„Diskussion:Physikstudium“ – Versionsunterschied
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in Deutschland. Davon hängt also unsere Zukunft eigentlich ab, denn Doktoranden sind für mich nur "Lernende im Übergang" zur wirklichen Forscherreife und befristete Postdocs nichts anderes als "Forscher auf dem Schleuderstuhl", die natürlich alle
das Maul halten. Dies ist also die kleine oder feine Elite, das eigentliche Ergebnis der Exzellenz-Initiative.
Es steht zwar schon teilweise im Abschnitt "Arbeitsmarkt", aber ich bin der Meinung man sollte noch etwas deutlicher darlegen, dass man als Physiker auf dem Arbeitsmarkt hauptsächlich durch die ausgeprägtere analytisch-mathematische Arbeitsweise (bei der theoretischen und experimentellen Tätigkeit) und durch die höhrere Flexibilität eine Chance gegen Ingenieure hat (wobei Ingenieure eigentlich auch analytisch denken können sollten und da das schwierig zu messen ist, es Physiker daher ziemlich schwer haben). Physiker werden daher in der Industrie eher für Stellen eingesetzt, die nicht zu speziell sind und einen großen Überblick über verschiedene technische Bereiche erfordern.
Das sollte man Anfängern schon deutlich machen, dass man im Physikstudium für die Forschung ausgebildet wird, wo man, wie oben bereits erwähnt, dann als Wanderhure durch die Welt reist (was ja manchen auch durchaus gefallen kann).
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass weniger auf die "harten" Anfangsjahre des Studiums hingewiesen werden sollte. Denn erstens gibt es da keinen Unterschied zu Ingenieuren, mit denen man ja später konkurriert und zweitens sollte die Härte bzw. der Zeitaufwand niemals ein Kriterium für die Berufswahl sein! Sondern es muss mehr auf die Möglichkeiten danach eingegangen werden. Der Standardsatz "Physiker sind vielfältig einsetzbar" ist nichts weiter als ein unbegründeter Werbeslogan aus der Zeit der 90er mit dem man versucht hat, die Anzahl der Studienanfänger zu vergrößern![[Spezial:Beiträge/91.16.76.50|91.16.76.50]] 13:49, 10. Mär. 2012 (CET)
== Physik + Psychologie = Sinnvoll? ==
''"Nebenfächer sind in der Regel nichtphysikalische Fächer aus dem Angebot der Hochschule, die das Physikstudium sinnvoll ergänzen sollen.''
''...''
''...''
''...''
''...''
''- Psychologie"''
Ist Physik + Psychologie wirklich sinnvoll? Die Fächer haben doch so gut wie keine Schnittpunkte...
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::::Psychologgen sind längst aus dem Freud- und Jungk-Stadium hinaus. Die beschäftigen sich teilweise mit Traumata usw., aber teilweise auch mit Nervenleitung, Medikamentenwirkungen etc.. Da gibt es schon eine Menge Schnittstellen, z.B. in der Frage der optischen Wahrnehmung. [[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 06:48, 29. Nov. 2006 (CET)
::Bestes ergänzungsfach zu Physik ist ja wohl Philosophie !! Gruß--[[Benutzer:Lexikon-Duff|Lexikon-Duff]] 01:45, 3. Dez. 2011 (CET)
== Diplomstudium ==
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Also ich persönlich benötige auch ca. 40 Stunden pro Woche (2. Semester, Uni Hannover) inklusive Vorlesungen, Übungen, Zettel Und Anfängerpraktikum. Ich weiß aber, dass es durchaus Leute gibt, die mehr Zeit investieren (müssen), aber auch einige, die es sich (eigentlich eher nicht) leisten können viel weniger zu tun und trotzdem einigermaßen zurecht kommen. Also, 60h halte ich für zu viel, 50 sind denke ich eher realistisch. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/62.226.223.169|62.226.223.169]] ([[Benutzer Diskussion:62.226.223.169|Diskussion]]) 23:19, 6. Mai 2011 (CEST)) </small>
