„Paracelsus Medizinische Privatuniversität“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Hochschule
| Name =
| Logo = Paracelsus-Universitaet-Logo
| Motto =
| Gründungsdatum = 2003
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| Leitung = [[Wolfgang Sperl]]<ref>https://www.pmu.ac.at/universitaet/organisation/rektorat.html</ref>
| Leitungstitel = Rektor
| Studentenzahl = ca.
| Mitarbeiterzahl = ca. 400
| davon Professoren =
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== Geschichte ==
1999 wurden durch das [[Privatuniversität#Akkreditierung und Akkreditierungsrat|Universitäts-Akkreditierungsgesetz]] die Rahmenbedingungen für die Gründung einer privaten [[Medizinische Universität|Medizinischen Universität]] geschaffen. Daraufhin wurde von Privatpersonen die ''Medizinische Fakultät Salzburg – Privatstiftung'' gegründet mit dem Ziel, in Salzburg eine medizinische Privatuniversität zu schaffen. Im Dezember 2000 unterstützte die Salzburger [[Landesregierung (Österreich)|Landesregierung]] ([[Landesregierung Schausberger II|Schausberger II]]) dieses Vorhaben mit einem Zuschuss von 10 Millionen [[Österreichischer Schilling|Schilling]].
Im April 2002 stellte die Privatstiftung einen Antrag zur [[Akkreditierung (Hochschulen)|Akkreditierung]] als Privatuniversität. Diesem wurde im November desselben Jahres durch den [[Österreichischer Akkreditierungsrat|Österreichischen Akkreditierungsrat]] und dem [[Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur]] stattgegeben. Gründungsrektor war [[Herbert Resch]], der 2020 in den Ruhestand ging. Ihm folgte Wolfgang Sperl als Rektor nach.<ref name="OTS_20200604_OTS0090">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200604_OTS0090/einladung-zum-pressegespraech-am-1062020-amtsantritt-von-wolfgang-sperl-als-neuer-rektor-der-paracelsus-medizinischen-privatuniversitaet |titel=Amtsantritt von Wolfgang Sperl als neuer Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität |werk= |datum=2020-06-04 |abruf=2020-06-04}}</ref>
== Finanzierung ==
Im Jahr 2012 spendete der Unternehmer [[Dietrich Mateschitz]] der PMU 70 Millionen Euro für die Errichtung eines [[Querschnittslähmung|Querschnitts- und Regenerationsszentrums]], das Land Salzburg ergänzte weitere vier Millionen. Es handelte sich um die bis dahin drittgrößte Privatspende in der Geschichte Europas.<ref>[https://www.derstandard.at/story/1328162451513/geweberegeneration-vision-selbstheilung-bei-querschnittslaehmung „Geweberegeneration – Vision Selbstheilung bei Querschnittslähmung“] Artikel in [[Der Standard]] vom 5. Februar 2012, aufgerufen am 21. Mai 2020</ref> Mateschitz war Mitglied des Stiftungsrates der Universität.<ref>[https://www.pmu.ac.at/universitaet/organisation.html Stiftungsrat – Mitglieder] auf der Website der Paracelsus Medizinische Privatuniversität, aufgerufen am 20. Mai 2020</ref> Seine Spenden trugen wesentlich dazu bei, dass die PMU die medizinische Ausbildung als Universitätsklinikum aufrechterhalten konnte.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/zehn-jahre-uni-klinik-in-salzburg-bund-soll-zahlen-4319479 „Zehn Jahre Uni-Klinik Salzburg – Bund soll zahlen“] in [[Salzburger Nachrichten]] vom 30. Oktober 2013, aufgerufen am 21. Mai 2020</ref>
Im Jahr 2017 schlossen PMU und die Republik Österreich einen Vertrag. Darin wurde festgelegt, dass in den folgenden drei Jahren 25 zusätzliche Studienplätze gegen ein Entgelt von insgesamt neun Millionen Euro eingerichtet werden sollen. Begründet wurde dies mit dem Abfluss von Medizinern nach Bayern. Nach dieser Periode sollen diese Studienplätze von der [[Universität Linz#Medizinische Fakultät (MED)|Medizinischen Fakultät der Universität Linz]] gestellt werden. Dieser Vertrag wurde unter anderen vom Rektor der [[Medizinische Universität Wien|Medizinischen Universität Wien]] [[Markus Müller (Mediziner)|Markus Müller]] und von [[SPÖ]]-Wissenschaftssprecherin [[Andrea Kuntzl]] kritisiert.<ref>{{Internetquelle|url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2881979/ |titel=Heftige Debatte um Kauf von Studienplätzen |werk=orf.at |abruf=2020-11-28}}</ref> Der [[Rechnungshof (Österreich)|Rechnungshof]] kritisierte 2020 an der Vergabe den Ausschluss anderer Privatuniversitäten und eine genaue Prüfung der Studienplatzerhöhung an öffentlichen Universitäten.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/rh-kritik-an-studienplatzkauf-an-salzburger-paracelsus-privat-uni-92089132 |titel=RH-Kritik an Studienplatzkauf an PMU |werk=salzburg24.at |abruf=2020-11-28}}</ref> Ab dem Studienjahr 2020/21 finanziert auch die [[Südtirol|Autonome Provinz Bozen – Südtirol]] Studienplätze, zu Beginn acht, eine Aufstockung auf bis zu 25 ist vorgesehen. Ein Teil des Studiums soll in Einrichtungen des [[Südtiroler Sanitätsbetrieb]]s stattfinden.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.diepresse.com/5761425/sudtiroler-arzte-studieren-an-paracelsus-uni |titel=Südtiroler Ärzte studieren an Paracelsus-Uni |werk=diepresse.com |abruf=2020-05-21}}</ref>
== Weblinks ==
* [https://www.pmu.ac.at/ Website der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität]
* [https://salk.at/ Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität]
* [https://www.klinikum-nuernberg.de Klinikum Nürnberg]
* {{DNB-Portal|16040224-4}}
== Einzelnachweise ==
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