„Everhard Bungartz“ – Versionsunterschied
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'''Everhard Bungartz''' (* [[5. Dezember]] [[1900]] in [[Köln]]; † [[19. Januar]] [[1984]] in [[München]]) war ein deutscher Unternehmer und Politiker ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]).
== Leben und Beruf ==
[[Datei:Bungartz Logo.jpg|mini|Bungartz und Co. Logo]]
Bungartz war promovierter Physiker und arbeitete zunächst für die [[I.G. Farben]]. Er gründete 1934 mit Kapital seines Schwiegervaters [[Hugo Asbach]] die Firma Bungartz und Co., die in München Automobile und Anhänger unter der Typenbezeichnung ''Bungartz Butz'' herstellte. 1935, sein Chefingenieur [[Josef Ganz]] war aufgrund der Judenverfolgung ein Jahr zuvor nach [[Liechtenstein]] geflohen, stellte er die Produktion von Kraftfahrzeugen auf Bodenfräsen um. Nachdem zunächst [[Siemens AG|Siemens]]-Fräsen in Lizenz gebaut wurden, wurden ab 1937 eigene Modelle und Motorhacken entwickelt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden auch ''Einachsschlepper'' und [[Traktor]]en hergestellt. Von 1946 bis 1949 war Bungartz neben seiner beruflichen Tätigkeit auch Präsident des ''Vereins Bayerischer Maschinenbau-Anstalten''. 1965 verkaufte Bungartz einen Großteil seiner Werksanlagen an die ''Boge GmbH'' und beteiligte sich an einer Unternehmung mit dem Baumaschinenfabrikanten [[Karl Peschke]] aus [[Zweibrücken]], mit dem er in [[Hornbach]] im Saarland eine neue Traktorenfabrik unter der Firma ''Bungartz & Peschke'' aufbaute. Diese wurde 1974 an den Konkurrenten [[Gutbrod]] verkauft.▼
[[Datei:Agri Historica 2019 by-RaBoe 054.jpg|mini|Einer seiner Traktoren]]
[[Datei:Bungartz Tracktor Costa Rica.jpg|mini|Bungartz – angeblich erster Traktor in Costa Rica]]
▲Bungartz war promovierter Physiker und arbeitete zunächst für die [[I.G. Farben]]. Er gründete 1934 mit Kapital seines Schwiegervaters [[Hugo Asbach]] die Firma Bungartz und Co., die in München Automobile und Anhänger unter der Typenbezeichnung ''Bungartz Butz'' herstellte. 1935, sein Chefingenieur [[Josef Ganz]] war aufgrund der Judenverfolgung ein Jahr zuvor nach [[Liechtenstein]] geflohen, stellte er die Produktion von Kraftfahrzeugen auf Bodenfräsen um. Nachdem zunächst [[
== Abgeordneter ==
Bungartz saß für die [[FDP Bayern|Freie Demokratische Partei]] zunächst 1945 im Länderrat der amerikanischen Besatzungszone, und dann 1947 bis 1949 im Wirtschaftsrat der [[Bizone]]. Von 1950 bis 1954 gehörte er dem [[Bayerischer Landtag|Bayerischen Landtag]] an.
Unterlagen zu seiner politischen Tätigkeit liegen im [[Archiv des Liberalismus]] der [[Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit]] in [[Gummersbach]].
== Literatur ==
* Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): ''Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft''. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Augsburg 1951, o. S.
== Weblinks ==
* {{HdBG Parlament|133413977}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=133413977|VIAF=43026874}}
▲[http://www.bungartz.nl/hist-bungartz_d.html Geschichte der Bungartzschen Unternehmungen]
{{
[[Kategorie:Geboren 1900]]▼
[[Kategorie:Mann]]▼
[[Kategorie:Deutscher]]▼
[[Kategorie:FDP-Mitglied]]
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▲[[Kategorie:Deutscher]]
▲[[Kategorie:Geboren 1900]]
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