:Ich denk mal dass Physik eines der Fächer ist, wo der Arbeitsaufwand nicht gerade direkt proportional zu den Noten ist und wo eine relativ große Streuung vorliegt, abhängig von Person, eigenen Ansprüchen, Uni und vor allem Dozent/Übungsleiter. Bei uns gibt es welche, die keine Veranstaltungen besuchen und keine Blätter bearbeiten und mit ihrer 4-Wochen-vor-der-Klausur-lernen-anfangen-Strategie auf ihre Kosten kommen und wieder andere, die trotz aller Mühen ihr Studium abbrechen mussten und das ca. 50% in den ersten beiden Semestern. Naja, das Arbeitsaufwandäquivalent mit den ECTS ist zwar eine nette Idee, aber das wars schon. 60 Stunden finde ich eig. auch etwas übertrieben, vielleicht reichen ja die Angaben der Semesterwochenstunden und der Hinweis, dass die Bearbeitung der Blätter im Selbststudium als ziemlich zeitintensiv gelten. --[[Benutzer:AlexGustschin|AlexGustschin]] 22:43, 15. Dez. 2011 (CET)
::In den Semestern, in denen ich viel zu tun hatte, kam ich auch auf 60 Stunden Wochen, allerdings hab ich die Semesterferien oft komplett frei gehabt, sodass ich im Durchschnitt über das Jahr gesehen nicht von 60 Stunden ausgehen würde. Allerdings steht im Artikel ja auch explizit, dass die 60 Stunden nur im Semester gelten, nicht jedoch zwingend in der vorlesungsfreien Zeit. Sehr viel weiter runtergehen würde ich also nicht, da man z.B. die Wochen vor den Klausuren deutlich mehr Zeit investiert als z.B. in den ersten Wochen eines neuen Semesters. Ich kenne sehr viele Studenten, die viel Zeit in die Nachbereitung stecken und so locker auf über 60 Stunden kommen. Allerdings sind die im Artikel angegebenen Stunden ja als 45-Minuten-Stunden gemeint, so dass man die Gesamtzahl der Stunden etwa auf 50 korrigieren sollte. 50 Stunden im Semester + den Verweis auf die weniger stressige Vorlesungsfreie Zeit halte ich für realistisch. --[[Benutzer:Louisana|Louisana]] 14:07, 23. Jan. 2012 (CET)
:::Dieser ganze Abschnitt "Zeitaufwand für das Studium" ist meines Erachtens unwichtig. Das Physikstudium beansprucht nicht mehr Aufwand als die meisten anderen Studienrichtungen auch (vor Allem anderen naturwissenschftlich-technische Richtungen). Das liest sich nur so als hätte ein Physikstudent den Abschnitt hierhin geschrieben um der Welt zu sagen "Guckt mal Leute, was wir viel Arbeiten müssen". Ich wäre damit einverstanden, wenn ein solcher Abschnitt bei jedem Artikel zu einem Studiengang stehen würde. Nur alleine in diesem Artikel sollte das nicht stehen, ganz oder garnicht! --[[Spezial:Beiträge/137.226.29.213|137.226.29.213]] 17:10, 24. Jul. 2012 (CEST)
:::: Nun ja, in Hannover ging es im Diplomstudiengang mit exakt den den gleichen Vorlesungen und Übungszetteln, wie im Mathematikhauptfach los. Nur dass dazu noch "Rechenmethoden der Physik" mit Hausübungen und das Anfängerpraktikum kamen. Wobei diese in Anspruch und Umfang in etwa gleich zu Analysis und Lineare Algebra ausfielen. In der Studienkommission kam dazu von Professorenseite die nicht ins Protokoll aufgenommene Erklärung, dass dies ein bewusst eingeschlagener Weg sei, mit dem man es schaffe, einen Numerus-Klausus zu vermeiden: Statt einer Siebung nach Aktenlage der Abitur-Note, wird die Latte in den ersten Semester so hoch gelegt, dass ausreichend viele freiwillig wieder aufhören. Tatsächlich meldeten sich zum Vordiplom in der Regel etwa halb so viele, wie sich zwei bis drei Jahre vorher eingeschrieben hatten. Im Vordiplom selbst war die Durchfallquote dann wieder nicht so dramatisch (IIRC, um die 5%) und im Diplom noch einmal deutlich geringer. Auch die gefühlte Belastung durch Übungen, Klausuren und Pflichtvorlesungen ließ nach dem Vordiplom deutlich nach. Mein Eindruck ist, dass die Verhältnisse in anderen Universitäten ähnlich waren und sind. Jedenfalls gab es keine Gerüchte über dramatisch leichtere Bedingungen etwa in Göttingen, oder Hamburg.
