„SportScheck“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Unternehmen
| Name = SportScheck GmbH
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| Auflösungsgrund =
| Sitz = [[München]], {{DEU}}
▲(Vorsitzender der Geschäftsführung)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sportscheck.com/impressum/ |titel=Impressum {{!}} SportScheck |abruf=2023-11-04}}</ref>
| Mitarbeiterzahl = 1500 (2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sportscheck.com/unternehmen/|titel=Geschäftszahlen |hrsg=SportScheck |abruf=2023-11-04}}</ref>
| Umsatz = EUR 350 Mio. (2022)<ref>[https://otp.tools.investis.com/clients/uk/sports_direct1/rns/regulatory-story.aspx?cid=723&newsid=1726128 Pressemitteilung] vom 17. Oktober 2023 von House of Frase (Frasers Group plc) anlässlich der geplanten Übernahme von SportScheck (englisch)</ref>
| Stand =
| Branche = Sportartikel-Einzelhandel inkl. Versandhandel
| Homepage = [https://www.sportscheck.com/ sportscheck.com]
}}
'''SportScheck''' ist ein in [[München]] ansässiges [[Handelsunternehmen]] für Sportartikel, das seit 2024 zu ''Cisalfa Sport SpA'' gehört.
== Geschichte ==
Im Jahr 1946 schneiderte Otto Scheck in München aus alten Militärbeständen seine erste Kollektion für Winterkleidung und legte damit den Grundstein für das Unternehmen SportScheck. 1958 trat sein Sohn Klaus Scheck (1940–2016) in das Geschäft ein und übernahm 1965 die Geschäftsführung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/muenchen/nachruf-tennis-und-skilehrer-fuer-alle-klaus-scheck-ist-tot-1.3017772 |autor= |titel=Klaus Scheck im Alter von 75 Jahren gestorben |werk=sueddeutsche.de |hrsg=Süddeutsche Zeitung GmbH, München |datum=2016-06-02 |abruf=2023-10-17}}</ref>
Das Unternehmen wurde von der [[Otto
Im Münchner Stammhaus in der [[Sendlinger Straße]] wurde in den 1970er-Jahren im Treppenhaus neben dem Lift eine der ersten [[Künstliche Kletteranlage|Indoor-Kletterwände]] errichtet. Sie war aus Naturstein (Wettersteinkalk) gemauert und von [[Reinhold Messner]] geplant geworden. Mit dem Umzug 2016 in die [[Neuhauser Straße]] wurden das Stammhaus und die Wand aufgegeben.
Ende 2019 verkaufte Otto das defizitäre Unternehmen SportScheck an [[Signa Holding|Signa Retail]], die u. a. auch die Muttergesellschaft von Galeria Karstadt Kaufhof ist.<ref>{{Internetquelle |autor=Lutz Reiche, Margret Hucko, manager magazin |url=https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/otto-group-verkauft-sportcheck-an-galeria-karstadt-kaufhof-a-1300457.html |titel=SportScheck: Otto Group verkauft mit Verlust an Galeria Karstadt Kaufhof |datum=2019-12-11 |sprache=de |abruf=2023-11-04}}</ref> Der Verkauf wurde vom [[Bundeskartellamt]] geprüft und als unbedenklich für den Wettbewerb eingestuft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2020/10_02_2020_Signa_Sportcheck.html |titel=Signa darf SportScheck übernehmen |hrsg=Bundeskartellamt |werk=www.bundeskartellamt.de |abruf=2023-11-04}}</ref>
Im Oktober 2023 kündigte die britische [[Frasers Group]] an, SportScheck im 1. Quartal 2024 übernehmen zu wollen.<ref>{{Internetquelle |autor=Ole Spötter |url=https://fashionunited.de/nachrichten/business/frasers-group-uebernimmt-sportscheck/2023101753483 |titel=Frasers Group übernimmt SportScheck |datum=2023-10-17 |sprache=de |abruf=2023-10-17}}</ref> Das Vorhaben scheiterte jedoch infolge nicht umgesetzter Finanzierungszusagen durch die Signa Retail. Nachdem die Signa Holding am 29. November 2023 [[Insolvenz]] anmelden musste und finanziellen Verpflichtungen gegenüber SportScheck nicht mehr nachkommen konnte, meldete auch SportScheck am 30. November 2023 Insolvenz beim Amtsgericht München an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/11/berlin-brandenburg-sportscheck-insolvent-signa-holding.html |titel=Signa-Tochter Sportscheck ist zahlungsunfähig |werk=rbb24.de |hrsg=Rundfunk Berlin-Brandenburg| abruf=2023-11-30}}</ref>
