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[[Datei:Hemhofen Zeckern Jüdischer Friedhof 006.JPG|mini|Jüdischer Friedhof in Zeckern]]
'''Zeckern''' ist ein [[Gemeindeteil]] der [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] [[Hemhofen]] im [[Mittelfranken|mittelfränkischen]] [[Landkreis Erlangen-Höchstadt]] in([[Mittelfranken]], [[Bayern]]).<ref>{{BayernPortal Ortsteile|val=55108392586 |objekt=Gemeinde Hemhofen |abruf=2023-08-07}}</ref>
 
== Geographie ==
Das [[Kirchdorf (Siedlungstyp)|Kirchdorf]] bildet mit dem südlich gelegenen Hemhofen eine geschlossene Siedlung. Im Norden grenzt das Waldgebiet ''Adelsdorfer Mark'' an, im Westen das ''Schultersholz''. Nördlich des Ortes fließt der Reutgraben, der eine Kette von Weihern speist (''Hausweiher'', ''Judenteiche'', ''Zeckerner Weiher'') und bei [[Adelsdorf]] als rechter Zufluss in die [[Aisch]] mündet. Östlich des Ortes entspringt der Hirtenbach, der die ''Brunnschlagteiche'' speist und ein linker Zufluss der [[Regnitz]] ist. Im Osten befindet sich auch das Flurgebiet ''Zobelstein''. Die [[Liste der Staatsstraßen in Mittelfranken#St 2259|Staatsstraße&nbsp;2259]] verläuft nach [[Hemhofen]] (1&nbsp;km südlich) bzw. zur [[Bundesstraße 470]] (1,3&nbsp;km nördlich). Eine [[Gemeindeverbindungsstraße]] führt zur B&nbsp;470 (1,2&nbsp;km nordwestlich), eine weitere führt die B&nbsp;470 kreuzend nach Adelsdorf (2,5&nbsp;km nordwestlich).<ref>[{{Internetquelle |url=https://v.bayern.de/J67d4 Zeckern]|titel=Topographische imKarte 1:25.000 |titelerg= Darstellung mit [[Schummerung]] |werk=[[BayernAtlas]]. |hrsg=[[Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern|LDBV]] |abruf=2023-08-07|kommentar=Entfernungsangaben jeweilsentsprechen [[Luftlinie]].}}</ref>
 
== Geschichte ==
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Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Zeckern 28 Anwesen (1 Halbhof, 3 Güter, 14 [[Tropfhaus|Tropfgüter]], 9 Tropfhäuser). Außerdem gab es noch ein Tropfhaus, das gemeindlich genutzt wurde. Das [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] übte die Winklerische [[Herrschaft Hemhofen]] im begrenzten Umfang aus. Es hatte ggf. an das [[Hochstift Bamberg|bambergische]] [[Centamt Forchheim]] auszuliefern. Die [[Dorf- und Gemeindeherrschaft]] sowie die [[Grundherrschaft]] über alle Anwesen hatte die Herrschaft Hemhofen.<ref name="B91">I. Bog: ''Forchheim'', S. 91.</ref>
 
1810 kam Zeckern an das [[Königreich Bayern]]. Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde der Ort dem 1811 gebildeten [[Steuerdistrikt]] [[Röttenbach (bei Erlangen)|Röttenbach]] zugeordnet. Mit dem [[Zweites Gemeindeedikt|Zweiten Gemeindeedikt]] (1818) wurde der Steuerdistrikt und die [[Ruralgemeinde]] [[Hemhofen]] gebildet, zu der Zeckern gehörte.<ref>{{Rezatkreis 1820|SEITE = 49}}</ref> Am 16.&nbsp;Januar 1825 entstand die Ruralgemeinde Zeckern. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem [[Landgericht Herzogenaurach]] zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem [[Rentamt Erlangen]] (ab 1. &nbsp;Oktober 1847 [[Rentamt Herzogenaurach]]). In der freiwilligen Gerichtsbarkeit und Ortspolizei unterstand der Ort dem [[Patrimonialgericht]] Hemhofen (bis 1848).<ref>H. H. Hofmann: ''Höchstadt-Herzogenaurach'', S. 148.</ref> Ab 1862 gehörte Zeckern zum [[Bezirksamt Höchstadt an der Aisch]] (1939 in [[Landkreis Höchstadt an der Aisch]] umbenannt) und weiterhin zum Rentamt Herzogenaurach (1919 in [[Finanzamt Herzogenaurach]] umbenannt, seit 1929: [[Finanzamt Erlangen]]). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Herzogenaurach (1879 in das [[Amtsgericht Herzogenaurach]] umgewandelt), seit 1959 ist das [[Amtsgericht Erlangen]] zuständig. Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 2,395&nbsp;km².<ref name="OV 1961" />
 
Am 1. Juli 1971 wurde Zeckern im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] nach Hemhofen eingegliedert.<ref>{{BibISBN|3406096697|Seite=484}}</ref>
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| 154 || 179 || 217 || 203 || 214 || 173 || 176 || 194 || 198 || 199 || 170 || 183 || 163 || 168 || 180 || 189 || 191 || 190 || 201 || 287 || 279 || 457 || 782 || 913 || 1506
|-
! style="text-align:left"|Häuser<ref name="Häuser">Es werdensind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurdenwerden diese als ''Feuerstellen'' bezeichnet, 1871 bis 1987 als ''Wohngebäude.''</ref>
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! style="text-align:left"|Quelle
| <ref>{{Ortsverzeichnis Rezatkreis 1818|SEITE = 106}}</ref> || <ref name="HGV">{{Historisches Gemeindeverzeichnis 1953|SEITE = 146}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="HGV" /> || <ref>{{Topographisches Verzeichnis Bayern 1867 | SPALTE = 878}}</ref> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1867|SEITE name="HGV" 137}}</ref> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1875|SPALTE = 1052}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1879|SEITE name="HGV" 52}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1882|SEITE name="HGV" 151}}</ref> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1885|SPALTE = 996}}</ref> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1892|SEITE name="HGV" 151}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1900|SPALTE = 1045 |SPALTE_BIS = 1046}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref>{{Gemeindeverzeichnis Bayern 1911|SEITE name="HGV" 151}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1925">{{Ortsverzeichnis Bayern 1925|SPALTE = 1078}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="HGV" /> || <ref name="HGV" /> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1950|SPALTE = 927}}</ref> || <ref name="HGV" /> || <ref name="OV 1961">{{Ortsverzeichnis Bayern 1961|SPALTE = 682}}</ref> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1970|SEITE =173}}</ref> || <ref name="OV 1987">{{Ortsverzeichnis Bayern 1987|SEITE =334}}</ref>
|}
</div>
 
== Religion ==
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach [[St. Stephanus (Adelsdorf)|St. Stephanus]] gepfarrt.<ref name="B91"/> Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind in die [[Heilandskirche (Hemhofen)|Heilandskirche]] gepfarrt.<ref name="OV 1961"/>
 
== Literatur ==
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== Weblinks ==
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* {{bavarikon Ort |ID= ODB_S00001147 |objekt= Zeckern|abruf=2021-09-09}}
* {{Topographia Franconiae|Name=Zeckern |Gemeinde=Hemhofen|Landkreis=Erlangen-Höchstadt |Regierungsbezirk=Mittelfranken |Bundesland=Bayern|Abruf=2019-10-25}}
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[[Kategorie:Hemhofen]]