:::: Ich sehe da durchaus systematische Unterschiede zu anderen Studiengängen. Wobei das differenzierter ist als ein simples hart/weich. Zum Beispiel hatten meine Maschinenbauer und Elektrotechniker-Freunde in der Vorlesungszeit deutlich weniger Aufwand mit Vorlesungen und Übungen. Andererseits lag bei ihnen ein dicker Fokus beim Lernen für die "großen" Klausuren im September, die typischerweise mit deutlicher Durchfallquote ausfielen. Entsprechend war an einen entspannten Sommerurlaub bei ihnen nicht zu denken.
:::: Mit dem Übergang zu Bachelor/Master hat sich zwar auf dem Papier einiges geändert. Inhaltlich und in der allgemeinen Einstellung ist jedoch das meiste geblieben (wieder ohne dass es in offiziellen Protokollen auftaucht).--[[Benutzer:KaiMartin|-<)kmk(>-]] ([[Benutzer Diskussion:KaiMartin|Diskussion]]) 18:38, 24. Jul. 2012 (CEST)
Der durschnittliche Zeitaufwand für Studium PLUS Nebenjob liegt im Physik-Bachelor bei ~40 h/Woche für Studenten ohne Nebenjob und ~50 h/Woche für Studenten mit Nebenjob. Hat mich aus dem Urlaub heraus 5 Minuten gekostet eine [http://www.studentenwerke.de/pdf/Bachelor-Bericht_Soz19.pdf Quelle] zu finden. Angesichts des Urlaubsaspekts wärs schön, wenn jemand anders die entsprechende Artikeländerung vornimmt. Ich finde im Gegensatz zu 137.226. den durchschnittlichen Aufwand übrigens durchaus für Bedeutung für das Thema.--[[Benutzer_Diskussion:TDF|Timo]] 18:25, 24. Jul. 2012 (CEST)
:Ich nehme das mit dem "Strudienzeit ist relevant fürs Thema" nach Anschauen des Artikels übrigens teilweise zurück (und verstehe auch gerade, warum keiner die von mir genannte Quelle eingebaut hat). Als ich das schrieb war ich der Meinung, es ginge um 1-2 Sätze, nicht um ellenlange zum Rest des Artikels stark redundante Abschnitte. Ich habe den Abschnitt mal etwas vereinheitlicht und gestrafft. An der Tabelle der Durschnittszeiten für Veranstaltungen hänge ich nicht, aber ich wollte bei einer Umstrukturierung nicht einfach Arbeit Anderer als Kollateralschaden mitlöschen.--[[Benutzer_Diskussion:TDF|Timo]] 23:18, 31. Jul. 2012 (CEST)
::Bei der Quelle steht doch garnichts über Physik, nur allgemein über "Mathematik, Naturwissenschaften". Den Durchschnitt aller mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer mit dem für Physik gleichzusetzen, halte ich doch für sehr gewagt. Und zu den Vor- und Nachbereitungszeiten von Praktikumsversuchen: das sagt mMn nicht viel aus, weil ja nicht steht, wie viele Versuche es im Semester gibt. Bei meinem Physikstudium auf der Uni Wien gabs beim Anfängerpraktikum 12 Versuche pro Semester (jede Woche einen), beim Fortgeschrittenenpraktikum 3 oder 4. --[[Benutzer:MrBurns|MrBurns]] ([[Benutzer Diskussion:MrBurns|Diskussion]]) 05:33, 23. Jun. 2013 (CEST)
