„Bergen (Landkreis Celle)“ – Versionsunterschied
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== Stadtgliederung ==
Die Stadt Bergen ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus den Ortschaften:
{{Mehrspaltige Liste|liste=
* [[Becklingen]]
* [[Belsen (Bergen)|Belsen]]
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* [[Dohnsen (Bergen)|Dohnsen]] (mit dem Ortsteil [[Wohlde (Bergen)|Wohlde]])
* [[Eversen (Bergen)|Eversen]]
* [[Hagen (Bergen)|Hagen]]
* [[Hassel (Bergen)|Hassel]]
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* [[Sülze (Bergen)|Sülze]]
* [[Wardböhmen]]
* [[Widdernhausen]]
|}▼
* [[Hünenburg]]
== Geschichte ==
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== Religionen ==
* Ev.-luth. Kirchengemeinde [[St.-Lamberti-Kirche (Bergen)|St. Lamberti]] (Am Friedensplatz 12), zum Kirchenkreis Soltau gehörend
* Ev. Freikirche „Gemeinde Gottes“ (seit 1959, Horstweg 6), zum [[Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes|Freikirchlichen Bund der Gemeinde Gottes]] gehörend
* Röm.-kath. Kirchengemeinde „Sühnekirche vom kostbaren Blut“ (Kirche nach Plänen von [[Josef Fehlig]] erbaut, am 22. November 1961 geweiht, Hubertusstraße 2), zum Dekanat Celle gehörend
* Neuapostolische Kirche (Kampweg 10), Neuapostolische Kirche Norddeutschland
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== Politik ==
===
Der [[
Stimmberechtigt im
Die [[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2021|Kommunalwahl am 12. September 2021]] führte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis.<ref>[https://wahl.landkreis-celle.de/ivu/stadtrat2021_ber/index.html ''Wahl zum Stadtrat Bergen - 2021, Endergebnis.'']</ref>
{{Wahldiagramm
|LAND = DE
|TITEL =
|TITEL2 = <small>Wahlbeteiligung: 56,8 % (- 0,05 %p)</small>
|JAHRALT = 2016
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{{Sitzverteilung
| Überschrift = Sitzverteilung ab 2021 im
| Beschriftung = Sitze
| float = left
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=== Städtepartnerschaften ===
Bergen unterhält [[Gemeindepartnerschaft|Partnerschaften]] mit den Städten:
[[Datei:POL Śrem COA.svg|20px|links]][[Śrem]] in Polen (seit 1999)
[[Datei:Hendrik-Ido-Ambacht wapen.svg|30px|links]] [[Hendrik-Ido-Ambacht]] in den Niederlanden (seit 2003)
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Seit dem 15. Jahrhundert waren die Kirchspiele Bergen und [[Wietzendorf]] als [[Gogericht]]sbezirk zusammengefasst. Von 1437 bis 1852 fungierten hier die [[Gograf]]en als Richter. Sie unterstanden der [[Vogt]]ei Celle (später Großvogtei Celle). Der erste Gograf war Ludermann Tunderen (1437–1445). Ab 1674 stellte die erneuerte [[Fürstentum Lüneburg#Lokalverwaltung|Lüneburger Amtsverfassung]] den Aufgabenbereich der Amtsvogteien dar. Bis Ende des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] war die eigene Wohnung der Amtsvögte gleichzeitig ihr Amtssitz.
