„Hübenthal (Witzenhausen)“ – Versionsunterschied

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Geographische Lage: Bahnhof Witzenhausen-Gertenbach ist der nächste Bahnhof.
Geschichte: genauer
 
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| Höhe-Bezug = NN
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| Einwohner = 100
| Einwohner-Stand-Datum =
| Eingemeindungsdatum = 1974
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[[Datei:Schloss Belepsch 8.JPG|mini|Blick von der ''L 3238'' am Dorfausgang von [[Gertenbach]] über das HübentalHübenthal zum Schloss Berlepsch]]
'''Hübenthal''' ist eineine TeilGehöftgruppe des Ortsteils [[Berlepsch-Ellerode-Hübenthal]] von [[Witzenhausen]] mitim etwa[[Werra-Meißner-Kreis]], 100 Einwohnern[[Nordhessen]], und liegt direkt an der Grenze zu [[Niedersachsen]].
 
== Geographische Lage ==
Hübenthal liegt ungefähr vier Kilometer nordwestlich vonder Kernstadt Witzenhausen in der Nähe des Dreiländerecks [[Hessen]]–[[Thüringen]]–[[Niedersachsen]]. Der OrtsteilEs befindet sich im Tal des ''Hübenbaches'', einem rechtsseitigen Nebenarm der [[Werra]], unterhalb des ''Großen Hübenberges'' (ca. 300 m) in den westlichen Ausläufern des [[Sandwald]]es. Nordöstlich auf einer Bergkuppe erhebt sich das [[Schloss Berlepsch]].
 
Über die in deretwa Nähe (2 km) Entfernung vorbeiführenden [[Bundesstraße 80]] ([[Hann. Münden]]–[[Heilbad Heiligenstadt|Heiligenstadt]]) ist der kleine Ort über die Landesstraße ''L 3238/565'' an das übergeordnete Straßennetz angebunden. Im etwa 4 km entfernten [[Hedemünden]] besteht Anschluss an die [[Bundesautobahn 7]]. Die nächsten Bahnstationen der [[Halle-Kasseler Eisenbahn]] befinden sich in Witzenhausen-Gertenbach und Hedemünden.
 
== Geschichte ==
[[Datei:Schloß Berlepsch 4.jpg|mini|[[Schloss Berlepsch]]]]
Der Ort Hübenthal gehört zu den ältesten Siedlungen des Werratals. Er wird in einer Kaiserurkunde des Jahres 1032 als „Hufinadah“ (germanisch: ''Tal, wo die Hufe lagen'') erstmals erwähnt.
 
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In dieser Zeit begann in Hübenthal der [[Zuckerrübe]]nanbau. Im Jahr 1916 trat Adolf Funke seine Pacht an Friedrich Selhausen ab, der das Gut bis zum Februar 1934 in Pacht hatte. Von diesem übernahm es Karl Graf von Berlepsch, der Sohn des Ornithologen. Dessen Großvater Karl von Berlepsch hatte 1859 ein [[Familienfideikommiss]] begründet, dem auch Hübenthal einverleibt wurde. Das Fideikommiss wurde 1931 vom gleichnamigen Enkel aufgelöst, der stattdessen das „Graf von Berlepsche Waldgut“ begründete, dem u.&nbsp;a. das Rittergut Hübenthal als Bestandteil zugelegt wurde. Er machte seinen ältesten Sohn Hans-Sittich Freiherr von Berlepsch zum grundbuchmäßigen Eigentümer des Waldes.<ref>Archiv von Berlepsch.</ref>
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Schloss Berlepsch von Hubertus von Berlepsch in ein Hotel mit Restaurant umgestaltet. 1980 musste beides geschlossen werden, weil Hans-Sittich Graf von Berlepsch auf dem Schloss das [[SannyasinNeo-Sannyas|Sannyasinzentrum]]zentrum ''Arvind'' für die Anhänger von [[Bhagwan]] gründete. Das Sannyasinzentrum wurde bereits 1982 aufgelöst. In den folgenden Jahren mieteten die [[Sannyasin|Bhagwananhänger]] als Lebensgemeinschaft Wohnungen in dem Rittergut Hübenthal, das der Familie Berlepsch gehörte. Die BaghwananhängerBhagwananhänger sorgten für den Umbau und die Restaurierung der ehemaligen Stallgebäude und Scheunen. Sie gründeten den [[Hindutempel|Mandir]]-Verein, der im Jahr 2005 den zwölfeckigen mit Marmor ausgekleideten Meditationsraum ankaufte. 35 Mitglieder der BaghwananhängerBhagwananhänger gründeten am 31. Oktober 2007 die Genossenschaft ''Parimal Gut Hübenthal e.G.'', die am 17. Juni 2008 die 1. Etage des Grünen Hauses ankaufte. Neben der Küche und dem Speiseraum entstanden hier der Gemeinschaftsraum ''Sangha'' und Wohnraum. Im Jahr 2014 zählt die Genossenschaft bereits über 90 Mitglieder. Die restlichen Gebäude werden inzwischen in einer Mischung von Wohnen und Gewerbe genutzt.<ref>[http://www.parimal.de/index.html Das Parimal-Gut Hübenthal e.G.]</ref>
 
Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Berlepsch-Ellerode in die Stadt Witzenhausen eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 410}}</ref>
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Berlepsch-Ellerode-Hübenthal}}
* [http://www.parimal.de/index.html Das Parimal-Gut Hübenthal]
* {{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=63601602007|titel=„Hübenthal, Werra-Meißner-Kreis“}}
* [http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/ol?q=H%C3%BCbenthal Hübenthal im Historischen Ortslexikon Hessen]
* [http://www.kirschenlandwitzenhausen.eu/seite/de/Sitesstadt/gensite342/-/Berlepsch-Ellerode-Huebenthal.asp?SID=cms141020131300076019403&Art=086html Berlepsch-Ellerode-Hübenthal aufim Internetauftritt der Stadt KirschenlandWitzenhausen]
* [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frankfurt,_Hauptfriedhof,_Grab_D_85_von_Berlepsch.JPG Grabstätte des kurhessischen Offiziers Adolph Freiherr von Berlepsch (1819-1851) zu Hübenthal auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Navigationsleiste Stadtteile von Witzenhausen}}
 
{{SORTIERUNG:Hubenthal}}
[[Kategorie:Ort im Werra-Meißner-Kreis]]
[[Kategorie:Geographie (Witzenhausen)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1032]]