Blautopf
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
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Da Blautopf is a Karstquelln. Er liagt am Sidostrand vo da Schwäbischn Alb in da Stod Blaubeuren. Des is in da Nach vo Ulm. Sei Wassa kimmt aus da Blauhöhle und fliaßt in den Fluß Blau, der nachad in Ulm in d'Donau mündt. Da trichterförmige Quelltopf is guade 21 Meta diaf. Des Wassa hod sei blaue Farb, weis voiständig mit Koik gsättigt is.
Geologischs
Da Blautopf is in Deitschland de zwoatgreaßte Quelln, nua aus'm Aachtopf sprudlt mehra Wossa. Im Mittl kemman 2000 Lita Wossa in da Sekund aus'm Blautopf. S'hängt aba recht stark vo de Niederschläg ob. S' kenna a bis zua 32.000 Lita in da Sekund wern.
Des Wossa kimmt aus am großn Einzugsgebiet in da schwäbischn Alb. Wei des ois a Karstlandschaft is, vasickert da Reng sofort in unzählige Spoidn und Höhln. Desweng gibts auf da Alb a koana Seen oda Bachal. Des Wossa kimmt dann eascht wiada in Quelln wia am Blautopf ans Liacht.
Gschichtn
Friara hom se d'Leid vazejd, da Blautopf häd sei Farb, wei jedn Dog jemand a Fassl Tintn neischüttn dad. Aussadem homs gmoant, das a unendlich diaf war. A Nixn soi imma wiada des Blei klaut hom, mit dem de Leid vasuacht hom de Diafn auszumlotn. Auf de Gschicht gehd a da foignde schwäbische Zungenbrecha zruck:
- Glei bei Blaubeira leit a Kletzle Blei -
- ´s leit a Kletzle Blei glei bei Blaubeira
Taucharei
1880 hod da easchte Helmtaucha im Blautopf taucht. Aba eascht 1957 is a Taucha ganz obi kemma. Brühmt is da Blautopf vor allm durch de Dokumentarfilme vom Hasenmayer Jochn worn. Der is vom Grund vom Blautopf aus mehrare Kilometer weid in de Blauhölle neigschwumma. Weis Höllntaucha eh recht gfährlich is und am Blautopf durch de starke Stremung eascht recht, is zu mehrare a tödliche Unfälle kemma. Deszweng hod de Gmeinde Blaubeuren in de 80er Jahr as Taucha fia'd Allgemeinheit vabotn.
Do kost schaung
- D' Arbadsgmoaschaft Blautopf
- D' offizielle Seitn vo da Stod Blaubeuren iaban Blautopf
- Da Blautopf (mit weiteren Links)
- Sachan iabas Blauhöhlensystem
- „Das Geistige in der Natur: Der tiefste See der Welt in Blaubeuren, gleich hinterm Kloster“, Die Zeit, 1997, Nr. 42, von Iris Radisch