1651 wurde die alte „Kocksche Kote“ Bergen Nr. 5, die dem Kloster [[St. Michaelis (Lüneburg)|St. Michaelis]] in Lüneburg abgabepflichtig war, offizieller Amtssitz des Amtsvogtes. 1653 kaufte die Regierung von den Erben des Amtsvogtes Cord Brase die Hofstelle und baute sie zu einem Amtsvogteigebäude aus. 1709 wurde das Gebäude, unter dem Amtsvogt Jost Hinrich Wolff (nach ihm ist die Bergener [[Grundschule]] benannt), vollständig umgebaut. 1852 erfolgte die Trennung von Justiz und Verwaltung im [[Königreich Hannover]]. Von da an galt preußisches Recht<ref>
==== Stadthaus ====
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[[Datei:Bergen Wassermühle 1470.JPG|mini|hochkant|Ehemalige Wassermühle mit Mühlenteich]]
Am Südwestrand der Stadt befindet sich noch das alte [[Backstein]]gebäude der ehemaligen [[Wassermühle]], mit dem [[Mühlenteich]]. Der Berger Bach, ein Nebenfluss der [[Meiße]], liefert der Mühle das Wasser. Bereits um 1226 [[v. Chr.|n. Chr.]] wird in dem [[Mannbuch|Lehnsregister]] des Luthard von [[Meinersen]] eine Mühle in Bergen erwähnt („Guncelinus dapifer unum molandium berge“, übersetzt: „Gunzelin der Mundschenk war mit der Mühle zu Bergen belehnt“). Sie befand sich damals im Norden des Dorfes, heutige Straßenbezeichnung: Ellings Damm/Deichend. Gegen Ende des [[Mittelalter]]s wurde die Mühle an den jetzigen Standort verlegt, da hier der Berger Bach mehr Gefälle hat.
Gemäß Balkeninschrift am
==== Ehemaliges „Kaiserliches Postamt“ ====
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* Das [[Kriegerdenkmal]] für die Gefallenen des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde am 30. April 1922 eingeweiht. Es trägt auf der Vorderseite die Inschrift: „Das Kirchspiel Bergen 1914–1918 seinen Helden“ und auf der Rückseite: „Die Liebe höret nimmer auf“.
* Das Denkmal an die Gefallenen des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieges]] (1870–1871) wurde am 22. Juni 1878 eingeweiht. Der [[Sandstein]] mit einer weißen Marmortafel trägt die Inschrift: „In Erinnerung an die in den Jahren 1870 u. 71 gefallenen Krieger aus dem Kirchspiel Bergen.“
* Ein weiteres Denkmal, das eine rege Geschichte hat, wurde, ursprünglich zur Friedensfeier anlässlich der Beendigung der [[Franzosenzeit]], errichtet. In der [[Völkerschlacht von Leipzig]] (Oktober 1813) wurden die Truppen Kaiser [[Napoléon Bonaparte]]s besiegt und der [[Erster Pariser Frieden|Erste Pariser Frieden]] (30. Mai 1814) geschlossen. Auf Anordnung des Prinzregenten [[Georg IV. (Vereinigtes Königreich)|König Georg IV.]] feierten alle Kirchen des Landes am 24. Juli 1814 ein Friedensfest. Der Platz, der bis dahin „Buernbrink“ hieß und für Jahrmärkte genutzt wurde, erhielt jetzt den Namen „Friedensplatz“. Ein hölzerner Pfahl wurde errichtet, der die Inschriften: „Zur Friedensfeier! Bergen, den 24. Juli 1814“ – „Dem Vaterlande Heil“ – „Friede dem Jahrhunderte“ trug. Mitte des 19. Jahrhunderts stürzte der inzwischen morsche Pfahl um und wurde 1865 zur fünfzigjährigen Gedenkfeier an die [[Schlacht bei Waterloo]] durch ein ebenfalls hölzernes Denkmal ersetzt. Auch dieses Denkmal verfiel und wurde durch den heutigen Sandstein ersetzt. Dieser enthält die folgenden Inschriften:
{{Inschrift
|Block=1
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=== Naturdenkmäler ===
Im Zentrum der Stadt, unmittelbar neben der St.-Lamberti-Kirche steht die
=== Museen ===
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* [[Ferdinand Brütt]] (1849–1936), Maler, er war ein entfernter Verwandter des Bildhauers [[Adolf Brütt]], er starb in Bergen
* [[Hermann Ehlers]] (1904–1954), Politiker (CDU), bis zu seinem Tode [[Präsident des Deutschen Bundestages]], er lebte im zur Stadt gehörenden Ortsteil Sülze
* [[Georg Hugo Will]] (
== Weblinks ==
{{Commonscat|Bergen (Celle)|audio=0|video=0}}
* [https://www.bergen-online.de/ Die offizielle Seite von Bergen]
== Einzelnachweise ==
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