Im März 2024 wurde gemeldet, dass fünf SportScheck-Geschäfte inklusive dem Münchner Stammhaus schließen werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.br.de/nachrichten/meldung/fuenf-sportscheck-geschaefte-inklusive-muenchner-filiale-schliessen,30064dded |titel=Fünf SportScheck-Geschäfte inklusive Münchner Filiale schließen |sprache=de |abruf=2024-03-15}}</ref> Ende März 2024 wurde bekannt, dass der italienische Sporthändler ''Cisalfa'' vom [[Insolvenzverwalter]] im Bieterverfahren den Zuschlag zum Erwerb von SportScheck erhalten hat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/handel-konsum-sport-sportscheck-cisalfa-1.6449835 |titel=Italienischer Sporthändler Cisalfa übernimmt Sport-Scheck |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2024-03-13 |abruf=2024-03-26}}</ref> Das Bundeskartellamt stimmte der Übernahme zu.<ref>{{Internetquelle |autor=Jan Schroder |url=https://fashionunited.de/nachrichten/business/bundeskartellamt-erlaubt-ubernahme-von-sportscheck-durch-cisalfa/2024041656108 |titel=Bundeskartellamt erlaubt Übernahme von SportScheck durch Cisalfa |werk=fashionunited.de |datum=2024-04-16 |sprache=de |abruf=2024-04-16}}</ref> In dieser Phase gingen etwa 300 Arbeitsplätze verloren. Gleichzeitig eröffnete Sportscheck in Berlin ein neues Geschäft.<ref>{{Internetquelle |autor=DPA |url=https://fashionunited.de/nachrichten/business/sportscheck-ubernahme-durch-cisalfa-auf-kurs/2024043056304 |titel=SportScheck-Übernahme durch Cisalfa auf Kurs |werk=fashionunited.de |datum=2024-04-30 |sprache=de |abruf=2024-05-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Heide Halama |url=https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/parallel-zu-restrukturierung-sportscheck-eroffnet-laden-in-berlin/2024043056311 |titel=‘Parallel zu Restrukturierung’: SportScheck eröffnet Laden in Berlin |werk=fashionunited.de |datum=2024-04-30 |sprache=de |abruf=2024-05-04}}</ref> Seit dem 1. Juni 2024 wird SportScheck als separater Teil der Cisalfa-Tocher ''Sport Voswinkel'' geführt.<ref>{{Internetquelle |autor=Ole Spötter |url=https://fashionunited.de/nachrichten/personen/nach-ende-des-insolvenzverfahrens-sportschecks-neue-geschaftsfuhrung/2024060356736 |titel=Nach Ende des Insolvenzverfahrens: SportSchecks neue Geschäftsführung |werk=fashionunited.de |datum=2024-06-03 |sprache=de |abruf=2024-06-04}}</ref>
== Unternehmen ==
SportScheck ist im [[Versandhandel]], im [[Stationärgeschäft]] und im [[Elektronischer Handel|E-Commerce]] in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsent. Das Sortiment umfasst mehr als 30.000 Artikel und 500 Marken. Deutschlandweit ist SportScheck mit 31 Verkaufshäusern (Stand: März 2021) vertreten. Filialen gibt es in den folgenden Städten: [[Aachen]], [[Augsburg]], [[Berlin-Mitte]], [[Berlin-Steglitz]]*, [[Bielefeld]], [[Bonn]]*, [[Braunschweig]]*, [[Bremen]]*, [[Dortmund]]*, [[Dresden]] [[Altmarkt-
[[Stuttgart]] und [[Wildau]]*.
Anfang des Jahres 2016 schloss die Filiale in Essen wegen zu hoher Mietforderungen des Vermieters.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.derwesten.de/staedte/essen/sportscheck-schliesst-filiale-an-der-limbecker-strasse-id10395503.html |titel=SportScheck schließt Filiale an der Limbecker Straße
Im Juni 2020 schloss die Filiale Berlin-Steglitz.<ref>textilwirtschaft.de vom 3. Juni 2020: [https://www.textilwirtschaft.de/business/sports/wie-viele-standorte-wird-es-kuenftig-geben-sportscheck-schliesst-filiale-in-berlin-steglitz-225848 SportScheck schließt Filiale in Berlin-Steglitz], abgerufen am 27. Juni 2020</ref>
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