¸
Ç Ŗ Ş Ţ
ç ŗ ş ţ

E Cédille (veraltets Spanisch für chliises Z, au Zedille, Zedilla, Cedille oder Cedilla) isch es diakritisches Zeiche zur Kennzeichnig vonere bsundere Uusspraach vomene Buechschtabe. Es isch es links gkrümmts Häkli i dr Mitt under em Buechschtabe, wo amene 5, eme chliine gschpieglete c, eme chliine s oder ame altdüütsche z ähnle chann. Es chunnt i romanische Schpraache (z. B. Französisch, Portugiesisch, Katalanisch, Rumänisch), aber au im Albanische, im Aserbaidschanische, im Baskische, im Lettische, im Luxemburgische und im Türkische vor.

D Funktion vom Zeiche isch je nach Schpraach verschiede. Im Französische häts d Funktion, d Uusspraach vom Buechschtabe c z verändere: Es c mit Cédille wird vor de Vokale a, o und u nöd als [k], sondern als [s] uusgsproche, also gnau so, wie c (ohni Cédille) vor e und i uusgsprochen wird. Im Internationale phonetische Alphabet stoht ç für de stimmlose palatale Frikativ.

Herkunft

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Urschprünglich isch d Cédille keis diakritisches Zeiche gsii. Viilmeeh hät sich s C mit Cédille us em sogenannte Visigotische Z entwicklet, wo uf dr Iberische Halbinsle und in Südfrankriich verbreitet gsii isch. Dem siini oberi Schlinge isch vergrösseret und zum C umgdüütet worde, während di undere zum verchliinerte Aahängsel, dr Cédille, worde isch.

Hüttigi Verwändig

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  • <ç> stoht uff Französisch, Portugysisch, Katalanisch und Okzitanisch für de Lut [s].
  • <ç> und <ş> stönn in de Turksproche und uff Kurdisch für d Lut [ʃ] bzw. [tʃ]. S <ç> hät im Albanische und Aserbaidschanische di glychi Funktion.
  • <ş> und <ţ> sin im Rumänische veralteti Variante für <ș> und <ț>, wo für d Lut [ʃ] bzw. [t͡s] stönn.
  • <ģĢ>, <ķĶ>, <ļĻ>, <ņŅ>, <ŗŖ> stönn im Lettische für [ɟ], [c], [ʎ], [ɲ] bzw. [r].
  • <ļ>, <m̧ >, <ņ> und <o̧ > stönn im Marshallesische für [ɫ], [mʷ], [ɳ] bzw. [o:].
  • Im Tatarische stoht <ş> für [ʃ]. S <ç> cha für [tʃ] oder [ts] stoh.
  • <ç> stoht in de IPA für de stimmlose palatale Frikativ.

Zeichekodierig

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In Unicode isch U+0327 COMBINING CEDILLA, so dass zum Biischpiil es chliises c mit Cédille als U+0063 U+0327 kodiert werde chann, in HTML c&#x0327; oder c&#807;, s Ergebnis gseeht so uus: „ç“. S wesentlich seltener benötigte Zeiche vonere einzeln schtehende Cédille isch U+00B8 CEDILLA, in HTML c&#x00B8; oder c&#184;, s Ergebnis gseeht so aus: „¸“.

Für d Buechschtabe, wo am hüüfigschte mit Cédille benutzt werde, definiert Unicode au Kodierige für de zämegsetzti (precomposed) Buechschtabe, z. B. U+00E7 LATIN SMALL LETTER C WITH CEDILLA, "ç".

Uf Websiite mit rumänischem Text gseeht mer hüüfig „S“ und „T“ mit Cédille. Di korrekte Zeicheforme in rumänischem Text sind jedoch „S“ und „T“ mit eme Komma drunder, au wenn s Unicode-Zeiche „latiinische Buechschtabe S [bzw. T] mit Cédille“ heisst. D Situation isch wiiter verkompliziert worde dur d Iifüehrig vo trennte Unicode-Zeiche für di rumänische Buechschtabe mit Komma.

Benutzt mer Microsoft Word, so chann mer au mit dr Taschtekombination Strg+Komma, gfolgt vomene grosse oder chliine c, d Cédille schriibe.

TeX und LaTeX chönnd beliebigi Zeiche mit Cedille darschtelle. Es git dezue im Textmodus für de Textsatz de Befehl \c c (oder andersch geschriebe \c{c}), wo es ç erzüügt.

Lueg au

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  Commons: Cédille – Sammlig vo Multimediadateie



  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Cédille“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.