Ich habe auch mal an den Umfragen der HIS teilgenommen, in denen nach meinem Zeitaufwand gefragt wurde. Und ich muss sagen, dass solche Angaben von einem selbst schnell falsch eingeschätzt werden können. Gerade dann, wenn man diese Frage unvorbereitet beantworten soll. So habe ich meine Antwort damals als viel zu niedrig angegeben. Erst nach ein paar Tagen fiel mir dann auf, dass meine Angaben nicht so ganz stimmen. Wenn man den eigenen Zeitaufwand selbst abschätzen muss (anstatt, dass dieser gemessen wird), dann sind die Antworten nicht unbedingt verlässlich. Ich finde daher, dass dies rausgenommen werden sollte oder zumindest relativierend beschrieben werden muss. Da ist mir die erwähnte Streuung zu wenig. Allgemein werden sicher alle zustimmen, dass das Physikstudium zeitaufwändig ist (gerade auch die Versuche und deren Auswertung).--[[Benutzer:Imperator 0|Imperator 0]] ([[Benutzer Diskussion:Imperator 0|Diskussion]]) 21:02, 30. Mär. 2018 (CEST)
== Abbruchquote ==
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Möchte hierzu noch nachtragen, dass in der "amtlichen" Statistik der Studienerfolg anders definiert ist:
Wenn jemand sein Physikstudium abbricht und anschliessend ein anderes studium erfolgreich abschliesst, dann gilt im statistischen Bundesamt dies nicht als "richtiger" Studienabbruch (, weil er ja in dem anderen Fach dann einen Abschluss erzielt hat). <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.164.168.6|84.164.168.6]] ([[Benutzer Diskussion:84.164.168.6|Diskussion]]) 01:05, 18. Jun. 2011 (CEST)) </small>
:: Unter einer ''Abbruchquote'' versteht der durchschnittliche Leser intuitiv etwa den Prozentsatz von Studierenden, die ihr Studium nicht bis zu einem Abschluss in dem Fach bringen. Nach der Definition von der DPG sind schon mal alle, die ihr Studium im oder nach dem 3.Semester abbrechen nicht enthalten, und das ist schon ein Teil, denn man nicht einfach vernachlässigen kann. Da sind v.A. noch viele dabei, die die Hälfte ihrer Prüfungen in die nächsten Semester verschoben haben und erst später aufhören. Der 30% Wert ist auch m.E. irreführend und sollte erklärt werden(wie er zustande kommt) und was er ''bedeutet''. --[[Benutzer:AlexGustschin|AlexGustschin]] 23:10, 15. Dez. 2011 (CET)
::::Also ich weiß ja nicht, ich bin jetzt im ersten Semester, und uns wurde in einem Vortrag gesagt das die Arbeitslosenquote von Physikern MIT Master bei unter 2% liegt, wobei der meinte, er weiß gar nicht woher die 2% her kommen....Gruß--[[Benutzer:Lexikon-Duff|Lexikon-Duff]] 01:49, 3. Dez. 2011 (CET)
:::Ich bin jetzt am Ende des 5. Semesters und finde die Abbruchquote von 30% nicht so unrealistisch wie alle hier sagen. Wir haben mit 238 Erstis angefangen und sind jetzt noch rund 165 Leute, wobei einige im Ausland sind, sodass die Zahl etwas höher ist meiner Meinung nach. Sind also 30% Abbruchquote. Im 5. Semester werden ja wohl auch nur noch Einzelfälle das Studium total abbrechen. Dass einige länger als 6. Semester brauchen ist aber klar, das sollte aber natürlich in die Abbruchquote nicht reinzählen. --[[Benutzer:Louisana|Louisana]] 14:14, 23. Jan. 2012 (CET)
== Studienfüher Physik der ZaPF ==
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... und die Bachelorarbeit ist keine "kurze Studienarbeit" sie dauert i.d.R 6 Monate, also ein halbes Jahr und ist damit halb so lang wie die Masterarbeit die in der Regel mind. 12 Monate dauert.<br>
Es scheint, als wäre dieser Artikel von Bologna-Kritischen Alt-Diplomern geschrieben... Der Diplomstudiengang ist nicht "klassisch", sondern "historisch" und es ist einfach lächerlich, dass der halbe Artikel über das Diplom erzählt, obwohl es gar keine Diplomstudiengänge mehr gibt (nur noch auslaufende Diplomstudiengänge).--[[Benutzer:Svebert|svebert]] 15:56, 28. Jul. 2011 (CEST)
