„Die Sklavenkarawane (Film)“ – Versionsunterschied

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| JMK =
| Regie = [[Georg Marischka]]<br /><small>(deutsche Fassung)</small><br />[[Ramón Torrado]]<br /><small>(spanische Fassung)</small>
| Drehbuch = [[Kurt Heuser (Drehbuchautor)|Kurt Heuser]] (Manuskript),<br />[[Georg Marischka]]
| Produzent = DCF Dokumentar- und Color-Film H.Heinz Neubert KG, [[München]]<br />Jesús Sáiz-Fernandez
| Musik = [[Ulrich Sommerlatte]]; [[Emilio LembergLehmberg]]
| Kamera = [[Alfredo Fraile]]
| Schnitt = [[Gaby Peñalba]],<br />[[Claus von Boro]]
| Besetzung =
* [[Viktor Staal]]: [[Kara Ben Nemsi]]
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* [[Barta Barri]]: Scheich el Dschemal
* [[José Manuel Martín]]: Miralei
* [[Juan OlaguibalOlaguivel]]: Baraka
* [[Xan das Bolas]]: Hassan
* [[Josè M. Dorry]]: Lobo
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| Synchronisation =
}}
'''Die Sklavenkarawane''' ist ein Kinofilm von [[Georg Marischka]] nach Motiven von [[Karl May]] ([[Karl-May-Filme|Karl-May-Film]]). Es war der erste Karl-May-Film in Farbe. Das Drehbuch hat jedoch vom [[Die Sklavenkarawane (Roman)|Originalroman]], in dem [[Kara Ben Nemsi]] und [[Hadschi Halef Omar]] gar nicht vorkommen, nicht viel übrig gelassen. Die Hauptrollen sind mit [[Viktor Staal]] und [[Georg Thomalla]] sowie [[Theo Lingen]], [[Fernando Sancho]] und [[Mara Cruz]] besetzt.
 
Die Uraufführung des Films erfolgte am 11. Dezember 1958 im „Europa-Palast“ in [[Düsseldorf]]. Im Ko-Produzentenland [[Spanien]] lief der Film unter dem Titel ''Caravana de esclavos''. Die Regie lag dort bei [[Ramón Torrado]].
 
== Handlung ==
Der deutsche Weltreisende Kara Ben Nemsi kämpft mit seinem arabischen Weggefährten Hadschi Halef Omar aus dem Stamme der [[Schammar|Haddedihn]] an Oberen [[Nil]] gegen die Sklavenjäger des gefürchteten Abu el Mot. Sie haben sich einer Karawane angeschlossen, werden aber überfallen und gefangengenommengefangen genommen.
 
Kara und Halef gelingt die Flucht. Sie erreichen den Nil und gelangen nach [[Faschoda]]. Dort befreit Kara das Mädchen Senitza aus einem [[Harem]] und erhält Verstärkung durch den Sklaven Hamid. Hamid ist in Wahrheit ein entführter Fürstensohn, der Senitza zu seiner Frau machen möchte.
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Ursprünglich wollte die Münchner Filmgesellschaft [[Bavaria Film|Bavaria]] den Roman verfilmen, und Autor [[Kurt Heuser (Drehbuchautor)|Kurt Heuser]] schrieb dazu ein Drehbuch. Mit der Zusage, den [[Filmverleih|Verleih]] zu übernehmen und einen Teil der Produktionskosten mit [[Wechsel (Urkunde)|Wechseln]] vorzufinanzieren, verkaufte der Konzern die Rechte an die kleine Münchner Produktionsgesellschaft DCF von Heinz Neubert. [[Georg Marischka]] überarbeitete Heusers Drehbuch und legte im April 1958 seine Arbeit vor.
 
Der ursprüngliche Plan, an Originalschauplätzen zu drehen, wurde aufgegeben, daher entstand der Großteil des Films in der Nähe von [[Madrid]]. Der spanische Produzent Jesus Saiz erhielt die Auswertungsrechte des Films für Spanien und die spanischSpanisch sprechenden Gebiete Südamerikas.
 
Mitte Juli 1958 begannen die Dreharbeiten mit Innenaufnahmen in Halle 5 der Sevilla-Studios. Gleich zu Beginn kam es zu einem Unfall, als bei einer Fechtszene Rafael Luis Calvos’ Mittelfingersehne durchschlagen wurde und genäht werden musste. Am [[Tajo]] in der Nähe von [[Aranjuez]] entstand das Eingeborenendorf Omballa. Anfang Oktober verunglückte der 23-jährige Schauspieler ''Joseph Albert von Rempert'' tödlich. Er sollte den Sturz in eine Schlucht simulieren und zog sich dabei Brüche an Schädelbasis und Wirbelsäule zu. Am 20. November, mehrere Wochen später als geplant, waren die Dreharbeiten beendet.
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== Sonstiges ==
Der Film wurde als zweiter Karl-May-Film am 28. November und 5. Dezember 1965 im deutschen Fernsehen im Programm der [[Das Erste|ARD]] in Schwarzweiß ausgestrahlt, da es noch kein Farbfernsehen gab, nach seinem Nachfolger „[[Der Löwe von Babylon (Film)|Der Löwe von Babylon]]“.
 
Der Darsteller des ''Prof. Pfotenhauer'', [[Fernando Sancho]], spielte in den Verfilmungen der 1960er Jahre in den Verfilmungen ''[[Durchs wilde Kurdistan (Film)|Durchs wilde Kurdistan]]'' und ''[[Im Reiche des silbernen Löwen (Film)|Im Reiche des silbernen Löwen]]'', ebenfalls mit, da dann aber aufgestiegen als „Padischa“.
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== Weblinks ==
* {{IMDb|tt0051448}}
* {{Filmportal|18eb1f03c04147b6a405f54b41c444a3}}
* [http://www.soundtrackcollector.com/catalog/soundtrackdetail.php?movieid=73438 Tonträger mit der Filmmusik]
 
== Einzelnachweise ==
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