vor. Am 22. April erreichte ihn in Frankfurt die Nachricht von dem von Bonaparte geschlossenen [[Vorfrieden von Leoben]]. Hoche musste den Vormarsch abbrechen und richtete sein Hauptquartier imin hessischender Friedberger Burg ein, 4 Wochen später in [[Wetzlar]], einwo er in einem Gebäude (am Buttermarkt) des [[Reichskammergericht]]s wohnte, dem späteren „Herzoglichen Haus“<ref>Freundliche Auskunft des Stadtarchivs Wetzlar</ref>. Zusammen mit Feldzeugmeister Werneck legte er die Demarkationslinie des Waffenstillstands zwischen ihren beiden Armeen fest.<ref> Eckhardt Riescher/Geschichtswerkstatt Büdingen: ''vive la france'', Zeitzeugenberichte, Chroniken, Biografien zum Krieg der Franzosen in der Wetterau, S. 276 ff. Büdingen 2020</ref> Im Mai berichtete ihm dort „einer der irischen Rebellenführer von einer augenblicklichen Lage (vermtl. in Irland), die besonders günstig für eine neue Expedition sei“.<ref>Joseph Hansen: ''Quellen ...'' Bd. III, S. 1052 ff.</ref> Hoche sah hier vermutlich die Chance, seine vorherige, fehlgeschlagene Expedition gegen England vergessen zu machen. Er überzeugte das Pariser Direktorium von einer neuen Expedition, obwohl die britische Regierung sich in diesen Tagen um Friedensverhandlungen mit Frankreich bemühte.
 
Ende Juni erhielt Hoche durch den Marineminister [[Laurent Truguet]] den Befehl, ein 8.000–10.000 Mann starkes Expeditionskorps vom Rhein nach Brest in Marsch zu setzen. In Paris eskalierte inzwischen ein Machtkampf zwischen gemäßigten, „royalistischen“ und den republikanischen, revolutionären Mitgliedern des Direktoriums und dem ''Rat der Fünfhundert''. Wahrscheinlich war Hoche durch das Direktoriumsmitglied [[Paul de Barras|Barras]] darüber informiert und hatte die Anweisung, seine Armee auf dem Weg nach Brest an die Außenbezirke von Paris zu führen, um mit seinen Truppen im Falle eines Staatsstreichs militärisch gegen die verhassten Revolutionsgegner bereitzustehen. Hoche wurde trotz seiner Jugend zum Heeresminister ernannt (nach der Verfassung erst ab dem Alter von 30 Jahren möglich). Es kam aber nicht zu dem erwarteten Staatsstreich. Die gemäßigten Regierungskreise protestierten gegen die verfassungsgemäß verbotene Anwesenheit von Hoches Armee nahe Paris und seine Ernennung zum Heeresminister. Ihm wurde vorgeworfen, eigenmächtig gehandelt zu haben – und Barras verteidigte ihn nicht. Die ganze Aktion wurde als Irrtum eines Kriegskommissars hingestellt und fand keine Unterstützung mehr. Enttäuscht über die intrigante Politik des Direktoriums lehnte er die Berufung zum Heeresminister ab und kehrte, bereits schwer an einem chronischen Husten erkrankt, zu seiner Armee nach Deutschland zurück.
[[Datei:General Hoche's Quartier in Wetzlar 1797 0001.jpg|mini|Hoches Quartier 1797 im späteren „Herzoglichen Haus“<ref>Name vermtl., da das Haus von 1819 bis 1829 von einer Herzogin Wilhelmine A. A. von Württemberg bewohnt wurde</ref> am Buttermarkt in Wetzlar. Radierung nach ''Jacob Eck'' um 1830]]
 
