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[[Datei:Grete Hoell hinten rechts als junge Frau im Kreise ihrer Geschwister Baumgarten um 1930 1931 (crop ped).jpg|miniatur|Grete Hoell hinten rechts als junge Frau im Kreise ihrer Geschwister, um 1930/31]]
 
'''Grete Hoell''' (auch ''Margarete Hoell''<ref>Wilhelm Sommer: ''Margarete Hoell. Eine hannoversche Kommunistin im Widerstand.'', inIn: ''Geschichte lernen'', Jg. 7 (1994), Hannover 40, S. 48–53.</ref> beziehungsweise ''Margarete Nagel''<ref name="Willkomm">Klaus Mlynek: ''Willkomm, Kurt.'', inIn: ''Hannoversches Biographisches Lexikon'', S. 390.</ref> genannt, * [[18. Oktober]] [[1909]] in [[Hannover]]; † [[15. Juli]] [[1986]] ebenda), war eine deutsche [[Kommunismus|kommunistische]] [[Widerstandskämpfer]]in.
 
== Leben ==
[[Datei:Grete Hoell ganz links als kleines Kind und ihre Geschwister vor der Bäckerei und Conditorei Fritz Baumgarten Stöckener Straße Hannover um 1912 (cropped).jpg|miniatur|links|hochkant|Grete Hoell (ganz links als kleines Mädchen) und Geschwister vor der Bäckerei und Conditorei ''Fritz Baumgarten'' in der ''Herrenhäuser Straße 48'' (heute: ''Stöckener Straße 21''), um 1912]]
 
Grete Hoell war das dritte Kind des Bäckermeisters Fritz Baumgarten.<ref>Klaus Mlynek: ''Hoell, Grete.'', inIn: ''Hannoversches Biographisches Lexikon'', S. 172.</ref> Nachdem sie bis 1925 die Volksschule besucht hatte, ging sie ein Jahr lang zur Handelsschule. Über ihren Ehemann Theodor Nagel kam sie 1929 zur [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]. 1931 wurde sie geschieden. 1931 lernte sie [[Kurt Willkomm]] kennen, der damals der politische Redakteur der [[Neue Arbeiter Zeitung|Neuen Arbeiter Zeitung]] war und mit dem sie sich 1932 verlobte.<ref name="Willkomm"/> Im Januar 1933 kam ihre gemeinsame Tochter zu Welt. Am 5. November 1933 wurde Willkomm verhaftet und verstarb elf Tage später im hannoverschen [[Gestapo]]-Hauptquartier an den Folgen der brutalen [[Folter]].
 
Am 27. März 1934 wurde Grete Hoell verhaftet: Erst nach knapp einem Jahr verurteilte sie das [[Oberlandesgericht Hamm]] am 15. Februar 1935 – mit weiteren 23 Angeklagten – zu einer Gefängnisstrafe, unter anderem wegen Herstellung und Verbreitung illegaler Druckschriften.
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== Literatur ==
* ''Erlebnisse und Erfahrungen in der NS-Zeit. Margarete Hoell''. Film-Begleitmaterial. Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, Hannover 1984.
* Corinna Heins, Anne Jäger: ''Margarete Hoell (geb. Baumgarten), kommunistische Widerstandskämpferin (1909–1986).'', inIn: ''Frauen in der List.'', inIn: ''[[Hannoversche Geschichtsblätter]]]'', Neue Folge 60 (2006), S. 260–264
* [[Klaus Mlynek]], [[Waldemar R. Röhrbei (Hrsg.)Röhrbein]]: ''Hoell, Grete.'' In: Klaus Mlynek, inWaldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u.&nbsp;a.: ''[[Stadtlexikon Hannover|Stadtlexikon]]. Hannover: vonVon den Anfängen bis in die Gegenwart ]].'' Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 302.
* [[Herbert Obenaus]], Wilhelm Sommer: ''Politische Häftlinge im Gerichtsgefängnis Hannover während der nationalsozialistischen Herrschaft.'', inIn: [[Hannoversche Geschichtsblätter]], Neue Folge 44 (1990), S. 194–197.
* Wilhelm Sommer: ''Margarete Hoell. Eine hannoversche Kommunistin im Widerstand.'', inIn: ''Geschichte lernen'', Jg. 7 (1994), Hannover 40, S. 48–53.
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [httphttps://books.google.de/books?id=ShneE5mxmEUC&printsec=frontcover&dq=hannoversches+biographisches+lexikon&hl=de&ei=1H3VTMrSKIab4AaTwdGuBw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CDQQ6AEwAA#v=onepage&q=hoell&f=false Stichwort ''Hoell''] im [[Hannoversches Biographisches Lexikon|Hannoverschen Biographischen Lexikon]], Schlütersche, Hannover 2002, S. 172.
 
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==