:Ja, der Artikel ist überarbeitungsbedürftig, steht ja auch schon oben drin. Und ohne an dieser Stelle irgendeine Aussage über den Sinn von Bologna und Co. machen zu wollen, die obige Aussage ist falsch, es gibt (mindestens) eine Uni in D, die auch jetzt zum WS 11/12 noch die Neueinschreibung in ein Physik-Diplomstudium anbietet. -- [[Spezial:Beiträge/77.11.139.173|77.11.139.173]] 12:04, 25. Aug. 2011 (CEST)
::Und welche Uni ist das? Und die haben noch kein Termin für die Umstellung auf Bachelor/Master-System?--[[Benutzer:Svebert|svebert]] 16:40, 20. Sep. 2011 (CEST)
::: Die TU Kaiserslautern bietet jedenfalls nach wie vor das Diplom zum Neueinstieg an. Bachelor existiert mittlerweile als Alibi. -- [[Spezial:Beiträge/77.11.138.126|77.11.138.126]] 23:01, 14. Mai 2012 (CEST)
:Drei testweise rausgegriffene Physikstudiengänge (die ersten Googletreffer: Seiten der HU Berlin, Uni Heidelberg und RWTH Aachen) sprechen von drei bis vier Monaten Bachelorarbeit. Du kannst Kleinigkeiten auch einfach selbst ändern, solange die Änderungen inhaltlich korrekt sind. Das ist in einer wikibasierten Enzyklopädie sogar ausdrücklich erwünscht.--[[Benutzer_Diskussion:TDF|Timo]] 17:22, 21. Sep. 2011 (CEST)
::::Wie sieht es in Österreich und der Schweiz aus? D-A-CH ist nicht nur D. --[[Benutzer:Cup of Coffee|Cup of Coffee]] 03:02, 31. Dez. 2011 (CET)
Laut Studienordnung dauern hier in Hannover Bachelor- und Master-Arbeiten in Physik 3 bzw. 6 Monate. Die Realität sieht deutlich anders aus, wenn man die Zeit zwischen der Aufgabenstellung und der Abgabe als "Dauer" ansieht. Vor dem formellen Beginn der Masterarbeit gibt es ein halbjähriges "Forschungspraktikum", in bereits in der jeweiligen Arbeitsgruppe gearbeitet wird. Dieses Praktikum wurde irgendwann Mitte der achtziger Jahre in der Studienordnung verankert -- als Option für den Fall, dass das Ministerium eine Angleichung an die Zeiten der Ingenieure durchdrückt, die schon immer sechs Monate in der Studienordnung stehen hatten. Entsprechend wurde das Praktikum zu Diplomzeiten nicht durchgeführt und erst im Zuge der Bologna-Reform aktiviert. Bei der Bachelorarbeit gibt es keine solche Formalität. Dennoch vergehen von der ersten Befassung mit dem Thema und der Abgabe typischerweise 4 bis 5 Monate.--[[Benutzer:KaiMartin|-<)kmk(>-]] ([[Benutzer Diskussion:KaiMartin|Diskussion]]) 19:51, 31. Jul. 2012 (CEST)
== Logik, Mengenlehre, Differentialgeometrie ==
Wird so etwas wirklich in ''Höhere Mathematik''-Vorlesungen behandelt? Hat jemand da vllt. ein Skript parat, wo man sowas mal sieht? (und mit Differentialgeometrie meine ich jetzt ein wenig mehr, als Mannigfaltigkeiten einzuführen, wie man es in einer Analysis-Vorlesung mal macht) --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[Benutzer Diskussion:Chricho|¹]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 19:11, 31. Jul. 2012 (CEST)
== ... weit weniger geregelt. ==
Im Moment behauptet der Artikel:
{{Zitat|Bachelor- und Masterstudiengänge sind weit weniger geregelt, da es keine Rahmenprüfungsordnungen gibt.}}