Im Juli 1797 erhielt er noch den Oberbefehl über alle Armeen an der deutschen Westgrenze. Er starb aber in seinem Hauptquartier in Wetzlar am 18. oder 19. September 1797 an einer Atemwegsinfektion. Die Entscheidung des Direktoriums vom 16. September 1797 gegen eine [[Cisrhenanische Republik]] und für eine Annexion der eroberten Gebiete – und damit das Aus seiner bisherigen Politik – erreichte ihn nicht mehr. Bei seiner Obduktion wurden zwei große Defekte in dender LungenLunge gefunden. Nicht zufällig wurde diese Form der Erkrankung ''galoppierende Schwindsucht'' genannt. Dieser Befund wurde erstmals im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. Die Anordnung von General Hardy<ref>Alain Pigeard: ''Les Étoiles de Napoléon.'' Éditions Quatuor, Paris 1996, S. 398.</ref> zur Obduktion geschah auch, um Gerüchten einer Vergiftung Hoches durch seine Feinde in der Regierung zu begegnen.
 
Hoche wurde zunächst nahe dem [[Marceau-Denkmal (Koblenz)|Grab]] des ebenfalls jung verstorbenen [[François Séverin Marceau|General Marceau]] auf dem [[Petersberg (Koblenz)|Petersberg]] in [[Koblenz-Lützel]] bestattet. Der Bau der [[Feste Kaiser Franz]] nach 1816 durch Preußen ließ das Grab unberührt. Hier ruhte Hoche unter einer schlichten Steinplatte bis 1919. Im Zuge einer feierlichen Überführung seiner sterblichen Überreste am 7. Juli 1919 nach Weißenthurm in das 1797 begonnene [[Monument General Hoche]], verlegte die französische Rheinarmee auch die Grabplatte des Erdgrabes vom Koblenzer Petersberg dorthin.
Zeile 113 ⟶ 114:
Eine letzte große Ehrung fand am 7. Juli 1919 bei der Überführung seiner sterblichen Überreste nach Weißenthurm statt. Französische und [[3. US-Armee|US-amerikanische Truppen]] (das nördlich der Mosellinie liegende Rheinland war bis 1922 amerikanische Besatzungszone) bildeten ein Spalier von Koblenz-Lützel bis zum rund 20&nbsp;km entfernten Weißenthurm. Die ranghöchsten Militärs der [[Alliierte Rheinlandbesetzung|alliierten Besatzungstruppen]], [[Ferdinand Foch|Marschall Foch]] und US-General Allen, waren anwesend. Auf dem Rhein feuerten Kanonenboote der Armee Salut, als Hoches Urne in die Gruft des Grabdenkmals überführt wurde.
[[Datei:Weißenthurm, Monument General Hoche 001x.jpg|mini|Weißenthurm, Monument General Hoche, Luftaufnahme (2016)]]
 
1888 erhielt die weiterführende Schule in Versailles den Namen [[Lycée Hoche]].
 
== Hoche im Urteil seiner Zeitgenossen ==
Zeile 123 ⟶ 126:
Das Direktoriumsmitglied [[Paul de Barras]] über Hoches Wirkung auf die Damen der Pariser Gesellschaft (er schrieb Hoche auch ein Verhältnis mit [[Joséphine de Beauharnais]], der späteren Frau und Kaiserin Napoleons, zu): {{"|Es war dies unser erster Krieger und einer der schönsten Männer, von Gestalt mehr Herkules als Apollo}}, und über Hoches Vorschläge zur Reorganisation von Verwaltung und Armee im besetzten Rheinland Anfang 1797: {{"|Diese schöne Arbeit ist die eines Mannes, der sich ebenso gut auf Krieg wie auf Politik versteht; der Plan wird bewundert und einstimmig genehmigt}}.<ref>Ebenfalls bei Georges Duruy: ''Memoiren Barras.'' Bd. II, S. 269 ff.</ref>
 
