„Alditole“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Alditole.svg|mini|280px|Allgemeine Strukturformel der Alditole (n ≥ 1)]]
'''Alditole''' (früher: '''Aldite''') sind nichtcyclische [[Polyol]]e,
== Struktur ==
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Die Bezeichnung der Alditole folgt folgender Konvention: Die Endung ''-ose'' (z. B. Glucose) des Ursprungszuckers wird durch die Endung ''-it'' (Glucit) oder ''-itol'' (Glucitol) ersetzt. Da sich manche Alditole formal sowohl von [[Aldose]]n als auch von [[Ketosen]] ableiten lassen, kommt es vor, dass ein Alditol mehrere Namen trägt, so bezeichnen beispielsweise ''Glucit'' und ''Sorbit'' dieselbe Substanz.
[[Glycerin]] ist formal
== Eigenschaften ==
Das Geschmacksbild der Alditole ähnelt dem der Saccharose, ist jedoch nicht gleich. Sie schmecken süß, erreichen jedoch selten die relative Süße von [[Saccharose]], sind nicht [[Zahnkaries|kariogen]] und zeigen eine abführende Wirkung bei einem Konsum von mehr als 20 bis 30 g pro Tag. Einige Alditole werden als [[Zuckeraustauschstoffe]] in [[diätetische Lebensmittel|diätetischen Lebensmitteln]] eingesetzt, weil sie den [[Blutzuckerspiegel]] nicht erhöhen und kein [[Insulin]] benötigen, um abgebaut zu werden. Deshalb sind sie für [[Diabetiker]] geeignet.
== Synthese ==
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== Literatur ==
* [[Peter Nuhn]]: ''Naturstoffchemie – Mikrobielle, pflanzliche und tierische Naturstoffe,'' 4., neu bearb. Auflage. Hirzel Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-7776-1363-0, S. 130–132.
* [[Ellen Wiederhold]]: ''Ester sechswertiger Zuckeralkohole'', Dissertation, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 1949
== Weblinks ==
{{Commonscat|Sugar alcohols|Alditole}}
[[Kategorie:Stoffgruppe]]
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