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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-L1114-0026, Berlin, Krankenhaus Friedrichshain, Unfallspoliklinik.jpg|thumb|Anlegen eines GehgipsverbandGehgipsverbands am Unterschenkel]]
Als '''Gehgips''' (Gehgipsverband) bezeichnet man einen geschlossenen, gepolsterten [[Gipsverband]], der am Unterschenkel oder am kompletten Bein eines Patienten angelegt wird,. umDer einePatient Ruhigstellung des Körperteiles zu erwirkenkann, jedoch kann der Patient im Gegensatz zu einem [[Liegegips]], mit dem eingegipsten Fuß auftreten, je nach medizinischer Indikation unter Zuhilfenahme von zwei [[Unterarmgehstütze]]n gehen. BeimEin Gehgips ist eine Bewegung im [[Kniegelenk|Knie-]] und/oder [[Hüftgelenk]] noch möglich. Er wird dann angewandt, wenn eine Ruhigstellung nötig, jedoch eine gewisse Belastung und Mobilität möglich ist.
 
Als Gehhilfe wird entweder ein Gehstollen (Gehbügel)oder ein Gehgipsabsatz an der Sohle des [[Gipsverband]]es odereinmodelliert. einBei Gehgipsabsatz einmodeliert. Beidebeiden Möglichkeiten haben den Vorteil, dasskann der Patient den gebrochenen oder verletzten Fuß am Boden aufsetzen und sich daher auf zwei Beinen fortbewegen kann. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Lauf- oder Gehsohle zu verwenden.
Diese wird mittels [[Klettverschluss|Klettverschlüssen]] an einem als Liegegips angelegten Gipsverband mit der Gehfläche nach unten zum Boden gerichtet am Gips festgeschnallt. Die Laufsohle wird oft in Kombination mit einem [[Kunststoffgips]] angewendet. Früher wurde bei GehgipsGehgipsen fast immer ein Gehstollen verwendet, seit einiger Zeit haben sich jedoch Laufsohlen durchgesetzt., Derderen Vorteil der Laufsohledarin liegt darin, dass der Patient den Fuß fast normal [[Abrollen (Fuß)|abrollen]] kann.
 
== Quellen ==
* Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage, 2003.
 
{{Gesundheitshinweis}}
 
[[Kategorie:Gips]]
[[Kategorie:Therapeutisches Verfahren in derOrthopädie und Unfallchirurgie]]
[[Kategorie:Therapeutisches Verfahren in der Orthopädie]]
[[Kategorie:Gipswerkstoff]]