Wenn überhaupt, ist das Gegenteil der Fall. Gerade die Randbedingungen der Bologna-Reform setzen einen recht rigiden Korridor, dessen Existenz und Ausführung von offizieller Seite mit der Notwendigkeit der (weltweiten) Vereinheitlichung begründet wird. Dass der formellen Gleichheit auf dem Papier nicht unbedingt auch eine Ähnlichkeit in der Realität folgt, ist ein anderes Kapitel.--[[Benutzer:KaiMartin|-<)kmk(>-]] ([[Benutzer Diskussion:KaiMartin|Diskussion]]) 20:02, 31. Jul. 2012 (CEST)
:Inwiefern werden denn dadurch Inhalte des Physikstudiums festgelegt? --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[Benutzer Diskussion:Chricho|¹]] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 22:41, 31. Jul. 2012 (CEST)
::Es gibt aber auch im Bachelorstudium Pflichtlehrveranstaltungen. Rechtlich sehe ich da nicht so viel Unterschied, durch die Moduleinteilung ist das neue System rechtlich gesehen sogar starrer als das alte. Wie viel man aus bestimmten Optionen oder gar aus allen Modulen frei wählen kann, hat nicht direkt was mit Bologna oder altes System zu tun, sondern damit, wie der konkrete [[Studienplan]] aussieht. --[[Benutzer:MrBurns|MrBurns]] ([[Benutzer Diskussion:MrBurns|Diskussion]]) 23:49, 7. Sep. 2014 (CEST)
== ECTS ==
''Bachelor- und Masterstudiengänge unterliegen den Regelungen des ECTS, die strikte Vorgaben zum Arbeitsaufwand beinhalten.''
Das mit den strikten Vorgaben zum Arbeitsaufwand ist aber sehr theoretisch, weil die ECTS-Punkte meist nicht dem tatsächlichen durchschnittlichen Aufwand für eine LV entsprechen. z.B. wurden beim Physikstudium auf der Uni Wien die meisten Vorlesungen und Prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen mit jeweils dem selben Faktor von SWS in ECTS umgerechnet und auf halbe ECTS-Punkte gerundet (der Faktor ist bei Prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen etwas höher), obwohl der Vorbereitungsaufwand z.B. bei Seminaren der Aufwand je nach LV zwischen 0 und mehr als der doppelten Seminarzeit variieren kann und auch bei gleichlangen Vorlesungen variiert der Aufwand zur Prüfungsvorbereitung erheblich. --[[Benutzer:MrBurns|MrBurns]] ([[Benutzer Diskussion:MrBurns|Diskussion]]) 05:44, 23. Jun. 2013 (CEST)
== Gibt es eigentlich den "klassischen Diplom-Studiengang" der zum Abschluss "Dipl.-Phys." führt, noch? ==
<s>Ich dachte, in D haben wir komplett auf Bachelor/Master umgestellt? Evtl. in AT oder CH? Namibia? --[[Benutzer:Alturand|Alturand]] ([[Benutzer Diskussion:Alturand|Diskussion]]) 14:43, 31. Mär. 2018 (CEST)</s>
: Okay, die TU Kaiserslautern bietet das noch an. [https://www.physik.uni-kl.de/fileadmin/uni_home/studienanleitung/Studienanleitung_2016_WEB.pdf Studienanleitung 2016/17]--[[Benutzer:Alturand|Alturand]] ([[Benutzer Diskussion:Alturand|Diskussion]]) 18:23, 31. Mär. 2018 (CEST)
: {{Erledigt|--[[Benutzer:Alturand|Alturand]] ([[Benutzer Diskussion:Alturand|Diskussion]]) 18:23, 31. Mär. 2018 (CEST)}}
== Zum Abschnitt 'Masterstudium' ==
Im Unterabschnitt zum Masterstudium steht:
"Bereits die Frage, ob im Master Fortführungen sowohl zur Theoretischen als auch zur Experimentellen Physik vorgesehen sind, lässt sich nicht mehr allgemeingültig beantworten, lediglich in den meisten Modellen ist dieses so."
