[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
→‎Geschichte: wikilink
 
(43 dazwischenliegende Versionen von 26 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
[[Bild:Img051.jpg|thumb|Die Windmühle auf dem Frasselter Berg während des Ersten Weltkrieges]]
| Ortsteil = Frasselt
| Gemeindeart =
| Gemeindename = Kranenburg (Niederrhein)
| Alternativanzeige-Gemeindename = Kranenburg
| Breitengrad = 51/46/19/N
| Längengrad = 6/1/23/E
| Bundesland = DE-NW
| Höhe = 28 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| Fläche =
| Einwohner = 515
| Einwohner-Stand-Datum = 2018-01-01
| Einwohner-Quelle = <ref>[https://www.kranenburg.de/de/inhalt/daten-und-fakten/ ''Daten und Fakten''.] In: ''kranenburg.de''. Abgerufen am 22. Dezember 2019</ref>
| Eingemeindungsdatum =
| Eingemeindet-nach =
| Postleitzahl1 =
| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 =
| Vorwahl2 =
| Lagekarte =
| Lagekarte-Beschreibung =
}}
[[Datei:Karte Frasselt in Kranenburg.svg|mini|Lage von Frasselt in Kranenburg]]
'''Frasselt''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Kranenburg (Niederrhein)|Kranenburg]] im [[Kreis Kleve]]. Der Ort hat 487 Einwohner.
 
== Verkehr ==
'''Frasselt''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Kranenburg (Niederrhein)]].
[[Datei:Frasselt, Katholische Pfarrkirche Frasselt Dm30 IMG 0465 2022-02-28 12.36.jpg|mini|links|150px|Kirche St. Antonius]]
Neben dem Ort verläuft die [[Bundesstraße 504]]. Busse der [[Verkehrsgemeinschaft Niederrhein]] (VGN) bzw. seit Januar 2012 des [[Verkehrsverbund Rhein-Ruhr|VRR]] verbinden den Ort mit der Linie 55 zu den umliegenden Ortschaften.
 
== Geschichte ==
[[Datei:Dorfansicht_frasselt.JPG|mini|rechts|150px|Gesamtansicht von Frasselt]]
Archäologische Funden belegen, dass die Gegend von Frasselt schon in fränkischer Zeit besiedelt war. Im Lauf des Mittelalters muss die Gegend aber wieder bewaldet sein, denn 1297 bezeichnet der Name "Vraslo" einen Teil des [[Reichswald]]es. Frasselt entstand im 14. Jahrhundert als klevisch-geldrische Doppelrodung. Eine kurz nach 1800 erbaute Windmühle auf dem Frasselter Berg wurde 1920 abgebrochen. 1860 wurde die Pfarrkirche St. Antonius errichtet - ein schlichter neugotischer Bau, der im Inneren durch Wandmalereien geprägt ist. Der 1944 von deutschen Truppen gesprengte Kirchturm wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiedererrichtet.
[[BildDatei:Img051Frasselt wind mill.jpg|thumbmini|150px|Die Windmühle auf dem Frasselter Berg während des Ersten Weltkrieges]]
 
Archäologische Funden belegen, dass die Gegend von Frasselt schon in fränkischer Zeit besiedelt war. Im Lauf des Mittelalters muss die Gegend aber wieder bewaldet sein, denn 1297 bezeichnet der Name "Vraslo" einen Teil des [[Klever Reichswald|Reichswaldes]]. Erstmals urkundlich erwähnt wurde diese Siedlung in geldrischen Quellen 1343/44 ("apud Vraetsen in nemore imperiali"), in klevischen Quellen erst ca. 1371/78 "ter Vrasant".
 
Frasselt entstand im 14. Jahrhundert als klevisch-geldrische [[Rodung|Doppelrodung]]. Der Ort wurde als [[Waldhufendorf]] am Nordrand des Reichswaldes angelegt. Eine kurz nach 1800 erbaute [[Windmühle]] auf dem Frasselter Berg wurde 1920 abgebrochen. 1860–1862 wurde die Pfarrkirche [[St. Antonius (Frasselt)|St. Antonius]] errichtet – ein schlichter neugotischer Bau, der im Inneren durch Wandmalereien geprägt ist.
 
Der 1944 von deutschen Truppen gesprengte Kirchturm wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vereinfacht wiedererrichtet. Im nahegelegenen [[Klever Reichswald]] und im Umfeld des Ortes fand im Februar 1945 die [[Schlacht im Reichswald]] statt. Danach konnten die Alliierten bei [[Wesel]] einen Brückenkopf über den [[Rhein]] schlagen und somit das [[Ruhrgebiet]] einnehmen.
 
== Literatur ==
* Manuel Hagemann/Wilma Peters: ''Frasselt. Bilder vom Leben am Reichswald'', Kranenburg-Frasselt 2010.
* Bert Thissen: ''Die Waldhufensiedlung Frasselt bei Kranenburg. Eine klevisch-geldrische Doppelrodung des Spätmittelalters'', in: ''Kalender für das Klever Land2004Land 2004'', S. 117-126117–126.
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.kranenburg.de/C125725A002EBD03/html/A5A11A636270B65EC1257475003027AE?openDocument Darstellung] auf der Webpräsenz der Gemeinde Kranenburg
 
== Einzelnachweise ==
<references />
<!--
{{Coordinate |NS=51/46/19/N |EW=6/1/23/E |type=city |region=DE}}
-->
{{Navigationsleiste Ortsteile von Kranenburg}}
 
[[Kategorie:Ort im Kreis Kleve]]
[[Kategorie:Geographie (Kranenburg, Niederrhein)]]