Schlaagaafall
As Schlaagaafall oder Schleegli wird en Chranket vom Hirni bezäichnet, wo blötzlig ufdräted und vilmol zu zum ene Verlust vo Funkzione vom Zentralnärvesüsteem füert und dur kritischi Stöörige vo dr Bluetversorgig vom Hirni verursacht wird.
Ursache
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Ursach chan en arterielli Embolii dur e Bluetgrinnsel si, e Drombose vo de venöse Abflussgfääss, d Gfääss verchrampfe sich und wärde änger, risse spontan oder z. B. wäge hoochem Bluetdruck, spontani Bluetige ooni dass s Bluet grünnt, e Bluetig im Beriich vom zentrale Närvesüsteem, sub- oder epidurali Hämatom.
Sümptom
[ändere | Quälltäxt bearbeite]As Zäiche für e Schleegli git s meereri Sümptom, wo au gliichzitig zämme chönne vorchoo je noch wie schweer s Schleegli isch:[1]
- e Seestöörig uf äim oder uf bäide Auge (d Pupille uf äinere Site wird gröösser, mä gseet nume no mit äim Aug oder gar nüm oder gseet dobblet
- mä nimmt e Däil vo dr Umwält oder vom äigene Körper nüme woor (Neglect)
- mä wird schwindlig, es wird äim schlächt, mä foot afo chotze, het Broblem mit em Laufe, em Gliichgwicht oder mit dr Koordinazions (Ataxie)
- mä füelt sich daub
- mä bechunnt e Leemig oder Schwechi im Gsicht, in äim Arm, Bäi oder ere ganze Körperhelfti
- mä wird duurenander, het Brobleem mit em Schwätze, Schriibe oder Verstoo, cha Wörter nid finde
- seer starks Chopfwee ooni Ursach und möögligerwiis e hooche Bluetdruck
- mä het Brobleem mit em Schlucke (Dysfagii)
- mä findet sich nid z rächt
Was mache
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Wenn s dr Verdacht vom e Schleegli git, sott sofort medizinischi Hilf gsuecht wärde. D Zit wo mä mit ere Lyse-Behandlig sött afoo, isch weniger as vierehalb Stunde noch em Schlaagaafall.[2] Bis d Hilf chunnt, sött dr Paziänt beobachtet wärde. Mä stützt dr Ooberkörper e chli uf. Es sött kä körperligi Belastig gee. Wäge dr Aspirazionsgfoor sött dr Paziänt nüt drinke oder ässe. Am beste sött er mit dr Ambulanz so schnäll wie mööglig in e spezialisierti Abdäilig für Schlaagaafall-Behandlig brocht wärde.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- K.-F. Gruber-Gerardy, W. Merz, H. Sonnenberg: Meilensteine aus der Geschichte des Schlaganfalls. Von Apoplexis, Blutegeln und moderner Sekundärprävention, Boehringer Ingelheim, Ingelheim 2005.
- Jörg Braun, Roland Preuss, Klaus Dalhoff: Klinikleitfaden Intensivmedizin, 6. Uflaag, Urban & Fischer, Münche / Jena 2005, ISBN 978-3-437-23760-7
- Klaus Poeck, Werner Hacke: Neurologie. Mit 85 Tabellen [neue Approbationsordnung], 12. Uflaag, Springer, Häidelbärg 2006, ISBN 978-3-540-29997-4
- Patricia M. Davies: Hemiplegie. Ein umfassendes Behandlungskonzept für Patienten nach Schlaganfall und anderen Hirnschädigungen. In: Rehabilitation und Prävention. 2. Uflaag, Springer, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-540-41794-X
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Leitlinien für Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls
- Infoblatt für Schlaganfälle
- S3-Leitlinie: Schlaganfall, AWMF-Registernummer 053/011 (online: Volltext, Stand: 31. Oktober 2012, gültig bis 29. Februar 2016)
- Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe: Symptome des Schlaganfalls. online Archivlink (Memento vom 7. März 2015 im Internet Archive), abgrüeft am 30. Oktober 2011
- ↑ S1-Leitlinie der DGN "Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls" (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), Sept. 2012
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