Worauf man mit diesem Satz abzielen will, ist glaube ich nicht so ganz klar. Und für jemanden, der sich über das Physikstudium allgemein informieren möchte und nicht bereits Physik studiert, ist dieser Satz sicherlich noch unverständlicher. Wenn mich also jemand aufklären würde, was mit diesem Satz gemeint ist, dann würde ich den gerne so umformulieren, dass es verständlicher wird.
Ist damit evtl. gemeint, dass man sich im Master nicht mehr zwangsläufig auf die Experimentalphysik oder theoretische Physik spezialisieren muss, sondern die sogenannten Spezialvorlesungen aus eben den beiden wählbar sind?--[[Benutzer:Imperator 0|Imperator 0]] ([[Benutzer Diskussion:Imperator 0|Diskussion]]) 18:12, 31. Mär. 2018 (CEST)
: Im Diplomsstudiengang erfolgte die Spezialisierung formal erst mit dem Thema der Diplomarbeit und informell mit der Teilnahme an Spezialvorlesungen in der jeweiligen Richtung. Einen formalen Zwang beides zueinander passend zu wählen gab es nicht. Gleichzeitig gab es für die Zeit nach dem Vordiplom sowohl theoretische (z. B Einführung in die Quantenfeldtheorie") als auch experimentelle Pflichtveranstaltungen ("Fortgeschrittenen-Praktikum"). Dies war durch den Rahmenstudienplan in Deutschland bundesweit und IIRC auch in Österreich einheitlich geregelt. Dieser Rahmenstudienplan war die Grundlage einer eher problemlosen gegenseitigen Anerkennung von Diplom und Vordiplom.
: Der kritisierte Satz soll darauf hinweisen, dass die Master-Studiengänge auf nationaler Ebene weniger einheitlich geregelt sind als die Diplomstudiengänge. Es ist dadurch weniger "egal", wo man das Master-Studium absolviert als es das beim Diplomstudiengang war. Dass durch diese Gemengelage "Master" und "Master" eher weniger vergleichbar sind als "Diplom" und "Diplom", obwohl die Umstellung auf Mater/Bachelor gerade die Vergleichbarkeit verbessern sollte, gehört zu den Ungereimtheiten dieses hochschulpolitischen Großprojekts.
: Aus dem gleichen Grund fällt der Wechsel ins Ausland, speziell in die USA heute deutlich komplizierter als zu Diplomzeiten aus. Wo früher das "German Diploma" pauschal als gut und für ein PhD-Studium qualifizierend angesehen wurde, wird heute im Detail auf die Lehrinhalte geschaut. Das wird verstärkt durch die durch die Bezeichnung "Master" gespeiste Erwartung, dass es drastische Unterschiede in der Qualität von Uni zu Uni gibt. In USA und UK ist man gewohnt, das mit einem auf dem Ranking und dem Ruf einer Uni basierenden Wertungsfaktor zu berücksichtigen. Wenn man nicht gerade in "Heidelbörg", oder an der LMU studiert hat, ist die deutsche Universität den beteiligten Entscheidern mangels jahrzehntelanger PR-Tradition eher unbekannt. Und "unbekannt" übersetzt sich in diesem Zusammenhang mit tendenziell "sub-Standard".--[[Benutzer:KaiMartin|-<)kmk(>-]] ([[Benutzer Diskussion:KaiMartin|Diskussion]]) 23:09, 31. Mär. 2018 (CEST)
: Die untere Hälfte meines Beitrags beruht auf eigenen Beobachtungen in direktem Kontakt mit betroffenen Studierenden der letzten zehn Jahre. Sie taugen also erstmal nicht für den Artikel. Aber vielleicht findet sich ja eine im Sinne von [[WP:Q]] belastbare Quelle zu dem Thema.--[[Benutzer:KaiMartin|-<)kmk(>-]] ([[Benutzer Diskussion:KaiMartin|Diskussion]]) 23:25, 31. Mär. 2018 (CEST)
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