[[Adolphe Thiers]] zitiert in den 1820er Jahren die gesellschaftliche Bedeutung der wichtigen Pariser Salons nach der freudlosen Zeit des [[Terreur]]s (zum Beispiel den von Direktor Barras oder der Madame Tallien): {{"|Die Salons wimmelten von Generalen, die in zwei Jahren ihre Erziehung vollendet und ihr Glück gemacht hatten […]. Hier glänzte in erster Reihe der junge Hoche, der von einem einfachen Soldaten der französischen Garde sich in einem Feldzug zum Oberbefehlshaber empor geschwungen und sich in zwei Jahren die sorgfältigste Erziehung gegeben hatte. Schön, voll Feinheit, als einer der ersten Feldherrn seiner Zeit berühmt, und in einem Alter von 27 Jahren, war er die Hoffnung der Republikaner und das Ideal dieser Frauen, die sich durch Schönheit, Talent und Ruhm so gerne einnehmen lassen.}} Thiers erwähnt dazu besonders die Damen [[Joséphine de Beauharnais|Beauharnais]], [[Anne Louise Germaine de Staël|de Staël]] und [[Thérésia Cabarrus|Tallien]].<ref>A. Thiers: ''Gesch. der Franz. Revolution.'' Bd. 5, S. 78 ff.</ref>
 
[[Nicolas Jean-de-Dieu Soult|Marschall Soult]] schrieb in seinen Memoiren: {{" |lang=fr |Text=Le général Hoche possédait les qualités qui constituent le grand capitaine, et il les faisait ressortir par le dons extérieurs les plus séduisants. Son port noble et majestueux, sa physionomie ouverte et prévenante, attiraient la confiance à la première vue, comme sur les champs de bataille, toute son attitude commandait l’admiration}}.<ref>Ebenfalls bei Alain Pigeard: ''Les Ètoiles…'' S. 398.</ref>
Zeile 133 ⟶ 136:
* Robert Garnier: ''Lazare Hoche ou l’honneur des armes.'' Paris 1986
* Jochem Rudersdorf: ''Der letzte Feldzug des französischen Generals Lazare Hoche und das Ende des Koalitionskrieges 1797''. In: ''Nassauische Annalen 109.'' (1998), S. 229–264
* [[Joseph Hansen (ArchivarHistoriker)|Joseph Hansen]]: ''Quellen zur Geschichte des Rheinlandes im Zeitalter der Französischen Revolution.'' Bände III u. IV, Bonn 1938 (Briefe und Dokumente von Hoche, größtenteils im französischen Original)
* ''Procès-verbal de la céremonie funèbre en mémoire du général Hoche, le 10 Vendémiaire an VI.'' (offizielles Protokoll der Gedenkfeier) Paris, Druckerei der Republik Oktober 1797
* [[Adolphe Thiers]], ''Geschichte der Französischen Revolution,'' 6 Bände, Paris 1823–1827, übers. v. A. Walthner, Mannheim 1844
Zeile 143 ⟶ 146:
* Georges Girard: ''La vie de Lazare Hoche.'' Gallimard, Paris 1926
* ''Das von den Gebrüdern Simon und Niklas Meister gemalte Rundgemälde des schönsten Punktes des Mittelrheins, von Ehrenbreitstein bis Hammerstein: belebt durch den vierten Rheinübergang der Franzosen unter General Hoche 1797, topographisch-historisch erklärt; mit einer übersichtlichen historischen Einleitung und Umrissen zu einer Biographie des General Hoche''. Bachem, Köln 1841 {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-495777}}
* Jean-Noël Charon: ''Louis-Lazare Hoche (1768-1797) – Französischer General am Rhein'', Verlag Dietmar Fölbach, Koblenz 2018, ISBN 978-3-95638-415-8
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|audio=1|video=1}}
* {{DDB|Person|118774611}}
 
Zeile 157 ⟶ 161:
}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=118774611|LCCN=n/88/608665n88608665|VIAF=76427033}}
 
{{SORTIERUNG:Hoche, Lazare}}
Zeile 175 ⟶ 179:
|GEBURTSDATUM=25. Juni 1768
|GEBURTSORT=[[Versailles|Montreuil]]
|STERBEDATUM=1819. September 1797
|STERBEORT=[[Wetzlar]]
}}