Kiel (IPA: [kʰiːl] (hochdütsch)) isch e kreisfreii Stadt i de Mitti vom düütsche Bundesland Schleswig-Holstei, wo s au d Hauptstadt dervo isch.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Kiel
Kiel
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Kiel fürighobe
Koordinate: 54° 20′ N, 10° 8′ O
Basisdate
Dialekt: Nyderdytsch
Hauptvariante: Weschtnyderdytsch
Regionalvariante: Holsteinisch
Lokalvariante: Kieler Platt
Verbreitig: als Umgangssproch fast
völlig durch Hochdytsch verdrängt
Bundesland: Schleswig-Holstein
Höchi: 5 m ü. NHN
Flächi: 118,6 km²
Iiwohner:

247.717 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 2089 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 24103–24159
Vorwahl: 0431
Kfz-Chennzeiche: KI
Gmeischlüssel: 01 0 02 000
Stadtgliderig: 18 Ortsbezirk mit 30 Stadtdeil
Webpräsenz: www.kiel.de
Oberburgermeischter: Ulf Kämpfer [2] (SPD)
Lag vo dr Stadt Kiel z Schleswig-Holstein
Charte
Charte

Geografy

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Kiel isch eini vo de wichtigste Naturhäfe an de Ostsee. Durch Kiel lauft trotz de Lag an de Ostsee d Wasserscheid zu de Nordsee. De Eider, wo in d Nordsee mündet, beriehrt s Kieler Stadtgebiet, usserdem ändet de Nord-Ostsee-Kanal im Stadtdeil Kiel-Holtenau. D Umgebig vo Kiel isch vo Moränehügel prägt und goht direkt in die Holsteinischi Schwiz über.

Gschicht

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1233 hät mer uff re Halbinsle, wo hütt s „Kleine Kiel“ isch, d Holstenstadt tom Kyle gründet. 9 Johr spöter hät mer em d Stadträcht verliehe.

Churz noch em Änd vom Drißigjöhrige Krieg, im Johr 1665, isch d Universität z Kiel gründet worre.

Wyl Kiel 1871 de Hauptmarinestützpunkt worde isch, isch es innerhalb vo rächt churzer Zit e Großstadt worre. Sither sin de Schiffbau und d Fischindustry wichtigi Branche für Kiel. Werfte wie d Howaldswerk und d Lindenau-Werft schaffe Arbetsplätz und und sin wältbekannti Undernehme.

Noch de Zerstörige im Zweite Wältchrieg, wo öppe 80 Prozänt vo de Hüüser vo Kiel kabut ggange sin, isch d Stadt gänzlig repariert worde.

Sprooch

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Z Kiel dominiert hüt di hochdüütsch Sprooch. Die alt Mundart, wo zum Weschtniderdüütsche ghört, chönne no vill Lüüt.

Wirtschaft

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De Schiffbau mit de 17 Kilometer lange Förde prägt scho lang s Stadtbild. Einewäg sin 75 Prozänt vo de Kieler in de Dienschtleistigsbranche beschäftigt,[3] so z. B. uff de Bank. Als Hauptstadt vo Schleswig-Holstei hät Kiel als Standort vo Behörde, Verwaltigszentrale, Hochschüel etc. e Bedytig für s restlige Bundesland. Für d Wirtschaft entscheidend isch noch wie vor au d Nöchi zum Wasser.

Zämme mit de Nochberstädt Eckernförde, Rendsburg und Neumünster hät Kiel vo 1991 bis 2008 zu de Region «KERN» ghört, wo rund 700'000 Mensche beheimatet.[4]

Kultur und Freizit

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Jedes Johr findet z Kiel d Kieler Wuch statt, wo wältbekannt isch. Bi derre handelt s sich um s gröschte Segelsportereignis vo de Welt; Gäst chömme in säller Wuch vo überall her uff Kiel. Näbe de Kieler Wuch finde au Windjammer-Renne statt.

Im Berych vom widderuffbaute Schloss sin die meiste kulturälle Yrichtige z finde. So z. B. s gnännte Schloss, d Kunschthalle und de Warleberger Hof. Au s Ykaufszentrum und d Stadtgalery sin in dem Stadtviertel z finde.

Jöhrlich findet im Kieler Umland s Schleswig-Holstei-Musik-Festival statt.

Usserdem findet mer z Kiel vyli Badeort. Bekannt isch Kiel au für de Segelsport sowie Erholigs- und Entspannigsrüm.[5]

Sache zum aaluege

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  • Roothus. S Gebäude isch 1911 baut worde, wyl s aber z chlei worde isch, wird s nümmi brucht. Mer ka dört trotz de Zerstörige im Zweite Wältchrieg uff s Wohrzeiche vo de Stadt, de 107 Meter hoche Roothusturm, uffestyge oder -fahre.
  • S Oprehus isch e näbem Roothus gläges Touristezyl.
  • S alte Hauptgebäude vo de Sparkasse vo 1910 isch noch em Schade vom Zweite Wältchrieg lang restauriert worre. Attraktiv an dem Gebäude sin d Architektur und de Usblick.
  • Fördetower. Isch Ende 90er baut worre. S moderne Gebäude mit schräger und dreistufiger Site zum Hafe ane hät e spezielli, ruchsichtigi Fassade. Bi de richtige Ystrahlig vom Sunnelicht wirkt s wie wenn e rysigs Schiff in de Hafe ylaufe dät.
  • Franziskanerkloster. Wie alt säll Gebäude wirklig isch, weiß mer nit. De Legände noch hät s de Stadtgründer erbaut. Mer cha Fragmänt vo einzelne Deil vom Chloster besichtige. Hütt wird s als Theologischs Studiehus Kieler Kloster gnutzt.[6]

Lüüt

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  Commons: Kiel – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011).
  2. Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer Archivlink (Memento vom 20. Februar 2015 im Internet Archive)
  3. Bundesdurchschnitt: 50 Prozent
  4. Schleswig-Holstein in Zahlen kiel-magazin.de
  5. www.burschenschaft.de Archivlink (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive)
  6. Kieler Kloster – ehemaliges Franziskanerkloster under Sehenswertes uf kiel-magazin.de